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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 17.06.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Anh Tran

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Angela Rinn, Mainz
    Evangelische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 30 Jahren: Christo und Jeanne-Claude beginnen mit der Reichstags-Verhüllung

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

  • 10:08 Uhr

    Zahnerhalt:
    Von der guten Pflege bis zur richtigen Reparatur

    Gast:
    Univ.-Prof. Dr. med. Roland Frankenberger, Philipps-Universität Marburg und Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Universitäts Zahn Medizin, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung
    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Zwei Mal täglich Zähneputzen; regelmäßig Zahnseide oder Zwischenraumbürsten benutzen; Fluorid; professionelle Zahnreinigung: Für gesunde Zähne kann man viel tun. Doch auch wer sorgfältig auf die Mundhygiene achtet, kann mal Pech haben: Karries macht sich breit, der Zahn bekommt ein Loch. Bleibt das unbemerkt, kann daraus eine schmerzhafte Wurzelentzündung werden. Egal ob peripheres Loch oder Wurzelentzündung - gezogen werden die beschädigten Zähne normalerweise nicht. Der Erhalt der Zähne hat in der modernen Zahnmedizin oberste Priorität. Damit das auch bei kaputten Zähnen gelingt, ist eine gut angepasste und dichte Füllung Voraussetzung. Welchen Unterschied macht es, was für ein Material dafür verwendet wird? Was bedeutet das Verbot von Amalgam für Kassenpatienten? Welche Alternativen gibt es? Und worauf muss man bei  der Pflege eines angeschlagenen Zahnes achten?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr
  • 16:35 Uhr

    Neunter Planet im Sonnensystem?
    Teleskop in Chile beginnt mit der Suche

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 17. Juni 2025:
    Die neue Bundesregierung und die Raumfahrt

    Am Mikrofon: Claudia Neumeier

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Das Attentat auf Hugo Bettauer im März 1925
    Chronik eines Journalistenmordes
    Von Christine Marth
    ORF 2025

    Vor hundert Jahren sorgt die Ermordung des österreichischen Journalisten und Schriftstellers Hugo Bettauer international für Schlagzeilen. Der erfolgreiche Autor war durch seine konfrontativ-sozialkritische Haltung in der Ersten Republik zum erklärten Feindbild nicht nur rechtsradikaler Kreise erklärt worden.

    In seinem bekanntesten Roman "Die Stadt ohne Juden" trat der Autor bereits 1922 offen gegen die antisemitischen Strömungen in Österreich auf und erregte damit erstmals größere öffentliche Erregung. Das in einfacher Sprache gehaltene und leicht zu lesende Werk gilt heute als nahezu prophetisch, auch wenn Bettauer bei weitem nicht den gesamten Horror des NS-Terrors vorhersehen kann. Das Buch wird 1924 verfilmt, mit Hans Moser in seiner ersten Stummfilmrolle, und beschreibt den wirtschaftlichen und kulturellen Niedergang Wiens, nachdem sämtliche Juden vertrieben worden waren. Anders als in der Realität gibt Bettauer der Geschichte ein Happy End.

    Am 10. März 1925 feuerte der Nationalsozialist Otto Rothstock fünf Schüsse auf Bettauer, der seinen Verletzungen am 26. März erlag. Der Täter wurde im Zuge eines einseitigen Gerichtsverfahrens für unzurechnungsfähig erklärt und bereits 1927 wieder aus der Psychiatrie entlassen. Hugo Bettauer wurde auch nach seinem Tod noch von den Nationalsozialisten als Prototyp des "jüdischen Sittenverderbers" diffamiert.

  • 20:05 Uhr

    Gestern war die Welt noch schlecht
    Von Stefan Bürkner
    Regie:der Autor
    Mit: Lena Schmidtke, Rike Eckermann, Paul Behren, Nico Holonics, Myra Eetgernik, Niklas Kohrt, Merle Wasmuth, Youness Aabbaz, Paul Ahrens, Bruce Woolley, Robert Frank, Shorty Scheumann, Nicolas Sidiropolus, Timo Weisschnur, Oliver Urbanski, Nicholas Mockridge, Monika Oschek, Pamuk Pilavci, Ulrich Blöcher, Frauke Poolman
    Komposition: Bernhard Blix
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Frank Klein
    Deutschlandfunk Kultur 2025

    Alex lebt ein unauffälliges Leben zwischen Pflegejob, Tiefkühllasagne und Popkultur. Konflikten geht sie aus dem Weg - bis ein Übergriff alles verändert. Als „Pink Vigilante“ nimmt sie Rache, versteckt hinter einer Maske, lässt sie ihrer Wut freien Lauf. Was als einzelner Akt beginnt, entfacht einen digitalen Hype: TikTok, Flashmobs, Straßenproteste. Doch mit wachsendem Ruhm wächst auch die Gewalt. Alex hadert mit ihrer Rolle, überschreitet Grenzen - und gibt sich ihrem inneren Zorn und Drang nach „Gerechtigkeit“ hin.

  • 21:05 Uhr

    Strenge Formen und fröhliche Ausbrüche
    Sylvie Courvoisier Trio
    Sylvie Couvoisier, Piano
    Drew Gress, Kontrabass
    Kenny Wollesen, Schlagzeug
    Aufnahme vom 8.2.2025 beim J.O.E.-Festival 2025, Zeche Carl Essen
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer

    Auskomponierte Brüche und Kontraste spielen eine wichtige Rolle in der Musik der Pianistin Sylvie Courvoisier. Aber genauso kann sie sich mit ihrer Band begeistert in einen Shuffle-Rhythmus werfen, unbändig swingen oder in freie Eruptionen steigern. Vor zwölf Jahren musste der kreative Strippenzieher John Zorn die experimentierfreudige Wahl-New Yorkerin noch zur Gründung eines klassisch besetzten Klaviertrios überreden. Heute bilden die drei Individualisten eine traumhaft eingespielte Partnerschaft mit festen Wurzeln im modernen Jazz. Ihr mitreißendes Konzert war ein Höhepunkt beim diesjährigen J.O.E.-Festival in Essen.

  • 22:05 Uhr

    Seelenmusik für großes Orchester
    Die Komponistin Rita Strohl
    Von Dagmar Penzlin

    Als ihr Sohn stirbt, stürzt Rita Strohl 1900 in eine tiefe Lebenskrise. Sie ist Mitte 30, hat bisher viele Lieder und Kammermusik komponiert. Jetzt wirft sie viele Konventionen über Bord, die Frauen als Komponistinnen einzuhegen versuchen, und schreibt große Orchestermusiken, später auch mehrteilige Opernzyklen. In ihren Werken Symphonie de la Forêt (Wald-Sinfonie) und Symphonie de la Mer (Meeres-Sinfonie) sucht die 1865 geborene Französin die Gemeinschaft mit der Natur. Sie ist eine spirituelle Künstlerin geworden, zugleich eine experimentierfreudige Komponistin, deren symbolistische Musik Anklänge an den Impressionismus aufweist, vor allem aber eines sein will: Musik für die Seele. Nach ihrem Tod 1941 geriet Strohls Schaffen in Vergessenheit. Durch Aufführungen und Aufnahmen wird ihr Werk gerade neu entdeckt.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht