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Programm: Vor- und RückschauDonnerstag, 20.11.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Ahn Tran

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Sandra Schulz

    08:10 Uhr   Interview

    Interview mit Nina Lutz, Leiterin des Memoriums zu: 80 Jahre Nürnberger Prozesse

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Der spanische Diktator Francisco Franco gestorben

  • 09:10 Uhr

    Polen - Stimmung gegen Ukrainer im Land kippt

    Portugal - Riesiges KI-Rechenzentrum soll entstehen

    Bosnien - Was über "Sarajevo-Safaris" bekannt ist

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Stille und Gemeinschaft: Warum Taizé seinen Reiz nicht verliert
    Anfang der vierziger Jahre gründete Roger Schutz, ein evangelischer Pfarrer, die ökumenische Gemeinschaft von Taizé, in Frankreich. Ein Männerorden, der seitdem vor allem für junge Menschen aller Konfessionen große Strahlkraft entwickelt hat, bis heute. Der ökumenische Ansatz sowie eine eher mystische Spiritualität - all das bleibt offenbar reizvoll. Auch und trotz der Tatsache, dass es auch Fälle von sexuellem Missbrauch gegeben hat. Taizé entwickelt sein Schutzkonzept kontinuierlich weiter.

    Seit der Franco-Diktatur: Gräben zwischen laizistischem und katholischem Spanien
    Spanien gilt als ein traditionell katholisches Land, doch die Statistik zeigt ein anderes Bild. Zwar bezeichnet sich immer noch mehr als die Hälfte der Bevölkerung als katholisch, doch die Zahl der praktizierenden Katholiken liegt bei knapp 19 Prozent. Und viele sehen den Grund dafür in dem Mann, der heute vor 50 Jahren starb - Francisco Franco, bis zu seinem Tod spanischer Diktator. Die römisch-katholische Kirche in Spanien war für ihn eine wichtige Stütze seiner Alleinherrschaft. Viele Spanier haben sich nach Francos Tod deswegen von der Kirche abgewandt. Doch wer genauer hinschaut, sieht: Ganz so eindeutig ist die Situation nicht.

    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

  • 10:08 Uhr

    Elektroschrott vermeiden und richtig entsorgen

    Studiogäste:
    Daniel Büchle, Geschäftsführer AfB gemeinnützige GmbH
    Ruth Preywisch, Projektleiterin von Das geht! Nachhaltig konsumieren und leben bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.
    Tom Hansing, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Anstiftung und Mitglied im Vorstand des Vereins "Runder Tisch Reparatur"
    Am Mikrofon: Kerstin Ruskowski

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    marktplatz@deutschlandfunk.de

    Fast elf Kilo Elektroschrott kommen aktuell pro Jahr und Person in Deutschland zusammen. Tendenz: steigend. Und weil Microsoft den Support für Windows 10 einstellt, könnten es dieses Jahr noch einige Kilos mehr werden. Fachleute fürchten, dass wegen der Einführung von Windows 11 voll funktionsfähige Computer ausrangiert werden. Auch Tablets und Handys kriegen irgendwann keine Updates mehr und Toaster, Kühlschränke und Waschmaschinen gehen irgendwann kaputt. So wird das alles früher oder später zu: Elektroschrott. Und davon wird nur gut ein Fünftel gesammelt und recyclelt. Lässt sich schon beim Kauf darauf achten, dass Elektrogeräte möglichst lang halten? Wie findet sich jemand, der ein kaputtes Gerät repariert - oder uns Tipps gibt, wie wir das selber schaffen? Was kann getan werden, damit ausrangierte Geräte wirklich sinnvoll recycelt werden - und nicht auf illegalen Deponien in Afrika oder Asien landen?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Brüssel: EU-Außenminister zu Ukraine und Nahost- Ausblick auf Gaza-Geberkonferenz

    Nach den Nvidia-Zahlen - wie reagiert die Börse?

    Warum KI-Hype? Interview mit Ökonom Thomas Mayer

    80 Jahre Nürnberger Prozesse - Historie und Folgen

    50 Jahre nach Francos Tod: Unterwegs in Llanos del Caudillo

    Sport: Beachvolleyball-WM in Australien

    Cop 30: Verhandlungen auf der Zielgeraden?

    Johannesburg kurz vor dem Gipfel: Die Stadt putzt sich für G20 heraus

    Es hört nicht auf - Familientrauma nach dem 7.10. in Israel

    Anschlag von Hanau - Angehörige klagen in Karlsruhe

    Prozessauftakt: Messerattacke am Holocaust-Mahnmal

    Am Mikrofon: Dirk Müller

  • 14:10 Uhr

    Magdeburger Weihnachtsmarkt - die Opferbeauftragte zum Umgang mit dem Anschlag
    Interview mit Gabriela Theren

    Marode Infrastruktur - Leipzigs Agra-Brücke muss neu gebaut werden
    Von Alexander Moritz

    Thüringer Bürokratiemelder - Wie Deregulierung möglich sein soll
    Von Henry Bernhard

    Am Mikrofon: Jan Borree

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Saša Stanišiæ: „Mein Unglück beginnt damit, dass der Stromkreis als Rechteck abgebildet wird. Eine Ermutigung“
    (Luchterhand Verlag)
    Ein Beitrag von Jörg Magenau
    Länge: 04‘53

    Gerti Tetzner: „Karen W.“
    (Aufbau Verlag)
    Ein Beitrag von Nora Karches

    Am Mikrofon: Maike Albath

  • 16:35 Uhr

    Geothermie-Kongress Frankfurt

    Ins Wasser gefallen:
    Raketenstarts in der Nordsee

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 20. November 2025:
    Der neue Planet Uranus und die Haarpuder-Tüte

    Am Mikrofon: Monika Seynsche

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr

    Feindselige Stimmung - Muslime in Frankreich fordern mehr Schutz

  • 19:15 Uhr
  • 20:10 Uhr

    Polarisierung - Wie viel Einfluss Algorithmen bei Social Media wirklich haben

    Geschichte und Aufstieg von Algorithmen

    Gegner und Verbündete: Die Ambivalenz von Algorithmen

    Neue Forschungen zur Entstehung und Vermeidung von Polarisierungen im Netz

    Am Mikrofon: Dörte Hinrichs

    Sie bestimmen, was wir täglich auf unseren Smartphones gezeigt bekommen und was bei uns ganz oben steht: Algorithmen. Der Algorithmus merkt sich, wie wir auf bestimmte Inhalte reagieren und setzt eine Empfehlungsmaschine in Gang. Ein Ziel: Uns nach den Regeln der Aufmerksamkeitsökonomie so lange wie möglich auf der Plattform zu halten. Das kann helfen bei der Orientierung in der Datenflut, aber auch Echokammern und politische Polarisierung befördern. Doch neue Forschung hat auch gezeigt: Algorithmen sind zwar mächtig, aber nicht an allem schuld: In einer Simulation mit KI-generierten Nutzern hat sich z.B. gezeigt, dass schon allein das Design von Social-Media-Plattformen die Nutzer in polarisierte Echokammern aufteilt. Steckt der Teufel also im System selbst? Was hat diese Entwicklung befördert? Und wie lässt sich Social Media so regulieren und gestalten, dass es zu weniger Polarisierung und zu einer besseren Kommunikationskultur kommt?

  • 20:30 Uhr

    Agenten der Angst - Fereydoun und der iranische Geheimdienst
    Widerstand (3/6)
    Von Patrizia Schlosser
    Regie: Alexandra Distler
    Mit: Ali Raki-Turp, Jennifer Güzel
    Ton & Technik: Christine Bauer
    NDR 2024
    (Teil 4 am 27.11.2025)

    Im August 1992 wird der iranische Künstler Fereydoun Farrokhzad tot in seiner Wohnung in Bonn aufgefunden. Ein Messer ragt aus seinem Mund. Bis heute ist der Mord nicht aufgeklärt. Was ist dran an den Gerüchten, dass der iranische Geheimdienst dahintersteckt?

    Im Iran hat das neue Mullah-Regime Anfang der 80er-Jahre ein Klima der Angst geschaffen. Während viele Gegner des Regimes fliehen, um nicht verfolgt, verhaftet oder gar getötet zu werden, bringt Fereydoun sich mit einer todesmutigen Aktion in Gefahr. Gleichzeitig tobt der 1. Golfkrieg. Er macht den Menschen das Leben schwer, dem Regime das harte Durchgreifen aber leichter. Und Fereydoun steht vor der Frage, wie lange er die drohende Gefahr für sein leben noch ignorieren kann.

  • 21:05 Uhr

    Mythos „Köln Concert“
    Von Michael Rüsenberg

    Bestandsaufnahme eines der erfolgreichsten und von Mythen umrankten Live-Alben der Jazzgeschichte und seiner Entstehung

    Vor 50 Jahren, am 30.11.1975, wurde der Mitschnitt aus der Oper Köln, das „Köln Concert“ von Keith Jarrett, veröffentlicht. Das war der Beginn einer im Jazz beispiellosen Erfolgsgeschichte: Übermüdeter Jazzpianist schafft trotz widriger Umstände (unzureichendes Klavier!) mittels fantasievoller Improvisation ein Meisterwerk. Das ist der Kern einer Erzählung, die seit fünf Jahrzehnten immer neue Volten schlägt. Wenig davon ist belegt, z.B. der angeblich miserable Zustand des Instrumentes. Keith Jarrett selbst mag die Aufnahme nicht, 1992 sagt er: „Bestseller sollten nach einer bestimmten Zeit vom Markt verschwinden, auch „Köln Concert“. Gleichwohl taucht es in Romanen auf, in Filmen, im Tanztheater, es ertönt bei Beerdigungen, Gitarristen spielen es, Klassik-PianistInnen, Orchester. Wie steht es also um diese Aufnahme? Wahrer Klassiker oder nur Legende?

  • 22:05 Uhr

    Johannes Brahms
    Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello c-Moll, op. 60
    Joseph Szigeti, Violine
    Milton Katims, Viola
    Paul Tortelier, Cello
    Myra Hess, Klavier

    Aufnahme von 1952
    Am Mikrofon: Susann El Kassar

    Wiederaufgelegte Aufnahme von 1952: klangschön, etwas langsamer gespielt als heute üblich und tiefsinnig

    Am 18.11.1875 erlebte das dritte Klavierquartett von Johannes Brahms seine Uraufführung. 150 Jahre später feiern die Historischen Aufnahmen dieses Werk mit einer Aufnahme von 1952. Beim Casals Festival in Prades fand sich ein Klavierquartett der Extraklasse zusammen, um dieses dritte Klavierquartett von Brahms zu präsentieren: klangschön, etwas langsamer als heute üblich und tiefsinnig.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht