Psychopathie muss nicht von Nachteil sein
Bonner Wirtschaftspsychologen untersuchen Psychopathen im Arbeitsleben
Interview mit Nora Schütte, Doktorandin und Verfasserin der Studie
Ethik als Medizin in der islamischen Welt
CMG Lecture on Ancient Medicine, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, 5.7.2016
Vektoren der Erinnerung
Symposium der 'Kommission für das Hundertjährige des 1. Weltkriegs" in Paris
Typisch Italien
Nationalstereotype im internationalen Fußball
Schwerpunktthema:
Rechtes Denken
Intellektuelle Ansätze einer konservativen Revolution der "Neuen Rechten"
Am Mikrofon: Ulrike Burgwinkel
Gewöhnlich hält man Intellektuelle für politisch links oder für liberal. Doch heute, in Zeiten von Pegida, AfD und anderen rechtspopulistischen Bewegungen in Europa ist auch rechtes Denken im Aufwind. Es gibt Philosophen, Verlage, Blogs, Zeitschriften, die sich dezidiert einer "Neuen Rechten" zugehörig fühlen. Diese Neue Rechte grenzt sich ab gegen Rechtsradikale und Neonazis. Sie spricht nicht mehr von "Rassen", sondern vertritt einen "Ethnopluralismus". Weil die Menschen sich in ihren Kulturen voneinander unterscheiden, sollen sie getrennt voneinander bleiben. Im Mittelpunkt des neuen rechten Denkens steht der Bezug auf das "Eigene", auf das eigene Volk, die eigene Ethnie - in Abgrenzung zum Fremden. In der Rückbesinnung auf dieses Eigene soll die Lösung der gesellschaftlichen Konflikte liegen. Ein gefährliches Denken, aber eines, meinen mittlerweile auch liberale Intellektuelle, mit dem man sich auseinander setzen muss.