Dermatophytosen:
Pilzerkrankungen der Haut
Gast:
Prof. Dr. med. Pietro Nenoff, Facharzt für Labormedizin und Dermatologie, mit Schwerpunkt Mikrobiologie und Pilzinfektionen, außerplanmäßiger Professor an der Universität Leipzig
Am Mikrofon: Lennart Pyritz
Reportage:
Dem Erreger auf der Spur: Labordiagnostik bei Verdacht auf Hautpilz
11:05 Uhr-Gespräch:
Vom Erbgrind zum Hautpilz: Die Geschichte der Dermatophytosen
Prof. Dr. Peter Mayser, Leitender Oberarzt im Ruhestand, Klinik für Dermatologie und Allergologie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
Mpox-Notlage - welche Folgen hat sie für Europa?
Dr. Christoph Boesecke, Oberarzt Infektiologie am Universitätsklinikum Bonn
Neuer Corona-Impfstoff: Beim Hausarzt in der Praxis
Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Bundesvorsitzende Hausärztinnen- und Hausärzteverband
Medizin oder Mythos:
Magengeschwüre - Spielt Stress tatsächlich eine Rolle?
Hörertel.: 00800 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de
Es fängt an, unangenehm zu jucken, dann rötet sich die Haut zwischen den Zehen und wird schuppig. Fußpilz gehört zu den häufigsten Pilzinfektionen der Haut. Fast ein Viertel der Bevölkerung läuft damit herum. Ursache für den unangenehmen Hautausschlag können verschiedene Pilzgattungen sein. Sie alle können auch andere Körperteile besiedeln und dort mitunter sehr unterschiedliche Symptome hervorrufen. In Deutschland gehören die am häufigsten diagnostizierten Erreger zur Gattung Trichophyton. Zu diesen altbekannten gesellen sich immer häufiger aber auch andere Pilzarten, die teilweise von Haustieren übertragen werden oder bisher in Deutschland nur selten vorkamen. Den genauen Erreger zu identifizieren, ist deshalb nicht immer einfach, aber wichtig für eine erfolgreiche Behandlung. Die ist oft sehr langwierig. Häufiger werdende Resistenzen bestimmter Pilze gegen Antimykotika erschweren die Behandlung zusätzlich.