Diät und Sport, Fettweg-Spritze oder Magenverkleinerung:
Was tun bei Adipositas
Gast:
Prof. Dr. Hans Hauner, Direktor des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München, Koordinator Neuauflage der Leitlinie Adipositas
Am Mikrofon: Lennart Pyritz
Reportage:
„Ich hab bestimmte Hürden einfach gemieden“: ein Adipositas-Betroffener berichtet
11:05 Uhr-Gespräch:
Gesundes Kochen - auch zu Weihnachten:
Interview mit Diätassistentin Manja Kröhnert von der DRV Rehabilitationsklinik Hohenelse
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Hunger und Cholera: Medizinische Versorgung im Krisenland Sudan
Interview Dr. Stefan Lauterbach, Ärzte ohne Grenzen, Medizinische Einsatzleitung im Sudan
Plastikspielzeug und Kuscheltiere: Schadstoffe in Weihnachtsgeschenken
Kollegingespräch mit Magdalena Schmude
Hörertel.: 00800 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de
Willensschwach, keine Disziplin, faul - das sind Vorurteile, denen stark übergewichtige Menschen oft begegnen. Zu Unrecht, denn inzwischen ist klar: Adipositas ist eine gefährliche Zivilisationskrankheit, bei deren Entstehen viele Faktoren eine Rolle spielen. Entsprechend schwierig ist es, sie zu behandeln. Die "Abnehmspritze" bringt für die Behandlung neue Optionen, reicht als einzige Maßnahme aber nicht aus. Meist hilft nur eine Kombination verschiedener Ansätze: eine Umstellung der Ernährung, Bewegung, psychologische Unterstützung, Medikamente. Eventuell sogar eine Operation. Der Weg zu einem leichteren Leben ist mühsam, lohnt sich aber: Die beste Vorsorge gegen Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes ist die Gewichtsreduktion.