Zauber der Laute beim Musikfest Bremen
Werke von Dowland, Kapsberger, Dalza, de Visée, Marais und Johann Sebastian Bach
Thomas Dunford, Laute
Aufnahme vom 1.9.2025 aus dem Jagdschloss Clemenswerth, Sögel
Am Mikrofon: Hannah Bernitt
Werke des englischen und italienischen Frühbarocks treffen auf französischen Hoch- und deutschen Spätbarock.
Mit ihrem birnenförmigen Resonanzkörper, dem abgewinkeltem Hals und ihrem zarten Klang galt sie einst als „Königin der Instrumente“: Im 18. Jahrhundert von anderen aufkommenden Saiten- und Tasteninstrumenten verdrängt, erlebt die Laute nun ihre zweite Renaissance - nicht zuletzt durch aufstrebende und wegweisende Interpreten wie Thomas Dunford. Seine klangliche Transparenz und sein technisches Geschick präsentierte er im Rahmen des Musikfests Bremen. Die Aufzeichnung stammt aus besonderer Kulisse: Das Jagdschloss Clemenswerth im emsländischen Sögel bietet neben Rundsälen mit Marmorböden und Kupferstichen des Wittelsbacher Adelsgeschlechts eine Atmosphäre, in die sich das facettenreiche Lautenprogramm organisch einfügt. Werke des englischen und italienischen Frühbarocks treffen auf französischen Hoch- und deutschen Spätbarock.