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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 17.08.2019

  • 00:05 Uhr

    Gestatten, mein Name ist Cox (3/4)
    Von Rolf Becker
    Regie: Hans Gertberg
    Musik: Siegfried Franz
    Mit Carl-Heinz Schroth, Hans Zesch-Ballot, Heinz Klingenberg, Manfred Steffen, Richard Münch, Walter Grüters, Tonio von der Meden, Herbert Steinmetz u.a.
    Produktion: Nordwestdeutscher Rundfunk 1952
    Länge: ca. 54'
    (Teil 4 am 24.8.2019)

    Eine Wäschereirechnung ist eine weitere Spur zu Wallings’ wahrem Mörder. Auf dem Weg zu dieser Wäscherei wird Paul Cox von einem gewissen Mr Richardson aufgelesen. Dabei werden sie von einem anderen Wagen von der Straße abgedrängt und in einen Unfall verwickelt, und Richardson kann den flüchtigen Paul nur knapp vor dem Zugriff des herbeigeholten Polizisten retten. Dieser ominöse Richardson ist es auch, der Paul am frühen Morgen telefonisch mitteilt, dass der Wagen, der sie bedrängt hatte, gefunden wurde. Die Fahrerin hatte ihn vor einen Baum gesteuert. Am Steuer: Pauls Verlobte Margit Simmons. Tot.
    Bevor er seine Gefühle richtig sortieren kann, will sich Paul Cox in Margits Wohnung umsehen. Vielleicht hilft es ihm zu begreifen, warum sie sich auf diese Intrige gegen ihn eingelassen hat. Als erstes findet Paul dort den vermissten Nachbarsjungen Pit Fitzgerald. Er wundert sich, dass sein Vater sich Sorgen um ihn machen soll. Er selbst habe Miss Simmons doch gebeten, auf ihn aufzupassen. - Hat auch sein eigener Nachbar Fitzgerald sich gegen Paul Cox verschworen?

  • 01:05 Uhr

    Klanghorizonte
    "Produced by Manfred Eicher"
    Fünf Jahrzehnte ECM Records
    Am Mikrofon: Michael Engelbrecht

    1969 war nicht nur das Jahr der Mondlandung; es begannen auch die Pionierjahre eines Münchner Labels, das der improvisierten Musik unerhörte Räume von lyrischer Intensität und ungeahnter stilistischer Vielfalt bescherte: die ‚Edition of Contemporary Music‘, kurz ECM. In den 70er-Jahren erlangte das Unternehmen des Produzenten Manfred Eicher Weltruhm. In frappierender Regelmäßigkeit reihten sich Meilensteine aneinander: Musiker wie Keith Jarrett, Jan Garbarek, Terje Rypdal, Ralph Towner und Egberto Gismonti standen für diese neue Abenteuerlust und Klangsuche im Jazz. Und das war noch lange nicht das Ende der Geschichte. Jedes folgende Jahrzehnt hielt zahllose Entdeckungen bereit. Die Ästhetik des Labels erwies sich als widerständig genug, nicht in Formelhaftigkeit und Retromoden zu erstarren.

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Peter Sawicki

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Der Architekt Ludwig Mies van der Rohe gestorben

  • 09:10 Uhr

    Die Rolle der Treuhand -
    Alte Wunden in neuen Bundesländern

    Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall fühlen viele Ostdeutsche sich als Bürger zweiter Klasse. Tief sitzen die Wunden, seit nach der deutschen Einheit die Treuhand-Anstalt die sozialistische DDR-Wirtschaft abgewickelt und umgebaut hat. Vielen erscheint die Treuhand heute in zweifelhaftem Licht. Angehängt fühlen sich auch die Einwohner des Mansfelder Landes im Süden Sachsen-Anhalts. Hier herrscht überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit, es gibt das niedrigste Pro-Kopf-Steuereinkommen Deutschlands und die größten AfD-Wahlerfolge. Der Kupferbergbau ist tot, das Mansfeld Kombinat, das zehntausenden Arbeit gab, Geschichte. Reporterin Sabine Adler war unterwegs auf den Spuren der Treuhand-Anstalt, traf Befürworter eines neuen Treuhand-Untersuchungsausschusses und Gegner. Denn trotz ihres Wirkens und nicht selten mit Hilfe der Treuhand, konnten sich neue mittelständische Unternehmen behaupten, die inzwischen international vernetzt sind: Das Hettstedter Kupferwalzwerk MKM lieferte die Gedenkplatten für das Ground-Zero-Mahnmal in New York; das Bahnreparaturwerk Benndorf möbelt historische Waggons auf und bringt Privatzüge durch den TÜV.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Dirigent Omer Meir Wellber

    „Spontan weise zu sein“ - diesen Zustand strebt Omer Meir Wellber an, wenn er am Pult eines Orchesters steht und Musik zum Leben erweckt. Es soll so wirken, als ob die Klänge aus dem Nichts kommen, so Wellber. Deshalb dirigiert der 37-Jährige meistens ohne Partitur - die Musik hat der Künstler ohnehin bereits tief verinnerlicht, wenn er zu proben beginnt.
    Omer Meir Wellber gilt als einer der talentiertesten Dirigenten seiner Generation. Geboren 1981 in der israelischen Großstadt Be’er Scheva, begann er mit fünf Jahren mit Klavier- und Akkordeonunterricht. Auf das Dirigier- und Kompositionsstudium in Jerusalem und die Zeit als Assistent von Daniel Barenboim folgte ein steiler Karrierestart mit vielen Auftritten bei Orchestern wie der Filarmonica della Scala, dem Orchestre de Paris und dem Gewandhausorchester Leipzig. Derzeit ist er Chefdirigent des BBC Philharmonic und Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden.

  • 11:05 Uhr

    Allein auf der Insel - Großbritannien und die Einsamkeit
    Von Marten Hahn

    Immer mehr Menschen in Europa fühlen sich allein. Eine „Epidemie im Verborgenen“, nennen Spezialisten das Phänomen. Auch in Großbritannien ist Einsamkeit zum Problem geworden. Fast ein Fünftel aller Briten - neun Millionen Menschen - sind betroffen, nicht nur ältere Bürger, sondern Menschen aus allen Teilen der britischen Gesellschaft. In den Städten und auf dem Land. Die Regierung in London hat das Alleinsein mittlerweile als Gesundheitsrisiko anerkannt und will das Problem politisch angehen. Seit 2018 gibt es ein Ministerium für Einsamkeit.

  • 12:10 Uhr

    Kramp-Karrenbauer erwägt Parteiausschluss Maaßen

    Parteiausschlussverfahren Maaßen? Interview mit Wolfgang Bosbach, CDU

    SPD-Kandidatensuche: Kritik von Weil und ein Konzept vom Duo Ahrens/Lange

    Neue Proteste in Kaschmir trotz Versammlungsverbots

    Lehrerproteste in Hongkong

    Frachtschiff deutscher Reederei vor Kamerun überfallen

    Artenschutzkonferenz in Genf

    Neue Proteste der russischen Opposition

    Sport


    Am Mikrofon:    Silvia Engels

  • 13:30 Uhr

    Auslandskorrespondenten berichten

    Was wird aus Omar al-Baschir? Justiz und Diktatur im Sudan

    Sponsoren des Jemen-Konflikts: Saudi Arabien vs. Vereinigte Arabische Emirate

    Klinik auf Schienen: Wie der "Zug der Gesundheit" in Südafrika hilft

    Freihandelsvertrag EU/Mercosur: Wie blickt Südamerika auf Abkommen?

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Unterrichtsausfall, schlechte Lernbedingungen
    Was tun gegen den Lehrermangel?
    In ,Campus & Karriere' gehen wir diesen Fragen nach: Warum bekommen die Länder den Lehrermangel nicht in den Griff? Wie gut können Quereinsteiger
    Schüler überhaupt unterrichten? Droht zum neuen Schuljahr in Deutschland der Bildungsnotstand?

    Gesprächsgäste:
    Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes
    Johanna Huber, Quereinsteigerin an einer Berliner Sekundarschule
    Luisa Regel, Landesschülerausschuss Berlin
    Dirk Zorn, Bildungsexperte bei der Bertelsmann Stiftung
    Stefanie Remlinger, stellv. Vorsitzende des Bildungsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Es ist ein Dauerthema und auch nach der Sommerferienpause ein bundesweites Problem: Lehrermangel, zehntausende Lehrerinnen und Lehrer fehlen. Um die Lücken zu füllen, schicken die Kultusministerien Quereinsteiger, Pensionäre oder Akademiker ohne jegliche pädagogische Ausbildung in die Schulen. Doch damit können die Lücken kaum geschlossen werden. Unterrichtsausfall, schlechtere Unterrichtsqualität, überforderte Lehrkräfte, so beschreibt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft die Folgen des Problems. In Berlin etwa hat nur ein Drittel der neuen Kräfte ein Lehramtsstudium absolviert. Alle anderen sind Quereinsteiger oder „LovLs“ - Lehrer ohne volle Lehrbefähigung.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen - Lebenskünstler mit Vorliebe für Soul-Punk
    Die Hamburger Band Liga der Gewöhnlichen Gentleman singt auf ihrem neuen Album ,Fuck Dance, let’s Art!' über die Kunst des Nichtstuns, den letzten großen Bohemien - und endlich einmal über einen Matratzenladen

    Dirk Darmstaedter - „Ich habe nicht viele Freunde“
    Eine Hymne an den Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg - mit dezentem Banjo-Gezupfe - findet sich auf der neuen Platte von Dirk Darmstaedter ,Strange Companions'. Eine Platte, deren Titel ,seltsame Gefährten' zumindest unbewusst auf die Reunion mit seiner alten Band The Jeremy Days hinweist, mit der der Musiker im Herbst auch auf Tour gehen wird

    Die Woodstock-Hymne ,Going Up the Country' - ein Gang in die Archive
    ,Going Up the Country' spielten die Blues-Rocker Canned Heat am zweiten Tag des Woodstock-Festivals als Zugabe - schon damals ein Hit. Durch den prominenten Einsatz im Dokumentarfilm zu Woodstock allerdings wurde der Song, wie ein Kritiker schrieb, zur inoffiziellen ländlichen Hippie-Hymne. Eine Hymne, deren Geschichte aber sehr viel weiter zurückreicht

    Die Höchste Eisenbahn - Fluffiger deutscher Indie-Pop
    ,Ich glaub dir alles' heißt das aktuelle, dritte Album der Indie-Band Die Höchste Eisenbahn: beschwingte Gitarren-Orgel-Popmusik mit zum Teil nachdenklichen Texten. Und diesmal ist der Meister der „Echtzeit-Aufnahme“, Produzent Moses Schneider, mit an Bord. Francesco Wilking und Moritz Krämer im Gespräch mit Fabian Elsäßer

    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Waldbücher für Kinder
    Ein Beitrag von Ines Dettmann

    Ivan Calbérac: „Der Sommer mit Pauline“
    Aus dem Französischen von Anne Maya Schneider
    (Blumenbar Verlag, Berlin)
    Ein Beitrag von Ursula Nowak

    Angie Thomas: „On The Come Up”
    Aus dem Amerikanischen von Henriette Zeltner
    (cbj-Verlag, München)
    Ein Beitrag Von Dina Netz

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    Zeitreise
    Wie die ISDN-Abschaltung Telekom-Kunden in die 1970er-Jahre beamt

    VoIP-Falle
    Moderne Internet-Telefone können gravierende Sicherheitslücken haben

    Sendereihe „Ausgerechnet - Algorithmen im Alltag“
    Der Lernbereite (9/12)

    Das Digitale Logbuch

    Info-Update

    Sternzeit 17. August 2019
    Das kunstvolle Scheitern des Orbital Reflector

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Privat oder öffentlich - Welche Musikschule ist besser?
    Mario Müller, Vorsitzender des Bundesverbandes der Freien Musikschulen, und Matthias Pannes, Bundesgeschäftsführer des Verbandes der deutschen Musikschulen, im Gespräch
    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen


    Sommerreihe "Wendepuntke: Vorher - Nachher" 
    Publizistin Jagoda Mariniæ über #MeToo als verpasste Chance

    "Isodora Duncan" - Jerôme Bels neue Choreographie im Rahmen von "Tanz im August"

    Vor den Landtagswahlen in Brandenburg
    Auf Konfrontationskurs - Die AfD und die Brandenburger Kulturszene
    Theater für alle - Kerstin Dorscht, Theaterring Brandenburg, über partizipative Kultur in der Provinz

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 18:40 Uhr

    Bolsonaro, Brasilien und der Regenwald: Verlierer und Gewinner am Amazonas

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 1. Spieltag:
    Borussia Dortmund - FC Augsburg
    Bayer 04 Leverkusen - SC Paderborn
    VfL Wolfsburg - 1. FC Köln
    SC Freiburg - 1. FSV Mainz 05
    Werder Bremen - Fortuna Düsseldorf
    Borussia Mönchengladbach - FC Schalke 04

    2. Fußball-Bundesliga, 3. Spieltag:
    VfB Stuttgart - FC St. Pauli
    SV Wehen Wiesbaden - Hannover 96
    Arminia Bielefeld - Erzgebirge Aue

    Fußball - Europas Fußballer als Anlageobjekt
    Fußball - Wie die DFB-Findungskommission auf Fritz Keller gekommen ist

    Rudern - Deutsche Nationalmannschaft zur WM-Vorbereitung in Oberschleißheim

    Hockey - EM-Auftakt in Antwerpen gegen Schottland

    Tischtennis - Bundesliga startet mit Neuling aus Neu-Ulm

    Fußball - Start der neuen Frauen-BL-Saison: Aufsteiger Jena

    Am Mikrofon: Matthias Friebe

  • 20:05 Uhr

    Shanghai fern von wo (1/2)
    In die offenen Augen der Chinesen
    Von Ursula Krechel
    Regie: Hans Gerd Krogmann
    Mit Manfred Steffen, Katharina Palm, Anthony Gibbs, Donata Höffer, Elisabeth Orth, Dieter Wien, Hille Darjes, Johanna Liebeneiner, Gerd Wameling
    Produktion: SWR 1998
    Länge: 69'16
    (Teil 2 am 24.8.2019)

    „Was für Schlussfolgerungen die Kunst ziehen muss…“ (1/2)
    Ursula Krechel im Gespräch mit Sabine Küchler

    „Nach Shanghai." - „Was? So weit?" - „Weit, von wo?" - Dieser Dialog zwischen zwei Juden beim Aufbruch in die Emigration ist sprichwörtlich geworden. Die Handels- und Hafenmetropole des Fernen Ostens wurde im Opiumkrieg 1842 von den Briten erobert und dem ausländischen Handel geöffnet. Shanghai war der wichtigste Stützpunkt der Westmächte, wobei von einreisenden Europäern kein Visum verlangt wurde und ein Teil der Stadt - als Stadt in der Stadt - dem ausländischen Konsularkorps unterstellt wurde. Im fremden Blick eines in Shanghai alteingesessenen Inders und einer jungen chinesischen Fremdenführerin spiegelt sich die Geschichte der Stadt und ihrer "weißen Ausländer". Im Zentrum stehen dabei die vielfältigen Biografien der 18.000 deutschen "Shanghailänder": Diplomaten und Handelsvertreter, aber vor allem - denn sie waren die große Mehrheit - jüdische Exilanten aus Nazideutschland, für die Shanghai zur Falle wurde, die beim ausbrechenden Krieg zuschnappte.

  • 22:05 Uhr

    Modern und maltesisch?
    Die zeitgenössische Szene auf Malta
    Von Magdalene Melchers

    In der katholisch geprägten Inselrepublik wird heute viel komponiert: für Gottesdienste, für die Eröffnungsfeier des Kulturhauptstadtjahres 2018 oder für ein Festival zeitgenössischer Musik. Wie modern und maltesisch ist dies? Autorin Magdalene Melchers befragte drei Spezialisten danach.
    Christopher Muscat ist Dirigent, Komponist und Domkapellmeister der Erzdiözese Malta. Elton Zarb komponierte Hits für den Eurovision Song Contest oder eine Chorsinfonie zum Auftakt des Kulturhauptstadtjahres. Ruben Zahra studierte am Mills College in Oakland (Kalifornien) Komposition und arbeitete anschließend als Soundtrackkomponist in Hollywood. Inzwischen ist Zahra Kulturunternehmer, Präsident des maltesischen Verbands für zeitgenössische Musik und künstlerischer Leiter des Malta International Arts Festival.

  • 23:05 Uhr

    Die törichte Neigung, in der Welt herumzuschweifen
    Eine Lange Nacht über Robinson Crusoe
    Von Christian Blees
    Regie: Rita Höhne

    Im April 1719 veröffentlichte der Londoner Verleger William Taylor ‚Robinson Crusoe‘. Das Manuskript stammte aus der Feder des damals bereits 59 Jahre alten Autors Daniel Defoe. Trotz seines recht hohen Preises war die erste Auflage bereits nach drei Wochen vergriffen. Ein weiteres Indiz für die Popularität des Buches war zudem die Tatsache, dass noch im selben Jahr nicht weniger als vier Raubdrucke erschienen und schon 1720 die erste offizielle deutsche Ausgabe. Bis heute scheint ‚Robinson Crusoes‘ Ruhm ungebrochen, hat mit den ‚Robinsonaden‘ sogar eine ganz eigene Literaturgattung geschaffen. 300 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Romans begibt sich die ‚Lange Nacht‘ auf Spurensuche: Wie viel Fiktion und wie viel Wahrheit stecken in ‚Robinson Crusoe‘? War Daniel Defoe nicht nur ein ausgemachter Vielschreiber, sondern vielleicht auch ein Rassist? Und was hat es eigentlich mit jener Hauptinsel des Juan-Fernández-Archipels auf sich, die seit 1966 die offizielle Bezeichnung ‚Robinson Crusoe Island‘ trägt?