Kaminöfen: Neue Grenzwerte und umweltfreundliche Alternativen
Gesprächsgäste:
Robert Mülleneisen, Gesamtverband Ofenbau
Christian Liesegang, Umweltbundesamt
Thomas Schnabel, HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Paul-Werner Giebeler, Landesfachverband Schornsteinfegerhandwerk NRW
Am Mikrofon: Jule Reimer
Hörertel.: 00800 4464 4464
marktplatz@deutschlandfunk.de
Wer mit einem Kamin heizt, schafft nicht nur eine gemütliche Atmosphäre vor dem offenen Feuer, sondern macht sich auch etwas unabhängiger von Öl und Gas. Im Zuge der durch die russische Regierung ausgelösten Energiekrise ist folglich die Nachfrage nach Kaminöfen drastisch gestiegen. Doch das Heizen mit Holz ist nicht gerade umweltfreundlich. Hinzu kommen gesundheitliche Risiken, da Abgase wie Kohlenmonoxid, Ruß- und Feinstaubpartikel entstehen, die die Atemwege angreifen können. Ab dem Jahr 2025 tritt deshalb die nächste Stufe der Bundesemmissionsschutzverordnung in Kraft, damit gelten neue Schadstoffgrenzwerte für Kaminöfen. Ältere Öfen müssen nachgerüstet werden, sonst droht ihnen das Aus. Welche Kaminöfen sind von den neuen Grenzwerten betroffen? Wie lässt sich der Schadstoffausstoß eines Ofens reduzieren? Welche Energielabel geben beim Kauf neuer Kaminöfen Orientierung? Was ist beim Anzünden des Feuers zu beachten, damit der Ofen möglichst effizient betrieben wird? Welche Alternativen gibt es zum klassischen Holzkamin? Und unter welchen Voraussetzungen lässt sich ein Kaminofen noch nachträglich in ein Haus einbauen? Antworten auf Ihre Fragen geben die von Jule Reimer geladenen Experten und Expertinnen.