Auf dem Weg zu neuer Zeitachtsamkeit?
An der Akademie der Wissenschaften in Hamburg diskutieren Forscher den gesellschaftlichen und politischen Umgang mit Zeit
Verweltlichung und Glaubenstradition
Symposium der Fritz-Thyssen-Stiftung zu Religion im säkularen Europa
Renaissance der Diaspora
Eine Tagung in Berlin behandelt das nach dem Holocaust wieder erwachte jüdische Leben im vereinten Europa
Zwischen Eltern, Gerichten und Jugendamt
Niedersächsische Wissenschaftler untersuchen das Aufwachsen in Pflegefamilien
Interview mit Anke Kuhls, Sozialpädagogin an der Universität Hildesheim
Kulturgut in Gefahr
Raubgrabungen und illegaler Handel sind zu einem weltweiten Problem geworden
Internationale Tagung im Auswärtigen Amt in Berlin
Am Mikrofon: Lennart Pyritz
Kulturgut in Gefahr
Raubgrabungen und illegaler Handel sind zu einem weltweiten Problem geworden
Antike Vasen, Statuen, Bronzen aber auch Mosaike oder Glasobjekte - die Liste der illegal verkauften antiken Kulturgüter ist lang. Schätzungen gehen von 10 Milliarden Euro aus, die mit dem Handel antiker Objekte aus Raubgrabungen umgesetzt werden. Deren Raub hat nicht nur materielle Verluste zur Folge, sondern führt zu einem Ausverkauf der kulturellen Identität eines Landes. Und noch mehr: Ohne den Fundkontext zu kennen, ist das Objekt für die Wissenschaft verloren. Dank laxer gesetzlicher Bestimmungen war die „Kulturnation“ Deutschland bislang ein beliebter Umschlagplatz für diese Güter. Das soll sich jetzt mit einem neuen Gesetz ändern.
Eine internationale Tagung in Berlin brachte die unterschiedlichen Standpunkte aus Sicht der verschiedenen Akteure zusammen: die der Politiker, der betroffenen Länder, die der Wissenschaft und die des Handels und mündete in einem Appell der Archäologen, eine Art „Antikenpass“ für jedes Objekt zu erstellen.