Aus der Wiener Staatsoper
Jules Massenet
„Werther“, Oper in 4 Akten (Ausschnitte)
Ludovic Tézier, Bariton - Werther
Sophie Koch, Mezzosopran - Charlotte
Adrian Eröd, Bariton - Albert
Maria Nazarova, Sopran - Sophie
Alexandru Moisiuc, Bass - Amtmann
Marcus Pelz, Bariton - Johann
Peter Jelosits, Tenor - Schmidt
Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
Leitung: Frédéric Chaslin
Aufnahme vom 31.3.2017 in der Staatsoper Wien
Am Mikrofon: Klaus Gehrke
Die Veröffentlichung von Johann Wolfgang von Goethes Roman ‚Die Leiden des jungen Werther‘ im Jahr 1774 war für den Dichter zwar ein großer Erfolg, zog jedoch, angeregt durch das tragische Ende des Titelhelden, einige Selbstmorde unglücklich verliebter Männer nach sich. In Wetzlar, wo der Roman entstand, fasste Jules Massenet 1886 den Entschluss, ‚Werther‘ als Oper zu vertonen. An der Pariser Opéra Comique als „reizlos“ abgelehnt, kam das Werk erst 1892 an der Wiener Hofoper heraus. Von dort eroberte es sämtliche großen Bühnen und gilt heute als bekannteste Oper Massenets. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums und des 175. Geburtstages des Komponisten hatte die Wiener Staatsoper in dieser Spielzeit ‚Werther‘ auf das Programm gesetzt.