• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 28.06.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Strenge Formen und fröhliche Ausbrüche
    Sylvie Courvoisier Trio
    Aufnahme vom 8.2.2025 aus der Zeche Carl Essen beim J.O.E.-Festival 2025
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Hoffnung auf Frieden
    Der polnische Geiger und Komponist Adam Baldych
    Von Michael Kuhlmann
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Minne für die Massen
    Das Phänomen Mittelalter-Rockmusik
    Von Mathias Mauersberger
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Westafrikanische Funk-Fusion
    Roger Damawuzan (TGO)
    Aufnahme vom 4.7.2024 beim Rudolstadt Festival
    Am Mikrofon: Babette Michel
    (Wdh.)

    Tonpoet einer neuen Freiheit
    Zum 10. Todestag von Ornette Coleman
    Am Mikrofon: Bert Noglik
    (Wdh.)

    Tonpoet einer neuen Freiheit
    Zum 10. Todestag von Ornette Coleman
    Am Mikrofon: Bert Noglik
    (Wdh.)

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Katharina Pomm, Apolda
    Katholische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 185 Jahren: Friedrich Fröbel gründet den ersten Kindergarten in Deutschland

  • 09:10 Uhr

    Tegernseer Tal - Zwischen Luxus-Hotspot und Naturidylle 
    Am Mikrofon: Nana Brink

    Seit Generationen zieht das Tegernseer Tal Künstler, Prominente und Erholungssuchende an. Heute kommen auf jeden Einwohner der Region im Schnitt 100 Touristen. Und der Ausbau ist noch nicht zu Ende, neue Hotels im Luxussegment entstehen - und die Preise insgesamt ziehen weiter an. Dabei lieben die Einheimischen nach wie vor die erhaltene Tradition und Idylle. Für sie bleibt es trotz aller Veränderung Heimat, auch wenn Investoren unter dem Begriff längst anderes verstehen.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Schriftsteller Wolf Haas

    Wolf Haas, geboren 1960 in Maria Alm in Österreich, zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Krimiautoren. Er studierte Germanistik und Linguistik und arbeitete zunächst als Werbetexter, bevor er durch seine Kriminalromanreihe um den ehemaligen Polizisten Simon Brenner bekannt wurde. In seiner Sprache mischt Wolf Haas österreichische Mündlichkeit, Kunstsprache und Humor. Zuletzt erschien Anfang 2025 sein Roman „Wackelkontakt“. Mehrere seiner Bücher wurden bereits verfilmt, darunter „Komm, süßer Tod“ mit dem österreichischen Kabarettisten Josef Hader. Dreimal wurde Wolf Haas mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Im Deutschlandfunk stellt er Songs vor, die sich thematisch mit „Mord und Mafia“ beschäftigen - passend zu seinem literarischen Schwerpunkt.

  • 11:05 Uhr

    Stephan Detjen im Gespräch mit Martin Schulz, SPD-Politiker und früherer Präsident des Europaparlament

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:30 Uhr

    Auslandsmagazin

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

  • 16:05 Uhr

    Live von den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt

    Der dritte Tag vom Bachmannpreis 2025
    Ein Kollegengespräch mit Wiebke Porombka und Carsten Otte

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:30 Uhr

    TLS-Schleuse:
    Wie Internetzensur schon auf Protokollebene umgangen werden kann

    Mauerstatus:
    Wie wirksam Chinas Große Firewall das Internet abschirmt

    Funkstörung:
    Warum die mPol-Handys der Polizei ausgefallen sind

    Sendereihe“KI für mich!“:
    Cassablanca soll Videokonferenzen aufpeppen

    Info-Update

    Sternzeit 28. Juni 2025:
    Der Wald-Satellit und das Raketen-Radar

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Schutz oder Abschuss? Kann das mit dem Wolf so weitergehen?
    Felix Knauer, Projektleiter am Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, und Helmut Damman-Tamke, Präsident des Deutschen Jagdverbandes, im Gespräch
    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr
  • 20:05 Uhr

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Zu Gast: Katja Petrowskaja
    Gesprächspartner: Marcel Beyer, Peter Geimer
    Am Mikrofon: Tobias Lehmkuhl

    Schon in „Vielleicht Esther“, ihrem preisgekrönten Debüt von 2014, spielen Fotografien eine wichtige Rolle. Seither hat Katja Petrowskaja regelmäßig Foto-Betrachtungen geschrieben und veröffentlicht, Texte über historische und aktuelle Bilder, über eigene Aufnahmen und Aufnahmen von Kriegsfotografen, über Porträts, Landschaften und Street Photography. Und wie schon in „Vielleicht Esther“ beschäftigten die Autorin Bilder aus dem Land ihrer Vorfahren, der Ukraine. Seit Russland seinen Nachbarn 2022 großflächig angegriffen hat, widmet sich Petrowskaja in ihren essayistischen Bildbetrachtungen ausschließlich Fotografien, die auf die eine oder andere Weise den Krieg und das Überleben im Krieg spiegeln. Gesammelt liegen diese Texte aus dem Krieg jetzt unter dem Titel „als wäre es vorbei“ vor. Gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Peter Geimer („Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte zu Bildern wird“) und dem Schriftsteller Marcel Beyer, der sich in seinem letzten Buch ebenfalls mit Bildern aus der Ukraine beschäftigt hat, widmet sich das „Studio LCB" mit Katja Petrowskaja im Juni der Frage, ob und wie der Krieg in Text und Bild zu fassen ist.

  • 22:05 Uhr

    Revisited Forum neuer Musik 2023
    Auf der verzweifelten Suche nach Normalität

    Ernst Hermann Meyer (1906-1988)
    Toccata appassionata

    Susanne Kerckhoff (1918-1950)
    Berliner Briefe (Ausschnitte)

    Eres Holz (*1977)
    Ein Mensch erkennt, dass er nie Mensch war (Ausschnitt)

    Olaf Reitz, Sprecher
    E-Mex Ensemble
    Leitung: Christoph Maria Wagner

    Aufnahmen vom 26.10.2023 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln

    Am Mikrofon: Frank Kämpfer

    Realitätsflucht, mangelnde Trauer, ja allgemeine Gefühlskälte konstatierten Zeitzeugen, die das Deutschland nach 1945 beschrieben. Die traumatisierte Bevölkerung war auf der Suche nach Normalität, blendete das in Krieg und NS-Diktatur Erlebte konsequent aus. Musikalisch und literarisch etwas zusammenzutragen, dass in jene ferne, noch immer verschlossene, schweigende Zeit hineinloten und hineinhorchen lässt und zugleich emotional mit dem Hier und Heute verbindet, war Anliegen von Dirigent Christoph-Maria Wagner, Sprecher Olaf Reitz sowie dem E-MEX Ensemble. Sie gestalteten am 26. Oktober 2023 den Eröffnungsabend des Forums neuer Musik „In der deutschen Nachkriegszeit“. Eres Holz komponierte dafür eine monumentale Ensemblemusik, die Psychosen ehemaliger Wehrmachtssoldaten reflektiert.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Vom Inferno zum Paradies
    Eine Lange Nacht über Dante und die „Göttliche Komödie"
    Von Astrid Nettling
    Regie: Burkhard Reinartz
    (Wdh. v. 11./12.9.2021)

    Die meisten kennen Dantes „Göttliche Komödie" dem Namen nach. Wer aber hat sie tatsächlich gelesen? Und doch fasziniert das Werk des in Florenz geborenen Dichters seit 700 Jahren die Menschen weltweit durch seine dichterische Kraft und Schönheit. Entstanden ist die „Divina Commedia" zwischen 1306 und 1321 in den langen Jahren seines Exils. Vollendet hat Dante sein Werk kurz vor seinem Tod. Er stirbt am 14. September 1321 in Ravenna. Die „Lange Nacht" nimmt den Hörer mit auf den so sprach- wie bildermächtigen Weg durch seine „Divina Commedia" und begleitet den Dichter durch die düsteren Schrecknisse des „Inferno", die Läuterungen des „Purgatorio" und die Schönheit des „Paradiso". Unterwegs begegnet der Hörer so bekannten Gestalten wie den unglückselig Liebenden Francesca da Rimini und Paolo, wird Zeuge seines Wiedersehens mit Beatrice, der Frühverstorbenen und unsterblichen Liebe Dantes. Zugleich erlebt er den Dichter als eine wegweisende Gestalt im Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit und als scharfen Kritiker seiner Zeit, der sein Werk mit dem erklärten Ziel geschrieben hat, „die Lebenden aus dem Zustand des Elends herauszuholen und sie zum Zustand des Glücks hinzuführen".