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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 23.12.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Mirjam Kid

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Christoph Heinemann

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Claudia Zinggl, Triefenstein
    Katholische Kirche

    06:50 Uhr   Interview

    Welche Medizinhilfe braucht die Ukraine? - Interview mit Matthias Werner, EUFOMEDA

    07:15 Uhr   Interview

    Was läuft bei Kassenerhöhungen schief? Interview mit Jürgen Wasem, Gesundheitsökonom

    Viel Feind, viel Ehr - auch mit Putin? - Interview mit Jacques Tilly, Karnevalswagenbauer

    08:10 Uhr   Interview

    Wie steht es um Europa? - Interview mit Jean-Claude Juncker, Ex-EU-Komm.-Präs.

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 125 Jahren: Kanadischem Erfinder gelingt die drahtlose Sprachübertragung

  • 09:10 Uhr

    Neuer US-Gesandter für Grönland: Aufregung in Dänemark

    Kündigung zu Silvester: Spanische Mieter wehren sich

    Drei Euro für ein Essen: Pariser Restaurant unterstützt arme Studierende

    Am Mikrofon: Frederik Rother

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Philosoph Alexander Grau: Protestantismus bedeutet Freiheit und Individualismus
    In seinem neuen Essay „Die Zukunft des Protestantismus“ erteilt der Philosoph Alexander Grau „Gemeinschaftskitsch“ eine Absage. Er kritisiert, dass Kirchenverantwortliche sich am Zeitgeist orientierten und spricht sich stattdessen für einen individualistischen Protestantismus aus. Was genau er damit meint, erklärt Grau im Interview.
     
    Lebende Krippen im Piemont - Besuch in Pian Muné
    Jedes Jahr zu Weihnachten verwandelt sich im italienischen Piemont ein verlassener Ortsteil von Pian Muné in ein Bergdorf wie vor 100 Jahren. Erreichbar nur zu Fuß - mit Schmied, Schreiner, handarbeitenden Frauen oder Musikerinnen und Musikern. Die Einwohner zeigen in den alten Häusern Handwerksberufe von früher. So wird erfahrbar, unter welchen Bedingungen die Menschen einst gelebt haben.
     
    Studie zum Religionsunterricht: Wie die Schule die Religiosität beeinflusst
    Wie werden Menschen religiös? Zum einen ist da die religiöse Erziehung durch die Familie, zum anderen religiöse Jugendarbeit, zum Beispiel in kirchlichen Sommerlagern. Aber auch die Schule spielt eine Rolle dabei, ob Kinder religiös werden. Das hat eine Studie von drei Ökonomen der Universitäten Cambridge, München und Reutlingen ergeben, die im September veröffentlicht wurde. 

    Am Mikrofon: Christian Röther

  • 10:08 Uhr

    Diät und Sport, Fettweg-Spritze oder Magenverkleinerung:
    Was tun bei Adipositas

    Gast:
    Prof. Dr. Hans Hauner, Direktor des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München, Koordinator Neuauflage der Leitlinie Adipositas
    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

    Reportage:
    „Ich hab bestimmte Hürden einfach gemieden“: ein Adipositas-Betroffener berichtet

    11:05 Uhr-Gespräch:
    Gesundes Kochen - auch zu Weihnachten:
    Interview mit Diätassistentin Manja Kröhnert von der DRV Rehabilitationsklinik Hohenelse

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Hunger und Cholera: Medizinische Versorgung im Krisenland Sudan
    Interview Dr. Stefan Lauterbach, Ärzte ohne Grenzen, Medizinische Einsatzleitung im Sudan

    Plastikspielzeug und Kuscheltiere: Schadstoffe in Weihnachtsgeschenken
    Kollegingespräch Magdalena Schmude

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Willensschwach, keine Disziplin, faul - das sind Vorurteile, denen stark übergewichtige Menschen oft begegnen. Zu Unrecht, denn inzwischen ist klar: Adipositas ist eine gefährliche Zivilisationskrankheit, bei deren Entstehen viele Faktoren eine Rolle spielen. Entsprechend schwierig ist es, sie zu behandeln. Die "Abnehmspritze" bringt für die Behandlung neue Optionen, reicht als einzige Maßnahme aber nicht aus. Meist hilft nur eine Kombination verschiedener Ansätze: eine Umstellung der Ernährung, Bewegung, psychologische Unterstützung, Medikamente. Eventuell sogar eine Operation. Der Weg zu einem leichteren Leben ist mühsam, lohnt sich aber: Die beste Vorsorge gegen Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes ist die Gewichtsreduktion.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Gott und die Welt - Festliches Nachdenken über das Wort
    Ein Gespräch mit Felicitas Hoppe und Thomas Brose

    Moderation: Carsten Hueck

  • 16:35 Uhr

    Erste Bilanz:
    So war die Vogelgrippe-Saison in Deutschland 2025

    Neustart des Icarus:
    Tierwanderung aus dem All verfolgen

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 23. Dezember 2025
    Feurige Meteoriten-Bescherung

    Am Mikrofon: Kathrin Kühn

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Einzelne Menschen lernen, die Menschheit nicht.
    Letzte Gespräche mit dem Holocaust-Überlebenden, Wissenschaftler und Humanisten Leslie Baruch Brent
    Von tauchgold (Heike Tauch und Florian Goldberg)
    Regie: Beatrix Ackers
    Deutschlandfunk 2025

    Als Forscher macht Leslie Baruch-Brent bahnbrechende Entdeckungen auf dem Gebiet der Immuntoleranz, als Aktivist engagiert er sich für die gesellschaftlichen underdogs. Kurz vor seinem Tod im Jahr 2019 trifft ihn die Autorin Heike Tauch in London.
    1926 als Lothar Baruch in Köslin (Kozsalin) in eine jüdische Familie geboren, kam Baruch-Brent 1938 mit dem ersten Kindertransport nach England. Seine Angehörigen wurden später von den Nazis ermordet. Nachdem Brent auf Seiten Großbritanniens noch am 2. Weltkrieg teilnahm, widmete er sein weiteres Leben der Toleranz.
    Das Leben als Flüchtling und das Bedürfnis dem Gastland beizutragen; Fragen der ethnischen, religiösen und persönlichen Identität; die Universalität der Menschenrechte; die Notwendigkeit freier wissenschaftlicher Forschung; die moralische Ambivalenz von Tierversuchen sowie nicht zuletzt die drückende Frage nach der Zukunft Europas und der offenen Gesellschaft überhaupt, darum geht es in den Gesprächen.
    Was die Autorin nicht wusste: Auch für sie sollte es eines ihrer letzten großen Interviews werden. Bevor aus den Aufnahmen die erhoffte Sendung werden konnte, erlag sie einer lange unentdeckten Krebserkrankung. Ihr Lebensgefährte und Reisebegleiter Florian Goldberg hat nun das umfangreiche Material bearbeitet. Es dokumentiert die Begegnung zweier Menschen unterschiedlicher Generationen und Erfahrungshorizonte, die beide auf ihre Weise nach der Antwort auf eine Frage suchten, die inzwischen vielleicht noch dringlicher geworden ist: Wie damit umgehen, dass die Menschheit nicht lernt?

    Von 2007 bis 2024 realisieren Heike Tauch und Florian Goldberg unter dem Künstlernamen tauchgold gemeinsam Stücke auf der Schnittstelle von Hörfunk und Bühne. 2024 stirbt Heike Tauch an Krebs. Seit dem Tod seiner Gefährtin setzt Florian Goldberg die Arbeit von tauchgold allein fort.

  • 20:05 Uhr

    Über die Schädlichkeit des Tabaks/Schwanengesang
    Von Anton Tschechow
    Übersetzung: Gudrun Düwel
    Bearbeitung: Klaus Buhlert
    Regie: Elisabeth Panknin
    Mit: Ignaz Kirchner und Rudolf Wessely
    Musik: Klaus Buhlert
    Ton und Technik: Markus Gassner und Herta Werner
    Deutschlandfunk/ORF 2004
    Länge: 33’24 (14’26 + 17’58)

    In seinen beiden Stücken lässt Tschechow zwei Männer über ihr Leben nachsinnen. An beiden nagt der Zweifel, ob es sich in die richtige Richtung entwickelt hat. Doch Reden hilft...

    „Über die Schädlichkeit des Tabaks“:
    Iwan Iwanowitsch Njuchin hat es nicht leicht mit seiner Gattin, der Vorsteherin einer Musikschule und eines Töchterpensionats. „Ich selbst bin Raucher, aber meine Frau wollte, dass ich heute über die Schädlichkeit des Tabaks spreche, und da gibt es keine Widerrede...“

    „Schwanengesang“:
    Der alte Provinzschauspieler Swetlowidow ist betrunken im Theater eingeschlafen. Nun irrt er nachts über die leere Bühne. Zu ihm gesellt sich der Souffleur Iwanytsch, der kein Zuhause hat und immer im Theater übernachtet. Mit ihm als Stichwortgeber resümiert der alte Schauspieler sein Leben und denkt laut über die großen Rollen der Weltliteratur nach.

  • 21:05 Uhr

    Magie des Moments
    Das Joachim Kühn French Trio
    Am Mikrofon: Niklas Wandt
    Aufnahme vom 2.11.2024 beim Jazzfest Berlin

    Der große Pianist spielte mit seinem neuen Trio ein kontemplatives und zugleich mitreißendes Konzert beim Jazzfest Berlin 2024.

    Joachim Kühn ist ein Virtuose am Flügel und eine Eminenz des europäischen Jazz. Berühmt wurde der gebürtige Leipziger in den späten 1960er-Jahren mit seiner persönlichen Interpretation des Free Jazz: kraftvoll, lyrisch und von großer Formvollendung. Lange Jahre war seine Stammband ein Trio mit einem französischen Bassisten und Schlagzeuger. Für das Jazzfest Berlin 2024 hat der 80jährige Kühn wieder ein französisches Trio präsentiert, zusammen mit den deutlich jüngeren Kollegen Thibault Cellier und Sylvain Darrifourcq in diesen Rollen. Letzteren hatte Kühn bei Aufnahmen mit dem Saxofonisten Emile Parisien kennengelernt. Das Trio navigiert größtenteils in freiem Metrum durch Stücke des Bandleaders und eines seiner Helden, Ornette Coleman. Die Chemie dieser sehr frischen Band ist spürbar - ein Konzert von enger Kommunikation und Empathie, von atemberaubend dichten und schnellen Passagen und Momenten meditativer Versenkung und Hineinhorchens in die Stille.

  • 22:05 Uhr

    Klänge im Stall
    Eine musikalische Reise durch Weihnachtsoratorien
    Von Helga Heyder-Späth

    Komponisten von Bach über Britten bis John Adams - alle beugen sich über die Krippe von Bethlehem: neugierig und staunend.

    Pastorale Bläserklänge und wiegende Rhythmen: Seit Jahrhunderten inspiriert die Weihnachtsgeschichte Komponisten. Liebevoll betrachten sie das Kind in der Krippe, das von Hirten bewundert und von Magiern verehrt wird. Zugleich aber setzen sie verschiedene Schwerpunkte. Heinrich Schütz will in seiner Weihnachtshistorie in erster Linie die Szene im Stall von Bethlehem erzählen. Andere Werke interpretieren sie und betrachten auch die Schattenseiten. So zeigt Hector Berlioz die Heilige Familie unter anderem auf der Flucht. Der US-amerikanische Minimal Music-Komponist John Adams erforscht in El Nino zuerst einmal die Gedanken Mariens, und der Barockmeister Tarquinio Merula thematisiert Marias Vorahnung auf den Leidensweg ihres Sohnes. Diese Aspekte blendet - bei aller Freude - auch Benjamin Britten in seiner „Ceremony of Carols“ nicht aus.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht