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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 24.05.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Edles Klanggewebe
    Joe Lovanos Trio Tapestry
    Aufnahme vom 1.11.2024 beim Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Neue Produktionen aus dem Dlf-Kammermusiksaal
    Erweiterte Perspektiven
    Das Jens Düppe Quartett trifft Francesco Bearzatti
    Von Thomas Loewner
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Kompakt und konsequent
    Die dänische Progressive Metal-Band VOLA
    Von Kai Löffler
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    From Brothers Band (S)
    Aufnahme vom 25.5.2024 beim Bluesfest Eutin
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Wirtschafts-Ministerin Reiche und das Heizungsgesetz: Es braucht mehr als Abgrenzung zum Vorgänger
    Von Silke Hellwig

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Bettina Klein

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 300 Jahren: Englands berühmter Krimineller Jonathan Wild hingerichtet

  • 09:10 Uhr

    Bleiben oder gehen - Schwere Entscheidung für Geflüchtete aus Syrien

    Am Mikrofon: Luise Sammann

    Vor knapp sechs Monate stürzte das Assad-Regime. Auch in Deutschland feierten damals viele Menschen das Ende der Diktatur in Syrien. Vor allem auch jene, die aus ihrer Heimat flüchten mussten. Und jetzt? Wollen sie zurückkehren? Oder bleiben sie in Deutschland, wo sie sich mittlerweile eine zweite Heimat aufgebaut haben? 

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Kulturmanagerin Frauke Roth

    In Hamburg geboren, 1967, studierte Frauke Roth zuerst Querflöte in Freiburg, London und Berlin. Sie schloss mit Konzertexamen ab und ging zur Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, einem eigenverantwortlich organisierten Spitzen-Ensemble. 1998 wechselte sie ins Management, formte aus dem Ensemble Oriol die Kammerakademie Potsdam. Aktuell feiert Frauke Roth ein Jubiläum: Seit 2015 ist sie Intendantin der Dresdner Philharmonie. In dieser Zeit konnte der Kulturpalast eingeweiht werden, mit einem auch international angesehenen Konzertsaal. Für Klassik-Pop-et cetera hat sich Frauke Roth ein musikalisches Programm überlegt, in dem die Flöte nicht fehlen darf.

  • 11:05 Uhr

    Aus Trümmern ins Paradies - Die Schweizer Kinderhilfe im Zweiten Weltkrieg
    Von Leila Knüppel

    In den Kriegs- und Nachkriegsjahren kamen Tausende Kinder aus ganz Europa in die Schweiz - aus Österreich, Frankreich, Belgien und viele aus Deutschland: ausgehungert und verängstigt, mit einem Zettel des Roten Kreuzes um den Hals, damit ihre Gastfamilien sie erkannten und aufnehmen konnten. Dort blieben sie drei Monate, bekamen ausreichend Essen und Kleidung. „Ich habe das Lachen gelernt“, sagt Edith Aichinger. Sie prägte der Aufenthalt so sehr, dass sie später beschloss, aus ihrer Heimat Österreich in die Schweiz zu ziehen. Explizit ausgenommen von dieser Hilfsaktion waren in der Kriegszeit jedoch jüdische Kinder. Später, als sich abzeichnete, dass die Alliierten den Krieg gewinnen würden, kam es zu einem politischen Umschwenken. Holocaust-Überlebende sollten zur Erholung in die Schweiz kommen. Mit dieser Geste wollte das Land seine außenpolitische Isolation während des Krieges überwinden. Die „Gesichter Europas“ erzählen von damaligen Kindern und Gastfamilien, von Erlebnissen, die bis in die Gegenwart prägen, aber auch von politischer Einflussnahme mit fatalen Folgen...

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik


    Russisch-ukrainischer Gefangenenaustausch läuft - Steigt die Aussicht auf baldigen Frieden?

    Reaktionen aus Brüssel auf 50 %-Zoll-Drohungen von Trump

    Vorläufige Entscheidung: Harvard darf weiter ausländische Studierende aufnehmen

    Kulturkampf USA: Interview mit Harvard-Professorin Alison Frank Johnson

    Özdemir vor Kür zum Grünen-Spitzenkandidat für Landtagswahl

    Gaza: Kommt die Hilfe bei den Menschen an?

    Nach der Messerattacke im Hamburger Hauptbahnhof

    Hunderte Tote bei Schiffsunglücken in Myanmar

    Sport

    Am Mikrofon: Stefan Heinlein

  • 13:10 Uhr

    Israel und die EU: Kaum Handhabe gegen Netanjahu
    Von Klaus Remme

    Rechtsextremismus bei Jugendlichen: Lösung liegt in Orientierung und Halt
    Von André Aden

    Wirtschafts-Ministerin Reiche und das Heizungsgesetz: Es braucht mehr als Abgrenzung zum Vorgänger
    Von Silke Hellwig

    Am Mikrofon: Leo Ameln

  • 13:30 Uhr

    Atomprogramm - Warum Iran daran festhält

    Kind sein in Gaza - Krank, eingesperrt

    Mali - Militärs verlieren an Rückhalt

    Venezuela - Land der leeren Häuser

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Hakenkreuz und Hitlergruß: Wie können Schulen Rechtsextremismus begegnen?

    In Campus & Karriere fragen wir: Welche Erfahrungen haben Sie an Schulen mit Rechtsextremismus gemacht? Wie können sich Lehrkräfte auf Diskussionen mit Schülerinnen und Schüler vorbereiten und etwa über rechte Symbole und Geschichtsrevisionismus aufklären? Wie kann die Schulleitung unterstützen und welche Rolle spielen Eltern und Zivilgesellschaft, wenn sich Jugendliche radikalisieren?

    Gäste:
    Stefan Breuer, Politikdidaktiker Universität Dresden
    Stefan Tarnow, Landesschülersprecher Brandenburg
    Sven Winkler, Vorsitzender des Allgemeinen Schulleitungsverbands Deutschland
    Am Mikrofon: Stephanie Gebert

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    Whatsapp-Nachricht an 0173 - 535 8089

    Ob rassistische Gesänge auf dem Schulhof oder die antisemitische Bedrohung von Mitschülern: Rechtsextreme Parolen und Rassismus machen auch vor Schulen nicht Halt, im Gegenteil. Bundesweit ist die Zahl der rechtsmotivierten Straftaten dort zuletzt deutlich gestiegen. Dabei sollen Schulen Orte sein, an denen demokratische Werte gelebt und eingeübt werden. Aber wie kann das gelingen und wie können Lehrkräfte und Schulleitungen mit ihren Schülerinnen und Schülern aktiv daran arbeiten und sich rassistischen Äußerungen sowie Gewalttaten entgegenstellen?

  • 15:05 Uhr

    Immer einen Standort schicken - Lotta und Nina Kummer über die Furcht beim Flirt.
    „Ich träum doch nur von Liebe“ hat die Chemnitzer Band Blond ihr neues Album genannt, was sie als Persiflage auf gefühlsduselige Schlager verstanden wissen will. Denn die beiden Sängerinnen Lotta und Nina Kummer schildern darauf schonungslos negative Erlebnisse mit Männern - zwischen Ignoranz und Bedrohung. Es sei inzwischen normal, dass man vor einer Verabredung einer Freundin zur Sicherheit den eigenen Standort schicke.
    Lotta und Nina Kummer im Corsogespräch

    Schon eher traurig - Sophia Kennedy über „Squeeze me“
    Schroff und schön findet Sophia Kennedy ihr neues Album, das sie nach längerer Studiopause herausgebracht hat. Der Zustand der Welt - er macht ihr keine Freude, und das hört man manchen Stücken auch an

    Einsamkeit und Stille - Julian Knoths spätes Post-Pandemie-Debüt
    „Unsichtbares Meer“ hat Julian Knoth von der Punknoise-Band Die Nerven sein Solo-Debüt getauft. Die Songs entstanden im Corona-Jahr 2020, das für ihn vor allem aus drei Zuständen bestand: Einsamkeit, Stille, Emotionslosigkeit

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Kazuo Iwamura: „Familie Maus macht Waschtag“
    Gereimt von Rose Pflock
    (NordSüd Verlag)
    Ein Beitrag von Thomas Linden

    Akiko Miyakoshi: „Die kleine Spitzmaus“
    Aus dem Japanischen und Englischen von Paula Weber und Nicola T Stuart
    (Jacoby & Stuart)
    Ein Beitrag von Jan Drees

    Friederike Ablang, Merle Goll, Sabine Kranz (Hg): „Das Friedenstier. Mit Stift und Flügeln für den Frieden“
    (dtv)
    Ein Gespräch mit der Mit-Herausgeberin Sabine Kranz
    Länge:

    Sid Sharp: „Moor Myrte und das Zaubergarn“
    Aus dem Englischen von Alexandra Rak
    (NordSüd Verlag)
    Ein Beitrag von Svenja Kretschmer

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    Vermittler:
    Das Model Context Protocol verbindet KI mit Daten und Anwendern

    Kontextgenerator:
    Der MCP-Standard macht Sprachmodelle und Chatbots smarter

    Lerntechnik:
    Neuer KI-Chip mit hyperdimensional Computing soll Energie sparen

    Souveränitätsschub:
    Europas Chipbranche soll mit OpenSource-Tools stärker werden

    Info-Update

    Sternzeit 24. Mai 2025:
    George Gamow und Albert Einsteins größte Eselei

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Brauchen wir eine Wehrpflicht auch für Frauen?
    Die Publizistin und Autorin Mirna Funk und die Publizistin und Schriftstellerin Nele Pollatschek im Gespräch
    Am Mikrofon: Ute Reckers

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Forsyth/Hauert: Neue Choreographien an alter Wirkungsstätte in Frankfurt

    Cannes - Die Höhepunkte der Nebenreihen

    "Die Erweiterung" - Robert Menasses Roman mit Fellini neu gedeutet in Stuttgart

    "Gewalt ausstellen" - Erste Ausstellungen zur NS-Besatzung in Europa 1945-1948

    Trump versus Harvard: Kulturkampf im Universitätsbetrieb

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:10 Uhr

    Am Mikrofon: Fanny Buschert

  • 18:40 Uhr

    Betrugsfabriken Südostasien - Täter erzählen

  • 19:10 Uhr

    Handball - European League Final Four in Hamburg: Halbfinale

    Fußball - Erste unabhängige Amateurfußball-Konferenz
    Fußball - Was temporäre Stadien bringen können
    Fußball - FC Bundestag: darf die AfD mitkicken?

    Kommentar - Wird Sport in der neuen Bundesregierung zum Stiefkind?

    Basketball - Playoff Viertelfinale: FC Bayern Basketball vs. Syntainics MBC
    Basketball - was macht die WNBA zu einem Unikat im Frauensport ?

    Radsport - Giro d'Italia

    Formel 1 - Qualifying Großer Preis von Monaco

    Tennis - Hamburger Rothenbaum

    Fußball - Vor dem Pokalfinale in Berlin: Arminia Bielefeld - VfB Stuttgart

    Am Mikrofon: Christian von Stülpnagel

  • 20:05 Uhr

    Die Erschöpften (8+9/10)
    Systemwechsel + Geisterstunde
    Von Oliver Sturm
    Mit: Tom Schilling, Jeanette Spassova, Marleen Lohse, Inga Busch, Johann von Bülow, Martin Rentzsch, Sebastian Blomberg, u.v.m.
    Ton und Technik: Jean-Boris Szymczak
    Komposition: Andreas Bick
    Regie: der Autor
    NDR/Deutschlandfunk 2025
    (Folge 10 am 27.5.2025)

    Folge 8: Von den Katakomben der Klinik bis ins Gehölz nahe der Lufthütten: Sven und Clawdia sind einander leidenschaftlich verfallen. Der Unternehmensberater, Sven, der eigentlich Firmen vor dem Untergang retten und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken soll, braucht selbst einen Transformationscoach. Sein auf Effizienz getuntes Leben war bisher im Fast-forward-Modus. Als er bei der Liegekur Dr. Gärtner von seinem Burnout berichtet, trifft Besuch ein. Cleo! Auslöser dürfte eine Postkarte gewesen sein, die eigentlich Madame Chauchat hätte erhalten sollen. Trotz der Schwierigkeiten, ein Gästezimmer zu finden, arrangiert Violet Smith, dass Cleo zwei Nächte bei Sven bleiben kann. Beim Abendessen nimmt Cleo ihre russische Konkurrenz genau in den Blick. Als Clawdia den Crayon auspackt, den Cleo ihrem Sven schenkte, greift Cleo zum Champagnerglas. Splash!

    Folge 9: Ein Reisebüro in Haus Müßiggang bietet nun ausschließlich Reisen innerhalb Deutschlands an, links- wie rechtsidentitäre Politiker schwadronieren auf dem Klinikgelände und das japanische Onsen ist in ein germanisches „Archäon“ umgewandelt worden. Clawdia, die sich als Tochter von Violet Smith entpuppt, sucht Zuflucht bei Sven und offenbart die familiären und ideologischen Zwänge, unter denen sie leidet. WTF! Zum Glück ist da noch Astra, mit der Sven zur Grünwald-Alm aufsteigt. Auf dem Gipfel ziehen plötzlich Wolken auf und Sven schaut in treibendes Nichts. In was genau hat er sich da verrannt? An der Kante, 200 Meter über dem nächsten Grund, rettet ihn Astra vor dem Unglück. Abends findet eine Séance im Rauchersalon statt, bei der Clawdia als Medium fungiert. Die Sitzung wird jedoch von Reinigungskraft Abeni unterbrochen, die ein Voodoo-Ritual durchführt.

    Oliver Sturm, geboren 1959, ist Lektor, Übersetzer, Journalist und Regisseur. Er lehrte als Dozent für Literatur- und Theaterwissenschaft an der Universität Hannover und der Humboldt-Universität Berlin und arbeitet seit 1996 er als freier Regisseur. Viele seiner Hörspielproduktionen wurden preisgekrönt, so wie „Jeff Koons“ von Rainald Goetz (NDR 1999) oder zuletzt „Der große Gatsby“ nach F. Scott Fitzgerald (NDR 2023). Oliver Sturm lebt in Berlin.

  • 22:05 Uhr

    Genesis
    Über die Zusammenarbeit von Bernd Franke mit dem Jazzpianisten Michael Wollny
    Von Rainer Schlenz

    Es ist nicht Bernd Frankes erste Annäherung an den Jazz, aber die bisher konsequenteste. Bereits 2011 hatte der Leipziger Komponist mit dem Orchesterstück „Praya Dubia" eine eindrucksvolle Nähe zu den Klängen des verstorbenen schwedischen Jazzpianisten Esbjörn Svensson hergestellt. Für das Klavierkonzert „Genesis" ist Franke noch einen Schritt weitergegangen: Er hat eine hierzulande bekannte Jazzgröße, den Pianisten Michael Wollny, für eine Zusammenarbeit gewinnen können. Wollny wiederum hat als improvisierender Musiker viel Erfahrung in der Annäherung an klassische Sphären. Die Entstehung von „Genesis" ist folglich auch die Geschichte eines ungewöhnlichen Zusammenwachsens zweier unterschiedlicher Künstler über Jahre.

  • 23:05 Uhr

    Und trotzdem!
    Eine Lange Nacht über Zuversicht
    Autorin: Gesine Schmidt
    Regie: die Autorin

    Die Lange Nacht über Zuversicht ist ein Beitrag zur Denkfabrik 2025: Machen statt meckern! Was passiet, wenn alle mit anpacken ...

    In unserer Gegenwart multipler Krisen haben die klassischen Fortschrittserzählungen und Wohlstandserwartungen an Überzeugungskraft verloren. Die Zukunft erscheint ungewiss, fragil und als etwas potenziell Bedrohliches. Es herrscht ein gesellschaftliches Klima der Angst und der Erwartung des Verlustes. Dystopien dominieren den öffentlichen Diskurs. Als Reaktion darauf haben die Begriffe Zuversicht und Hoffnung seit einiger Zeit Hochkonjunktur. Doch worauf lohnt es sich zu hoffen? Für den tschechischen Autor, Menschenrechtler und Staatspräsidenten Václav Havel war die Hoffnung „nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." Für die Klimaaktivistin Greta Thunberg stellt sie eine Gefahr dar, die zur Passivität verleitet und vom Handeln abhält. Wenn Hoffnung als Prinzip in dieser Weise Kritik auf sich zieht - ist Zuversicht eine Alternative? Worin unterscheiden sich Hoffnung und Zuversicht? Wie schafft man es, der Wirklichkeit ins Auge zu gucken und dabei nicht zu verzweifeln? Was braucht man, um handeln zu können? Kann Zuversicht trainiert werden wie ein Muskel? Und was können die Wissenschaften dazu beitragen? Die Lange Nacht reflektiert die Kunst der Zuversicht in Krisen, die Unverfügbarkeit von Hoffnung - und erörtert Resilienz und Verletzlichkeit des einzelnen und Möglichkeiten von Transformationsprozessen mit Expert:innen der Lebenskunst.