Bevölkerungsschutz
Wie wappnen wir uns für den Krisenfall?
Gäste:
Dr. Christine Wilcken, Deutscher Städtetag, Beigeordnete und Leiterin des Dezernates Klima, Umwelt, Wirtschaft, Brand- und Katastrophenschutz
Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Prof. Dr. Martin Voss, Leiter der Krisen- und Katastrophenforschungsstelle Freie Universität Berlin
Am Mikrofon: Dörte Hinrichs
Hörertel.: 00800 4464 4464
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„Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bei Krisen und Katastrophen zugewährleisten ist eine Kernaufgabe des Staates.“ So steht es auf der Webseite des Bundesinnenministeriums. Die Gesichter von genannten „Krisen und Katastrophen“ sind sehr unterschiedlich: Die Flut im Ahrtal, Brände in den Brandenburger Wäldern oder ein großflächiger Stromausfall, wie er sich auf der iberischen Halbinsel im Frühjahr 2025 ereignet hat. Aber nicht nur das sind Bedrohungen für die Bevölkerung: Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sieht sich Deutschland längst nicht nur durch Spionage oder Cyber-Attacken gefährdet; auch eine militärische Auseinandersetzung ist in den Bereich des Möglichen gerückt. Um auf einen eventuellen Verteidigungsfall vorbereitet zu sein, wird mit aller Kraft die Aufrüstung der Bundeswehr vorangetrieben. Doch wie sieht mit dem Schutz der Bevölkerung aus? Sind Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz oder Technisches Hilfswerk optimal geschult und ausgerüstet? Und inwieweit kann uns ein Katastrophenschutz wirklich schützen, der sich zu großen Teilen auf Ehrenamt stützt? Was ist Ihre Meinung dazu? Sind wir ausreichend auf einen Angriff vorbereitet oder was müsste besser gemacht werden?