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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 18.11.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Mirjam Kid

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Stefan Heinlein

    08:10 Uhr   Interview

    Mehr digitale Unabhängigkeit für die EU? - Interview mit Thomas Jarzombek (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 60 Jahren: Brief der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder

  • 09:10 Uhr

    Berlin, Paris und das Kampfflugzeug FCAS. Gespräch mit Jacob Ross, DGAP

    Digitale Souveränität: Wie weit ist die EU gekommen?

    Griechenland: Dörfer verteilen Brennholz für den Winter
    Am Mikrofon: Gerwald Herter

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Historischer Briefwechsel - Bischöfe erinnern an 60 Jahre deutsch-polnische Aussöhnung
    Er gilt heute als Meilenstein in der Aussöhnung zwischen Deutschland und Polen nach dem Zweiten Weltkrieg: der Briefwechsel, in dem polnische Bischöfe den Deutschen vor 60 Jahren die Hand reichten. "Wir gewähren Vergebung und bitten um Vergebung", schrieben die Vertreter der katholischen Kirche Polens an ihre deutschen Amtskollegen. Zum 60. Jahrestag wird heute in Breslau an den Briefwechsel erinnert. 

    Oberammergauer Passionsspiele - Wie Judenfeindschaft überwunden wurde
    Im bayerischen Oberammergau spielen Dorfbewohner alle zehn Jahre das Leiden von Jesus nach. Das berühmte Laien-Schauspiel hat eine fast 400-jährige Tradition, die allerdings auch eng mit Antisemitismus verbunden ist. Jahrhundertelang haben die Passionsspiele Antijudaismus verbreitet. Heute gibt es in Oberammergau ein Bewusstsein für dieses dunkles Erbe, antijüdische Stereotype wurden aus dem Stück gestrichen. 

    Der Buddha-Bot - Ein Chatbot soll den Buddhismus in Japan wiederbeleben
    Seit dem sechsten Jahrhundert ist Japan vom Buddhismus geprägt. Doch seit einigen Jahrzehnten nimmt die Zahl der Buddhisten im Land stark ab. Um die Religion wiederzubeleben, hat ein Mönch nun einen KI-basierten Chatbot entwickelt. Der "Buddha-Bot" gibt Antworten auf alltägliche Sorgen und Probleme und orientiert sich dabei an der buddhistischen Lehre. 

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 10:08 Uhr

    Austausch hilft
    Was die richtige Selbsthilfegruppe bewirken kann

    Gast:
    Dr. Jutta Hundertmark-Mayser, Diplom-Psychologin, Geschäftsführerin von NAKOS, Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V., Berlin
    Am Mikrofon: Christina Sartori

    Ein geschützter Raum nur für uns
    Das Lungenkrebsnetzwerk Düsseldorf
    Julia Höfer, Gründerin einer Selbsthilfegruppe

    11.05 Uhr Gespräch
    Unter einem Dach:
    Die Angebote des „Haus der Krebsselbsthilfe“
    Hedy Kerek-Bodden, Präsidentin des Hauses der Krebsselbsthilfe

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Helligkeit tut gut: Lichttherapie bei Winterdepressionen
    Prof. Dr. Andreas Reif, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Frankfurt

    Impfen gegen Gürtelrose:
    Neue Empfehlungen der StiKo, Prof. Dr. Hartmut Hengel, Direktor des Instituts für Virologie, Universitätsklinikum Freiburg

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Die Diagnose einer schweren oder chronischen Krankheit bringt viel Unsicherheit mit sich. Wichtig ist einerseits ein Arzt, dem man vertraut, aber auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann helfen: wie verläuft die Krankheit, wo kann man gute Ärzte und Ärztinnen finden, welche Erfahrungen machen andere mit den Medikamenten - das sind Fragen, die sich dann stellen und auf die man in Selbsthilfegruppen Antwort bekommt. Ob vor Ort oder im Internet, das Gespräch mit Menschen, die in der gleichen Situation sind, wirkt oft Wunder. Es bietet nicht nur Informationen, sondern auch Möglichkeiten, sich aktiv mit der Krankheit auseinanderzusetzen. Heute wollen wir über Selbsthilfegruppen sprechen: wie man sie findet und gut einsetzt, ist unser Thema in dieser „Sprechstunde“.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Oswald Egger: „Oskar Fiala und das Prinzip der kleinsten Wirkung“
    (Suhrkamp Verlag)
    Ein Beitrag von Nico Bleutge

    Joy Williams: „Stories 2“
    Aus dem Englischen von Julia Wolf
    (dtv Verlag)
    Ein Beitrag von Meike Feßmann

    Die aktuelle Ausgabe der Krachkultur - das Themenheft „Familie“
    Ausgabe 24/2025 der Literaturzeitschrift
    Herausgegeben von Martin Brinkmann und Alexander Behrmann
    Ein Gespräch mit Martin Brinkmann

    Am Mikrofon: Nora Karches

  • 16:35 Uhr

    Ausbau von Erneuerbaren und Fossilen:
    Welche Rolle spielt China auf der COP30?

    Zukunftspreis 2025:
    Team 2 - Innovative Biomaterialien statt fossile Kunststoffe

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 18. November 2025:
    Kosmische Ausdehnung u. rotverschobene Brieftauben

    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr

    Trumps Attacken auf die FED - Warum unabhängige Notenbanken wichtig sind

  • 19:15 Uhr

    Der vergessene Prozess: 
    Japans Kriegsschuld, ein indischer Richter und die Anfänge des Völkerstrafrechts
    Von Paul Hildebrandt und Cathrin Schmiegel
    Regie: Roman Ruthard
    Deutschlandfunk 2025

    Vor 80 Jahren begann der Tokioter Kriegsverbrecherprozess. 28 Angeklagte standen vor Gericht. Richter Radhabinod Pal erkannte die Charta nicht an. Japans Rechte liest dies bis heute als Beweis für Japans Unschuld. Wer war dieser Mann?

    Am 29. April 1946 begann in Japan der Internationale Militärgerichtshof für den Fernen Osten, das Pendant zu Nürnberg. 28 wurden angeklagt, darunter Premier Hideki Tôjô, unter dessen Führung Japan einen Krieg führte, mit Millionen Toten. Elf internationale Richter entschieden über ihr Schicksal. Was wie Nürnberg ein Meilenstein der internationalen Strafgerichtsbarkeit sein sollte, wurde von Spannungen und Vorwürfen der Siegerjustiz überschattet. Der indische Richter Radhabinod Pal plädierte in einem Sondervotum für Freispruch. Bis heute nutzen rechte Bewegungen in Japan seine Person, um die Kriegsschuld in Frage zu stellen. Das Feature folgt Pals Spuren nach Nürnberg und Japan mit exklusivem Zugang zu Dokumenten. Es spricht mit Rechtsexperten und Bewunderern, auch Tôjôs Urenkel. Es fragt: Wer war Pal - und was verrät sein Votum über die Grenzen und Chancen des Völkerstrafrechts, das heute um Relevanz ringt?

  • 20:05 Uhr

    Karoshi - Arbeite Dich tot!
    Von Matthias Kapohl
    Regie: der Autor
    Mit: Thomas Sarbacher, Roman Knizka, Anna Blomeier, Ulrich Voß, Louis Friedemann Thiele, Maya Bothe, Susanne Marie Kubelka, Bert Stevens, Holger Kunkel, Fiona Metscher, Susanne Bredehöft, Jonas Baeck, Christina-Maria Greve, Christiane Wedel, Regina Münch, Jürgen Escher, Lars Schmidtke
    Ton und Technik: Jürgen Glosemeyer, Tobias Kiendl
    Regieassistenz: Luise Weigert
    WDR 2012

    „Was machen mit den überschüssigen, den überzähligen und überflüssigen Mitarbeitern?“, fragt man sich im Verlagshaus K&K. „Creative Lab“ heißt die Lösung: ein Ort, um sich zu Tode zu langweilen. Eine Hörspiel-Groteske von Matthias Kapohl.

    Burnout ist out - Boreout ist in! Ein als Kreativlabor getarntes Containerdorf mit Sterbezimmern für Mitarbeiter auf dem Abstellgleis. Karoshi. Nach realen Vorbildern geplant soll dieses Creative Lab die Personalstrategie im Verlagshaus Karlton & Kurd revolutionieren. Ein moderner Karriere-Zehnkampf beginnt: gegen Sozialgesetze und durch die Lücken des Arbeitsrechts, gegen sich selbst und gegen die anderen. Marc, der aufstrebende Familienvater und Hannah, die Single-Karrierefrau. Beide kämpfen um die Leitung des Creative Lab und K&K um die Geheimhaltung der kalkulierten Karoshi-Statistik. Wer gewinnt? Zwischen Boreout und Burnout suchen alle ihre Work-Life-Balance nach dem kognitiven Dissonanz-Modell. Bis zum Umfallen.

  • 21:05 Uhr

    Gute Abhängigkeiten
    Annie Bloch und ihr Tentett
    Annie Bloch, Gesang, Gitarre, Komposition
    Akiko Ahrendt, Violine
    Leonhard Huhn, Klarinette
    Jan Philipp, Schlagzeug
    Dario Rosenberger, Horn
    Carlo Tiedge, Gitarre
    Malte Viebahn, Kontrabass
    Luis Weiß, Flügelhorn
    Moritz Wesp, Posaune
    Emily Wittbrod, Violoncello
    Aufnahme vom 4.9.2025 bei der Cologne Jazzweek
    Am Mikrofon: Jan Paersch

    Die Kölner Singer/Songwriterin Annie Bloch bringt in ihrer zehnköpfigen Band Klassik, Folk und Jazz zusammen

    Für ihr Projekt „I Depend“ hat Annie Bloch Songs geschrieben, für deren Arrangements sie bereits ein Tentett im Hinterkopf hatte. Darin verbindet sie Komplexität mit eingängigen Melodien und Grooves. Ihr erstes Instrument war ein ungewöhnliches: die Kirchenorgel. Später studierte die 1994 Geborene klassische Musik in Düsseldorf und Cork. In der irischen Stadt widmete sie sich auch dem Pop-Songwriting und gründete ein Folk-Duo. Für ihr Projekt „I Depend“ hat sie nun eine zehnköpfige Band gegründet. Langjährige Mitstreiterinnen wie die Cellistin Emily Wittbrodt sind für Bloch dabei essentieller Teil des Ganzen. Bei „I Depend“ geht es Annie Bloch um Beziehungen aller Art, und um die Einsicht, dass es nicht ohne Abhängigkeiten geht, ja, dass es auch positive Abhängigkeiten geben kann.

  • 22:05 Uhr

    „Poesie der Luft“
    Jean Pauls Flugbahnen im Reich der Töne

    Von Holger Noltze
     

    Nirgendwo klingt deutsche Prosasprache musikalischer als bei Jean Paul (1763-1825). Und kaum ein anderer deutscher Dichter hat je so stark auf Musik gewirkt. Was Kontrapunkt sei, habe er bei der Lektüre der Romane von Jean Paul gelernt, bekannte Robert Schumann, und ließ seine Klavier-„Papillons“ aus Buchseiten aufflattern. Sein Exemplar der Jean-Paul‘schen „Flegeljahre“ lässt an Randnotizen sehen, wie nahtlos hier Lektüre und Musikerfindung ineinandergehen. Zum 200. Todestag des fränkischen Schriftstellers geht es um die Musik bei Jean Paul - und deren Nachklänge bei Robert Schumann, Gustav Mahler bis Georg Friedrich Haas.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht