Von Putzmittel bis Pilze:
Was tun bei Vergiftungen
Gast:
Prof. Dr. med. Andreas Schaper, Facharzt für Chirurgie, Klinischer Toxikologe, Giftinformationszentrum-Nord, Leitung der Giftinformationszentrum-Nord
Am Mikrofon: Lennart Pyritz
Reportage:
Feuerqualle und grüne Kartoffeln: Die meisten Vergiftungen verlaufen glimpflich
11:05 Uhr-Gespräch:
Verschluckte Batterie: Not-Operation verhindert tödliche Verätzung
Prof. Dr. Jost Kaufmann, Leitender Oberarzt Abteilung für Kinderanästhesie, Endoskopie am Kinderkrankenhaus der Kliniken der Stadt Köln
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Massiver Anstieg bei Klinikaufenthalten wegen Depressionen
Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Psychiater und Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Multiple Sklerose: Betroffene oft nicht entsprechend Fachempfehlungen geimpft
Beitrag von Volkart Wildermuth
Hörertel.: 00800 4464 4464
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Salmiakreiniger der versehentlich in Kinderhände gerät, eine undichte Gasflasche, ein Champignon der in Wirklichkeit ein Knollenblätterpilz war - Rund zweihunderttausend Menschen pro Jahr landen in Deutschland wegen einer Vergiftung im Krankenhaus. Auch wenn viele Fälle glimpflich ablaufen, erstmal abwarten ist bei Verdacht auf Vergiftung keine gute Strategie. Warnzeichen wie Erbrechen, Durchfall, Magenkrämpfe oder Kopfschmerzen treten bei manchen Giftstoffen erst verspätet auf. Um mögliche Langzeitfolgen zu verhindern ist es wichtig möglichst früh die richtigen Gegenmaßnahmen einzuleiten. Welche das sind, ist nicht immer ganz einfach: Je nach Art des Giftstoffes, wirkt er im Gehirn, Nervensystem, Atmung, Herzfunktion oder einzelnen Organe. Was also tun bei Vergiftungen? Worauf gilt es in der ersten Hilfe zu achten und was sollte man der Ärztin überlassen?