Nach Feinstaub nun Stickstoffdioxid
Was tun gegen die Schadstoffbelastung in den Städten?
Gesprächspartner:
Ulrike Hotz, erste Bürgermeisterin der Stadt Reutlingen
Dr. Marcel Langner, Feinstaubexperte des Umweltbundesamtes Dessau-Roßlau
Prof. Dr. Stephan Bratzel, Gründer und Direktor des Auto-Instituts Center of Automotive Management Bergisch Gladbach
Christoph Erdmenger, Leiter Abteilung 'Nachhaltige Mobilität' im Verkehrsministerium Baden-Württemberg
Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
"Luft rein halten!" Angesichts der Feinstaub und Stickstoffdioxidbelastung in den Städten ist das für die Politik Gebot und Herausforderung zugleich. In diesem Jahr musste Stuttgart schon mehrfach Feinstaubalarm auslösen. Auch Städte wie Reutlingen, Tübingen oder Gelsenkirchen sind stark belastet. Ein wesentlicher Grund dafür: die Emissionen des Verkehrs, insbesondere der Dieselfahrzeuge. Doch auch die Holzfeuerung in den Städten verunreinigt die Luft. Muss eine blaue Umweltplakette her, um Innenstadtbewohner zu schützen? Das hatten in der vergangenen Woche die Umweltminister von Bund und Ländern beschlossen. Wie lassen sich darüber hinaus die Städte imissionsärmer gestalten und ist das in absehbarer Zeit möglich?