Offen für alle - aber nicht von allen gewollt
Die erste liberale Moschee in Berlin
Live aus der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin
Eine Sendung von Bettina Köster und Eva-Maria Götz
Im Juni hat die Rechtsanwältin Seyran Ates in Berlin die erste liberale Moschee, die
Ibn-Rushd-Goethe-Moschee eröffnet. Der Ort steht allen offen, Männer und Frauen können dort gemeinsam in einem Raum beten. Proteste und sogar Drohungen gegen Frau Ates ließen jedoch nicht lange auf sich warten.
Denn die Diskussion über den Islam in Deutschland wird von muslimischer Seite aus zumeist von den konservativen Verbänden DITIB und dem Zentralrat der Muslime geprägt. Doch fühlen sich Muslime in Deutschland von ihnen überhaupt noch richtig vertreten? Gibt es ein Bedürfnis, den Islam liberaler zu leben? Und wird die Ibn-Rushd-Moschee auch von Gläubigen angenommen?
Diese Fragen wollen wir in der Länderzeit vor Ort aufgreifen und gerne auch mit Ihnen diskutieren. Sie erreichen uns telefonisch unter: 00800 44 64 44 64.
Oder schreiben Sie eine Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de
Als Gäste eingeladen sind:
- Seyran Ates, Rechtsanwältin, Initiatorin der Ibn-Rushd-Goethe Moschee, Berlin
- Abdel-Hakim Ourghi, Islamwissenschaftler und Gesellschafter der Ibn-Rushd-Goethe Moschee
- Mohammed El Kateb, Mitglied der Gemeinde, Berlin
- Dr. Bertold Höcker, Superintendent im Kirchenkreis Berlin Stadtmitte, Berlin
- Nushin Atmaca, 1. Vorsitzende des liberal-islamischen Bundes, Berlin
- Numan Emre, Vorsitzender der alevitischen Gemeinde, Berlin
- Kemal Huer, Journalist, Berlin
- Canan Bayram, Sprecherin für Integration, Migration und Flüchtlinge der grünen Fraktion im
- Berliner Abgeordnetenhaus
- Gönül Doðan, Gesellschafterin der Ibn-Rushd-Goethe Moschee, Berlin
Telefonisch zugeschaltet:
Burkard Dregger, Sprecher der CDU-Fraktion für Integrationspolitik im Berliner Abgeordnetenhaus
Am Mikrofon: Bettina Köster
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de