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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 07.04.2023

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Klassik live

    a cappella Festival Leipzig 2022 - Miserere mei, Deus, Teil 1

    Alonso Lobo
    Versa est in luctum

    Anonymus
    De Lamentatione Jeremiae Prophetae: HETH. Misericordiae Domini quia non sumus (Karsamstag, Nokturn I, Lectio I)

    Tomás Luis de Victoria
    Officium Hebdomadae Sanctae - Drei Tenebrae-Responsorien

    Francis Poulenc
    Quatre motets pour un temps de pénitence

    Gregorio Allegri
    Miserere

    Tenebrae
    Leitung: Nigel Short

    Aufnahme vom 23.4.2022 aus der Thomaskirche in Leipzig

    02:07 Uhr   Klassik live

    a cappella Festival Leipzig 2022 - Miserere mei, Deus, Teil 2

    Anonymus
    De Lamentatione Jeremiae Prophetae: JOD. Sedebit solitarius (Karsamstag, Nokturn I, Lectio I)

    Juan Gutiérrez de Padilla
    Missa Ego Flos Campi

    Tomás Luis de Victoria
    Alma Redemptoris Mater
    Popule meus (Improperia in adoratione crucis)

    James Macmillan
    Miserere

    Tenebrae
    Leitung: Nigel Short

    Aufnahme vom 23.4.2022 aus der Thomaskirche in Leipzig

    03:05 Uhr   Heimwerk

    Johann Sebastian Bach
    1. Teil, Nr. 1 - 14 aus: Johannes-Passion für Soli, gemischten Chor und Orchester, BWV 245

    Lenneke Ruiten, Sopran
    Ditte Andersen, Sopran
    Delphine Galou, Alt
    David Hansen, Countertenor
    Lothar Odinius, Tenor
    Valerio Contaldo, Tenor
    Colin Balzer, Tenor
    Christian Immler, Bass
    Yorck Felix Speer, Bass
    Les Musiciens du Louvre
    Leitung: Marc Minkowski

  • 06:05 Uhr

    Johann Rosenmüller
    "Also hat Gott die Welt geliebt", Fassung für gemischtem Chor und Ensemble
    Ensemble 1684
    Leitung: Gregor Meyle

    Alessandro Scarlatti
    "Animam meam dilectam". Responsorium für 4 Stimmen und Orgel
    La Stagione Armonica
    Leitung: Sergio Balestracci

    Thomas Luis de Victoria
    3 Tenebrae-Responsorien. Für gemischten Kammerchor a cappella
    Tenebrae Chorus
    Leitung: Nigel Short

    Christoph Graupner
    "Eröffnet euch ihr Augenquellen". Kantate zum Karfreitag für Tenor, Bass, fünfstimmigen Chor, Streicher und B.c., GWV 1127/25
    Sebastian Hübner, Tenor
    Johannes Hill, Bass
    Capella vocalis
    Pulchra musica
    Leitung: Christian J. Bonath

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    "O Haupt voll Blut und Wunden", Choralkantate für Bariton, gemischten Chor und Orchester, MWV A 8
    Raimund Spogis, Bariton
    Chamber Choir of Europe
    Württembergische Philharmonie Reutlingen
    Leitung: Nicol Matt

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Monika Miczura - die Roma-Sängerin mit der außergewöhnlichen Stimme

    "Gesundheit für alle" - Zum Weltgesundheitstag ein Interview mit dem Philosophen Christoph Asmuth

    Zwischen Dürre und Flut - Ein Interview mit dem Journalisten Uwe Ritzer

    Gesellschaft in Aufruhr I: Über die Lust auf Revolution in Frankreich

    Ostern, Pessach & Ramadan - Was wir gemeinsam haben. Ein Interview mit dem Theologen Wolfgang Reinbold

    Denk ich an Deutschland: die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    Karfreitag ist Abgrund und Alltag.
    Ein Hinrichtungskommando findet sich immer
    Von Pfarrer Peter Oldenbruch
    Evangelische Kirche

  • 09:05 Uhr

    Vor 675 Jahren: Die Karls-Universität in Prag wird gegründet

  • 09:30 Uhr

    Über Tiere schreiben - über Tiere sprechen
    Von Maxi Obexer

    Wie geht ein angemessenes Sprechen über Tiere? Es ist nicht ausgeschlossen, daran zu scheitern, sagt Essayistin Maxi Obexer. Sie ist in Südtirol mit Tieren in nächster Umgebung aufgewachsen. Fakt ist: Wir werden ihnen nicht gerecht mit unserer Sprache.
    Der Essay untersucht, wie wir über Tiere sprechen und über Tiere schreiben und uns dabei einer Sprache bedienen, der ein klares Machtverhältnis eingeschrieben ist und die von der klaren Abgrenzung zu den Tieren geprägt ist.
    Als denkende, sprechende und handelnde Wesen setzen wir uns denkend, sprechend und handelnd über Tiere hinweg. Allein, dass wir über eine menschliche Sprache verfügen, mit der wir die ganze Welt deuten können, und Tiere sich an diesem Menschen-Dialog nicht beteiligen können, sollte nicht dazu verführen, die Dimensionen zu verkennen. Darum geht es: die richtige Dimension zu finden, uns Menschen in ein wahres Verhältnis mit den Tieren zu bringen.
    Maxi Obexer ist in Südtirol geboren und lebt in Berlin als freischaffende Autorin von Theaterstücken, Romanen, Hörspielen, Essays und Erzählungen. Ihr Theaterstück und Hörspiel „Illegale Helfer“ wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des PEN International, gründete mit Sasha Marianna Salzmann das Neue Institut für Dramatisches Schreiben. Derzeit arbeitet sie an einem Roman über die Untiefen des Mensch-Tier-Verhältnisses, über das gegenseitige Geben und Nehmen der Spezies. 2023 wurde sie mit dem Alice Salomon Poetik Preis ausgezeichnet.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Evangelischen Stadtkirche, Laubach
    Predigt: Pfarrer Jörg Niesner
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    Johann Heinrich Rolle
    Lukas-Passion

    Siri Karoline Thornhill, Sopran
    Elvira Bill, Alt
    Markus Schäfer, Tenor (Evangelist)
    Hugo Hymas, Tenor
    Thilo Dahlmann, Bass (Jesus)
    Matthias Vieweg, Bass
    Kölner Akademie
    Leitung: Michael Alexander Willens

    Aufnahmen vom Juni und August 2022

    Am Mikrofon: Bernd Heyder

    1744 erklang in Magdeburgs Hauptkirchen während der Karwoche eine Lukas-Passion, die Johann Heinrich Rolle komponiert hatte, damals noch Geiger in der Berliner Hofkapelle. Präsentiert wurde diese oratorische Passionsvertonung aber zunächst als Werk seines Vaters Christian Friedrich, der bis 1752 als Musikdirektor in Magdeburg wirkte. Ihm hatte der Sohn mit der Komposition ausgeholfen. Als Amtsnachfolger des Vaters sollte sich Johann Heinrich Rolle dann schnell zum prominenten Oratorien-Komponisten entwickeln. Michael Alexander Willens und seine Kölner Akademie stellen die Lukas-Passion des jungen Rolle jetzt als Ersteinspielung vor. Reizvoll changiert sie zwischen barocker Dramatik in den Bibelwort-Vertonungen und empfindsamen Tönen in den betrachtenden Arien.

  • 13:05 Uhr

    Lage in Israel: Keine weiteren Luftangriffe - Terroranschlag auf drei Israelinnen

    Die Pandemie im Schnelldurchlauf

    Corona: Die letzten Maßnahmen fallen - Aufarbeitung noch unklar

    Faeser will Sexualstrafrecht entschärfen

    Nato-Übung im Nordosten Polens

    Russlands Außenminister Lawrow zu Besuch in Ankara

    Karfreitag in Rom: Papst beim Kreuzweg dabei

    US-Regierung macht Trump Vorwürfe in Zusammenhang mit Afghanistan-Rückzug

    Twister-Alarm: Ungewöhnlich viele Tornados überziehen USA

    Am Mikrofon: Jürgen Zurheide

  • 13:30 Uhr

    Richard Wagner
    "Karfreitagszauber". Aus: Parsifal. Ein Bühnenweihfestspiel in 3 Aufzügen, WWV 111
    Rundfunkchor Berlin
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Robin Ticciati

    Sigfrid Karg-Elert
    Kathedralfenster 6 Stücke über gregorianische Melodien für Orgel, op. 106, Ausschnitt
    Jörg Strodthoff, Orgel

  • 14:05 Uhr

    Zeit seines Lebens
    Von Jan Neumann
    Komposition: Camill Jammal
    Regie: Jan Neumann
    Mit Christian Redl, Nico Holonics, Bernhard Schütz, Frank Arnold, Robert Galinowski, Anna Grisebach, Anina Michalski, Marlon Kittel
    Produktion: Deutschlandfunk 2018
    Länge: 53'28

    Der alte Baumeister stirbt. Sein Enkel Robert begleitet ihn, obwohl die beiden keinen guten Draht zueinander haben. Die meiste Zeit essen sie schweigend Torte und hören Radio. Ein richtiges Gespräch kommt nicht mehr zustande. Der letzte Satz seines Großvaters bleibt Robert daher rätselhaft: „Ich hab alles falsch gemacht.” Frieda ist Anfang 40 und Roberts beste Freundin: Erneut sitzt er am Bett eines sterbenden Menschen. Aber dieses Mal stellt er Fragen, und Frieda antwortet. Auf einem Diktiergerät summieren sich ihre letzten Sätze zu 21 Stunden, 43 Minuten und sechs Sekunden. „Ich würd gern noch so viel machen”, lautet ihr allerletzter. Auf einer nächtlichen Autofahrt Jahre später fragt Robert sich, was sich hinter dem Schweigen seines Großvaters versteckt haben könnte, was letzte Sätze bewirken, und ob ein geduldig Wartender wirklich kein Verlierer ist.

  • 15:05 Uhr

    Spezial
    Je später der Abend
    50 Jahre Unterhaltungs-„Talkshow“ in Deutschland
    Von Michael Borgers

    Am 18. März 1973 lief im WDR „Je später der Abend“, die erste Sendung, die unter dem Begriff „Talkshow“ angekündigt wurde. 50 Jahre später ist das Format aus dem deutschen TV-Programm nicht mehr wegzudenken - und findet inzwischen in vielen verschiedenen Spielarten statt. @mediasres blickt zurück auf Geschichte und Entwicklung der Unterhaltungs-Talkshow. Mit dabei u.a. Bettina Tietjen, Bettina Böttinger und Hubertus Meyer-Burckhardt.

  • 15:52 Uhr

    Jüdisches Leben heute

    Porträt der Schriftstellerin Esther Dischereit

    Von David Dambitsch

  • 16:10 Uhr

    Franz Dodel: „Nicht bei Trost“
    Tessitura
    Mit Illustrationen von Serafine Frey
    Edition Korrespondenzen, Wien
    Ein Beitrag von Michael Braun (†)

    Am Mikrofon: Wiebke Porombka

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Süßer Stoff
    Wie harmlos ist der Zuckerersatz? 
    Von Stephanie Kowalewski

    Sie versprechen süße Speisen und Getränke ohne Reue. Künstliche Süßungsmittel sind teilweise tausendmal süßer als Zucker und enthalten dabei nur sehr wenige oder gar keine Kalorien. Eine verlockende Kombination für uns Verbraucher und die Lebensmittelindustrie.
    Uns versprechen sie süßen Genuss ohne Gewichtszunahme und Hersteller von Softdrinks, Snacks und Co. setzen sie ein, um dem schlechten Image von Zucker und der Zuckersteuer zu entgehen, die es mittlerweile in rund 40 Ländern gibt. Marktforscher rechnen im Segment Süßungsmittel in diesem Jahr mit einem weltweiten Umsatz von etwa 165 Milliarden Euro und 2027 mit einem Marktvolumen von gut 215 Milliarden Euro. Das entspricht einem jährlichen Umsatzwachstum von fast sieben Prozent. Schon jetzt stecken Süßstoffe in unzähligen Lebensmitteln - in Kaugummi und Fertiggerichten aber auch im Brot, Salatsoßen und im Joghurt. Doch ist Süßstoff tatsächlich die leichtere und gesündere Alternative zum herkömmlichen Haushaltszucker? Die Antwort fällt der Forschung ziemlich schwer.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    Picasso im MeToo-Zeitalter - Kunsthistorikerin Ann-Katrin Hahn, Kuratorin am Picasso-Museum in Münster, im Gespräch mit Änne Seidel zum 50. Todestag des Künstlers

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Westbam meets Wagner - Ein Abend bei den Osterfestspielen Salzburg

    Gesellschaft in Aufruhr I: Über die Lust auf Revolution in Frankreich

    Die Befreiung der Form - Barbara Hepworth im Lehmbruck Museum Duisburg

    “Caspar David Friedrich und die Vorboten der Romantik” Eine Ausstellung im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt

    Am Mikrofon: Antje Allroggen

  • 18:10 Uhr

    Corona: Die letzten Maßnahmen fallen - Aufarbeitung noch unklar

    Faeser will Sexualstrafrecht entschärfen

    ARD-Deutschlandtrend - Vertrauensverlust für dei Koalition

    Streik der LKW-Fahrer: Eindrücke aus Rheinland Pfalz

    Wunsiedel: Spuren deuten auf Tatbeteiligung eines Elfjährigen

    Lage in Israel: Keine weiteren Luftangriffe /Terroranschlag auf drei Israelinnen

    Nato-Übung im Nordosten Polens

    Lawrow droht mit einem Ende des Getreideabkommens

    Papst doch nicht beim Kreuzweg dabei

    Karfreitag in Jerusalem

    25 Jahre Karfreitagsabkommen in Nordirland: Die gesellschaftlichen Hürden

    Am Mikrofon: Daniel Heinrich

  • 18:40 Uhr

    Bayerisch, Sorbisch, Platt: Sprachen und Dialekte in der deutschen Politik

  • 19:04 Uhr

    aus der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion

  • 19:15 Uhr

    Der Geschichtspodcast    
    Immer wieder Weltuntergang: Die Geschichte apokalyptischen Denkens
    Von Jörg Biesler

    Erzählungen vom Weltuntergang sind wirkmächtig und auch in der Gegenwart weit verbreitet. Aktivisten wie die der „Letzten Generation“ oder von „Extinction Rebellion“ nutzen apokalyptische Motive, die eine lange Geschichte haben.

  • 20:05 Uhr

    Intersektionale Soschwestarität
    Von Marie Johanna Weil
    Regie: die Autorin
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023

    Schwestern, schafft ihr’s, schaffen wir’s?
    Frauen werden gesellschaftlich diskriminiert − cis Frauen und trans Frauen. Nicht immer ziehen Frauen an einem Strang in ihrem Kämpfen um Gerechtigkeit, aber immer wieder gibt es solidarisches Miteinander.
    Und was machen die Männer derweil? „Die“ Männer − welche „Männer“? Ein feministischer Versuch von geschwisterlichem Stolpern durch’s Gestrüpp von Geschlecht, gesellschaftlicher Ungerechtigkeit und Gerechtigkeit.

  • 21:05 Uhr

    Musik vom Orinoco
    Die Band Cimarrón aus Kolumbien
    Aufnahme vom 10.7.2022 beim Rudolstadt Festival
    Am Mikrofon: Babette Michel

    Der aus Venezuela stammende Musikstil Joropo ist auch in Kolumbien weit verbreitet, vor allem in den Ebenen des Orinoco-Flusses. Seit der Gründung im Jahr 2000 reist die Band Cimarrón, geleitet von der Sängerin Ana Veydó, als Botschafter dieser Volksmusik um die Welt. Die sechs Musikerinnen und Musiker präsentieren ihren Joropo-Sound mit Harfe, Kontrabass und anderen einheimischen Saiteninstrumenten, wie der gitarrenähnlichen Bandola und der kleinen viersaitigen Cuatro. Dazu werden Hirschschädelpfeifen aus dem Orinoco-Gebiet und Perkussion gespielt, u.a. Maracas und Cajón. „Cimarrón“ steht für Freiheit und meint nicht nur ein entlaufenes Haustier, sondern auch geflohene afrikanische Sklaven („Negro Cimarrón“): Diese Freiheit drückt Cimarrón mit in rasantem Tempo vorgetragener Mischung aus afro-kolumbianischen und indigenen Musikelementen aus.

  • 22:05 Uhr

    Im Reich der leisen Töne
    Der schottische Musiker James Yorkston
    Am Mikrofon: Anke Behlert

    Der schottische Singer-Songwriter James Yorkston teilt gerne seine Musik und die Bühne. Die ersten Alben spielte er mit der Band The Athletes ein, später nahm er mit The Big Eyes Family Players auf, und seit dem 2021er-Album „The Wide, Wide River“ ist das schwedische Second Hand Orchestra seine Begleitband, eine versierte und renommierte Gruppe zwischen Folk und Pop, die sich unter anderem auf Filmmusiken spezialisiert hat. Und Yorkston hat auch schon mit einigen Kolleginnen das Mikrofon geteilt, darunter KT Tunstall und Norma Waterson. Auf seinem neuen Album „The Great White Sea Eagle“ lässt sich der 51-Jährige von Indiepop-Sängerin Nina Persson unterstützen, deren jugendlicher Sopran die perfekte Ergänzung für seine tiefen Lagen ist. Auf dem pop-lastigen Werk experimentiert Yorkston mit spontanen Arrangements, die im Tonstudio entstanden und nach ein, zwei Probedurchläufen aufgenommen wurden.

  • 23:05 Uhr

    Nicht Counter, sondern Sopranist!
    Der Sopranist Bruno de Sá

    Am Mikrofon: Kirsten Liese

    Bruno de Sá wurde 1989 in São Paulo geboren. Dank seines Lehrers, der seine helle, feminine Stimme schwer einordnen konnte, hatte er die Chance, als einer der ersten Sänger weltweit den Sopran als sein Stimmfach zu entdecken, das sich grundlegend vom Countertenor unterscheidet. Seither singt der Pionier bevorzugt Frauenrollen in der Oper, die er auch sehr authentisch verkörpert. 2016 zog de Sá nach Deutschland, wo er vor allem beim Bayreuth Baroque Opera Festival mit seinem Rollenporträt als Cleofide in Leonardo Vincis „Alessandro Nell’Indie“ für Furore sorgte. In der Sendung spricht er über sein besonderes Stimmfach und den Reiz, eine Frauenpartie als Sopranist zu bestreiten.