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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 17.12.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Sandra Schulz

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 375 Jahren: Hinrichtung der "Hexe" Agnes Schmitt

  • 09:10 Uhr

    Entscheidung auf dem Gipfel? Belgien und die russischen Milliarden

    Wunderwaffe Flamingo? Die Produktion von Hightechwaffen in der Ukraine

    Das 8. Weltwunder? Rom eröffnet unter dem Forum neue Metrostation

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Ein Leben für die Ökumene: Der evangelische Theologe Manfred Richter
    Das Jahr 2025 ist ein besonderes für die christliche Ökumene: Vor 1.700 Jahren fand das erste gesamtkirchliche Konzil der Christenheit stand, viele betonen in diesem Jahr die Bedeutung des Konzils von Nizäa für die weltweite Ökumene. Der evangelische Theologe Manfred Richter meint: Beim Blick zurück dürfe man aber nicht verharren. Ein Porträt eines lebenslangen Streiters für die Ökumene.

    Der Schrank der Vergebung: Betrachtungen zum Beichtstuhl
    Bis heute findet man in praktisch jeder römisch-katholischen Kirche ein raumgreifendes Möbelstück: den Beichtstuhl. Doch inzwischen sind Beichtstühle in aller Regel leer und verwaist. Dass im Beichtstuhl nicht mehr gebeichtet wird, liegt nicht nur daran, dass insgesamt das Interesse an der Kirche schwindet. Das Beichten hat sich auch verändert. Obwohl selbst im 21. Jahrhundert noch Beichtstühle gebaut werden.

    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

  • 10:08 Uhr

    Durchblick in der Datenflut
    Wie sortieren wir Wissen und Erinnerungen?
    Live aus dem Buch- und Schriftmuseum Leipzig

    Gäste:
    Schülerinnen und Schüler der Apollonia-von-Wiedebach Schule, Oberschule der Stadt Leipzig
    Dr. Stephanie Jacobs, Direktorin des Deutschen Buch- und Schriftmuseums, Leipzig
    Prof. Dr. Martin Hebart, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig
    Laura Stoinski, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig
    Dr. Linus Hartmann-Enke, Kurator am Deutschen Buch- und Schriftmuseum, Leipzig
    Prof. em. Aleida Assmann, Anglistin und Kulturwissenschaftlerin, Erinnerungsforscherin, Konstanz
    Am Mikrofon: Dörte Hinrichs

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    agenda@deutschlandfunk.de

    Erinnerungen und Gedanken zu bewahren und zu teilen; das macht den Menschen im Innersten aus - und hat zum Erfolg der Gattung Homo Sapiens beigetragen. Die gesamte Menschheitsgeschichte zeugt davon. Doch nie gab es so viele Informationen und geteiltes Wissen wie heute. Die Digitalisierung ermöglicht, dass wir fast immer und überall Zugriff auf alle nur denkbaren Daten haben und auch, dass wir selbst unser Leben in Echtzeit mit der ganzen Welt teilen können. Nur: innerhalb kürzester Zeit ist die Datenflut so groß geworden, dass sie uns zu ersticken droht. Wie werden wir der Sache Herr? Wie sortieren wir unser Wissen und unsere Erinnerungen? Und wann haben wir ein Recht auf Vergessen und Vergessenwerden?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:10 Uhr

    Fremder Name, keine Wohnung - BGH zu Diskriminierung wegen ethnischer Herkunft
    Von Luise Sammann

    Prostitution auf St. Pauli - Beratung und Hilfe für Sexarbeiterinnen
    Von Magdalena Neubig

    Gewalt im Krankenhaus - Warum es in Sachsen mehr Angriffe auf Mitarbeitende gibt
    Interview mit Friedrich München

    Am Mikrofon: Doris Simon

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Harper Lee: „Das Land der süßen Ewigkeit. Storys und Essays“
    Aus dem amerikanischen Englisch von Nicole Seifert
    (Penguin Verlag)
    Ein Beitrag von Eberhard Falcke

    Lize Spit: „Autobiographie meines Körpers“
    Aus dem Flämischen von Helga von Beuningen
    (S. Fischer Verlag)
    Ein Beitrag von Sigrid Brinkmann

    Hanna Sohns: „Wildwuchs der Worte. Zum Schreiben von Clarice Lispector“
    (edition text + kritik)
    Ein Gespräch mit der Autorin Hanna Sohns

    Am Mikrofon: Nora Karches

  • 16:35 Uhr

    Smarte Katalyse:
    Aus Abfällen der Papierherstellung werden wertvolle Chemikalien

    Insektenschwund:
    Daten aus Frankreich bestätigen deutsche Langzeitstudie

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 17. Dezember 2025:
    Galaktische Kollisionen - harmlos und wunderschön

    Am Mikrofon: Arndt Reuning

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr

    Steuerhinterziehung: Wie man sie beziffern und bekämpfen kann

  • 19:15 Uhr

    Zwischen Russland und den USA - wie kann sich Europa behaupten?
     
    Es diskutieren:

    Gerald Knaus, Vorsitzender European Stability Initiative (ESI)

    Moritz Küpper, Deutschlandfunk Brüssel

    Almut Möller, European Policy Centre (epc)

    Diskussionsleitung: Elena Gorgis

  • 20:10 Uhr

    Vom Aufhören:
    Was das Ende so schwer macht - und was hilft
    Von Burkhard Schäfers

    Das Ende kann plötzlich kommen oder schleichend. Vielen fällt das Aufhören schwer, sei es im Job, in einem Amt, mit einem Laster. Gleichzeitig hat der Begriff eine doppelte Bedeutung: Etwas beenden. Und: Auf etwas hören.

  • 20:30 Uhr

    Peter Stamm liest die exklusiv für den Dlf geschriebene Geschichte „Nachnachher“

    „Ich lese rückwärts in der Zeit, rückwärts in der Mappe mit deinen Briefen.“ Eine Premiere gibt es im Dlf mit einem der großen Schweizer Schriftsteller: Bestsellerautor Peter Stamm, Schiller- und Hölderlin-Preisträger, hat exklusiv für die „Lesezeit“ eine Short Story geschrieben. „Nachnachher“ erinnert an eine autofiktional bearbeitete Liebe in den frühen 1990er-Jahren: „Du bist tapfer, du bist zu stolz um zu leiden. Du hast immer noch Hoffnung. Was für ein Idiot ich war. Wenn ich rückwärtsgehe, ist es mir, als könnte ich lesend wiedergutmachen, was ich im Leben falsch gemacht habe, als könnte unsere Beziehung wieder heilen, Jahrzehnte nachdem sie zerfiel und endete.“ Hier erleben wir einen jungen Schriftsteller am Scheideweg, zerrissen zwischen der Literatur auf der einen, der großen Liebe auf der anderen Seite. Eine Erinnerung, die zum melancholischen Abschied wird: „Ich habe kaum Fotos von dir, von uns. Nur einmal in den Bergen habe ich fotografiert. Auf den meisten Bildern ist nur einer von uns zu sehen, meistens bist du es, ein einziges zeigt uns gemeinsam. Ich weiß nicht mehr, wer es gemacht hat. Hast du damals fotografiert? Hast du Bilder von uns?“

    Peter Stamm, geboren 1963, studierte einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie und übte verschiedene Berufe aus, u.a. in Paris und New York. Er lebt in der Schweiz. Seit 1990 arbeitet er als freier Autor. Er schrieb mehr als ein Dutzend Hörspiele. Seit seinem Romandebüt „Agnes" 1998 erschienen sechs weitere Romane, fünf Erzählungssammlungen und ein Band mit Theaterstücken, zuletzt die Romane „Weit über das Land", „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt", „Das Archiv der Gefühle" und zuletzt „In einer dunkelblauen Stunde" sowie die Erzählung „Marcia aus Vermont". Unter dem Titel „Die Vertreibung aus dem Paradies" erschienen 2014 seine Bamberger Poetikvorlesungen sowie 2024 die Züricher Poetikvorlesungen „Eine Fantasie der Zeit". „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" wurde mit dem Schweizer Buchpreis 2018 ausgezeichnet.

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Nachgelacht: Sisters of Comedy 2025 (2/3)
    Mitschnitt vom 10.11.2025 in Stratmanns Theater, Essen

    Die Initative „Sisters of Comedy“ wurde 2018 von Carmela de Feo, Patrizia Moresco und Dagmar Schönleber gegründet, um die weibliche Seite der durchaus noch männlich dominierten Kleinkunstszene zu stärken. Mehr als 90 Künstlerinnen traten am 10.11.2025 in Theatern an den verschiedensten Orten Deutschland auf. Die Querköpfe dokumentieren dieses Ereignis in drei Mitschnitten. Der zweite entstand in Essen in Stratmanns Theater. Show-Patinnen waren Sisters-Mitgründerin Camela de Feo in ihrer Paraderolle "La Signora" und die Poetry-Slammerin Sandra Da Vina. Ihre Gäste an diesem Abend: Liedermacherin Fee Badenius, Comedy-Autorin Heike Becker und Multi-Satirikerin Katinka Budenkotte.

  • 22:05 Uhr

    Heimspiel - Die Deutschlandradio-Orchester und -Chöre
    Wie klingt Amerika?

    Amy Beach
    Gaelic Symphony

    William L. Dawson
    Negro Folk Symphony

    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Marie Jacquot; Dalia Stasevska

    Aufnahme vom 22.6. und 7.12.2025 in der Berliner Philharmonie
    Am Mikrofon: Uwe Friedrich

    Nordamerika hat viele Klänge - in der Sinfonik gehen Vertrautes und Fremdes bemerkenswerte Verbindungen ein.

    Mit bemerkenswerter Ignoranz haben europäische Musikveranstalter vermittelt, die USA hätten keine nennenswerte eigene Tradition in der sinfonischen Musik hervorgebracht. Folglich waren Werke nordamerikanischer Komponisten jahrzehntelang kaum in europäischen Spielplänen zu finden. In den letzten Jahren setzt sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin für eine Erweiterung des Repertoires ein: zunächst mit einem Komponistinnen-Schwerpunkt, in dessen Rahmen etwa die „Gälische Symphonie“ von Amy Beach (1867-1944) aufgeführt wurde. Die aktuelle Konzertsaison rückt Werke afro-amerikanischer Komponisten in den Fokus. Von besonderem Interesse ist hier die 1934 uraufgeführte „Negro Folk Symphony“ von William L. Dawson (1899-1990). Beide, Beach wie Dawson haben bei europäischen Musikern studiert, beide sind von Brahms und Dvorak beeinflusst. Sie gingen aber eigene Wege, indem sie Inspiration aus ihrer Umgebung und Melodien der amerikanischen Folklore aufnahmen.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht