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Programm: Vor- und RückschauFreitag, 19.12.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Tobias Strauss

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Thielko Grieß

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Gedanken zur Woche
    Pfarrerin Angela Rinn, Mainz
    Evangelische Kirche

    06:50 Uhr   Interview

    Deutsche Aufnahmezusagen an Afghanen: Interview mit Eva Beyer, Sprecherin Kabul Luftbrücke

    07:15 Uhr   Interview

    Taut die EU eingefrorene russische Gelder auf? Interview mit Wolfgang Ischinger, MSC

    08:10 Uhr   Interview

    Mercosur-Abkommen: Interview mit Bernd Schmitz, AG bäuerliche Landwirtschaft

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 10 Jahren: Dirigent Kurt Masur gestorben

  • 09:10 Uhr

    5 Tage ohne Strom - Gespräch mit Karina Beigelzimer in Odessa

    Montenegro - EU-Beitrittsverhandlungen auf der Zielgeraden?

    London - Wie Rechtspopulisten Weihnachten vereinnahmen

    am Mikrofon: Katharina Peetz

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Kein Geld, kein Personal - Christliche Krankenhäuser in Kenia in der Finanzkrise
    Christliche Krankenhäuser und Gesundheitsstationen versorgen in Kenia etwa 40 Prozent der Menschen - vor allem in ländlichen Regionen. Zurzeit allerdings sind viele Einrichtungen gefährdet, manche mussten bereits schließen. Grund ist unter anderem der Wegfall der Entwicklungshilfen aus den USA. Aber auch die kenianische Regierung komme ihren Finanzierungszusagen nicht nach, kritisiert die Direktorin eines Krankenhauses in Nairobi. Die Folgen: Patienten mit HIV oder Tuberkulose können nicht mehr angemessen versorgt werden.

    Gräber nur auf Zeit - Muslimische Bestattungen auf deutschen Friedhöfen
    In Deutschland steigt die Nachfrage nach muslimischen Bestattungen und viele Friedhöfe nehmen mittlerweile Rücksicht auf muslimische Traditionen. So sind heute zum Beispiel Bestattungen ohne Sarg in fast allen Bundesländern möglich. Ein Konflikt bleibt allerdings weiter ungelöst: Nach muslimischer Tradition - dem sogenannten Ewigkeitsrecht - müssen Gräber für immer bestehen bleiben. Auf deutschen Friedhöfen ist das aber nicht möglich, denn Gräber werden irgendwann aufgelöst.

    Sterne und Schutzheilige - Das religiöse Erbe der Wanderhirten in Süditalien
    Hirten gibt es schon seit tausenden von Jahren, ihr Beruf gilt als einer der ältesten der Menschheitsgeschichte. Für Wanderhirten im südlichen Italien, die ihre Tiere je nach Jahreszeit an unterschiedlichen Orten weiden ließen, spielten Rituale und Spiritualität eine große Rolle - auch schon lange bevor das Christentum entstand. Heute gibt es in der Region nur noch wenige Hirten, aber manche ihrer Traditionen haben überlebt.

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 10:08 Uhr

    Keine Festtagsstimmung? 
    Wie man Weihnachten trotzdem übersteht

    Gäste:
    Katja Kunert, Psychologin und Psychotherapeutin
    Annelie Bracke, Leiterin der Katholischen Telefonseelsorge Köln
    Am Mikrofon: Daniela Wiesler

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    lebenszeit@deutschlandfunk.de

    Für viele Menschen ist Weihnachten nicht die „schönste Zeit des Jahres“, sondern eine psychisch belastende Zeit. Der ganze Weihnachtsrummel löst bei ihnen Stress aus - sei es durch familiäre Konflikte, finanziellen Druck oder das Gefühl der Einsamkeit. Manchmal sind es auch die eigenen hohen Erwartungen an das Fest: Werden diese nicht erfüllt, kann es passieren, dass man während oder nach den Feiertagen in ein emotionales Loch fällt. Was tun, wenn einfach keine Festtagsstimmung aufkommen will? Wie kann man den Druck rausnehmen und trotzdem eine angenehme Zeit haben? Welche Tricks helfen, um Weihnachten gut zu überstehen?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Nach Redaktionsschluss

    Folge 263: Demo-Berichterstattung - Zwischen Aktivisten und Polizeiberichten

    Am Mikrofon: Anh Tran

    Wer über Proteste berichtet, muss viele Stimmen zu Wort kommen lassen und komplexe Lagen einordnen. In Gießen sei das nicht gelungen, findet Hörerin und Demonstrantin Lara. Sie spricht mit Lisa Bertram (WDR) und Julius Geiler (Tagesspiegel).

  • 15:52 Uhr

    Jüdisches Leben heute

    Ausstellung der Sammlung Lanzmann im Jüdischen Museum Berlin

    Von Igal Avidan

  • 16:10 Uhr

    Colombe Schneck: „Lügen im Paradies“
    Aus dem Französischen von Claudia Steinitz
    (Rowohlt Verlag)
    Ein Beitrag von Nico Bleutge

    Nils Langhans: „Irgendwann kommt immer ein Meer“
    (Schöffling & Co. Verlag)
    Ein Beitrag von Carsten Hueck

    Martin Warnke: „Hofkünstler. Zur Vorgeschichte des modernen Künstlers“
    Mit einem Vorwort von Horst Bredekamp und Matthias Bormuth und einem Nachwort von Karen Michels
    (Verlag Klaus Wagenbach)
    Ein Gespräch mit Matthias Bormuth

    Am Mikrofon: Dirk Fuhrig

  • 16:35 Uhr

    Küstenstädte in Gefahr:
    Durch übermäßige Grundwasserentnahme sinken Böden ab

    Lumpy Skin Disease-Ausbrüche unter Rindern in Frankreich:
    Interview Martin Beer

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 19. Dezember 2025:
    Herr Kosyrew und die Vulkane auf dem Mond

    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr

    Ein Jahr nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt: Trauer und Streit

  • 19:04 Uhr

    aus der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion

  • 19:15 Uhr

    Der Geschichtspodcast
    Jungfrau Maria
    Die berühmteste Mutter aller Zeiten

    Maria von Nazareth hat ihren kleinen Jesus wohl kaum in einem Stall zur Welt gebracht. Aber die Geschichte ist halt richtig gut, wie so vieles, was über die jungfräuliche Gottesgebärerin erzählt wird. Ihr wahres Leben bleibt voller Geheimnisse.

  • 20:05 Uhr

    Ich führe ein Doppelleben - und jetzt?!
    Von Julia Keller
    Deutschlandfunk 2025

    (Wdh. am 23.12.2025, 22.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur)

    Eine Woche Mutter, eine Woche frei - das Wechselmodell klingt modern, fühlt sich für Filmemacherin Julia Keller aber an wie ein Doppelleben. Drei Monate lang leben ihre Kinder beim Vater. Endlich Zeit zum Schreiben. Endlich Zeit für sie selbst. Nur - wer ist man, wenn niemand „Mama“ ruft?
    In Schweden stellt sich Julia ihrer Angst vor Stille und Einsamkeit, während die Kinder mit ihrem Vater Delfine sehen. Eifersucht inklusive. Zurück in Athen will sie beruflich durchstarten - doch nichts klappt. Die Projekte liegen brach, das ZDF kürzt Aufträge, und im kommenden Jahr verliert sie ihre Versicherung. Sinnkrise trifft auf Existenzkrise: Bis zum 15. Dezember muss etwas gelingen. Sonst ist Schluss mit Film, Schluss mit der Branche.
    Aber wohin, wenn man zwanzig Jahre lang alles auf eine Karte gesetzt hat? Das schlechte Gewissen bleibt: Sie vermisst ihre Kinder - und die Version von sich, die sie einmal war.
    Privat läuft’s kaum besser. Julia ist müde von Männern mit „Salami-Taktik“. Mit ihrem Psychologenfreund Dennis spricht sie über Beziehungen, Sexualität und das Leben nach 17 Jahren Beziehung. Gemeinsam besuchen sie die Ausstellung SEX NOW, er „pitcht“ sie auf einem Dating-Event - Julia fragt sich, was sie alles verpasst hat. Oder vielleicht gar nicht so viel? Denn die Männer ihres Alters leiden an einem mentalen Bierbauch: entweder vergeben, traumatisiert in Trennung oder schon immer allein - aus Gründen.
    Mitte vierzig, zwei Kinder aus sich herausgepresst, beruflich am Limit - und jetzt?
    Vielleicht ein jüngerer Freund? Oder gleich der Vaginal-Laser?
    Und überhaupt: Braucht man noch eine „All-in“-Beziehung - oder reichen Kinder, Freundschaften und ab und zu ein bisschen Körperlichkeit? Kurz: What to do with this one precious life?

    Julia Keller, lebt in Köln, geboren 1980 in Erding, ist Filmemacherin und Autorin. Sie studierte Film an der Kunsthochschule für Medien Köln, wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Förderpreis Schnitt des Deutschen Kamerapreises und dem Orka Award 2024, nahm an internationalen Writers’ Labs und Förderprogrammen teil - darunter audience:first Lab, European Writers Desk und The OWL Athens. Sie arbeitet an filmischen Stoffen zwischen Intimität und Systemkritik - immer auf der Suche nach Geschichten, in denen das Persönliche politisch wird.

  • 21:05 Uhr

    Cristina Vane (USA)
    Aufnahme vom 7.6.2025 beim Bluesfestival Schöppingen
    Am Mikrofon: Tim Schauen

    Aus Europa stammende Multiinstrumentalistin mit ur-amerikanischem Singer-Songwriter-Sound: Cristina Vane.

    Christina Vane war keinerlei Aufregung anzumerken. Zwar gestand sie später, „positive Anspannung gespürt“ zu haben, doch auch wenn man seit 15 Jahren auf Bühnen steht: ein Festival zu eröffnen ist immer eine spannendende Angelegenheit - auf und natürlich auch vor der Bühne. Vane wurde in Italien geboren, sie wuchs auch in England und Frankreich auf, bevor sie im Alter von 18 Jahren zum Studieren in die USA zog. Dort studierte sie gewissermaßen auch das große „American Songbook“ und fand dazu Äquivalentes in ihrem Kopf und Herzen: Musik von Blues-Pionier Skip James bis hin zur Songwriterin PJ Harvey resonieren dort - und so ist der Sound der Multiinstrumentalistin Christina Vane von diesen breiten Einflüssen geprägt. Auf der Schöppinger Bühne spielte sie - unterstützt durch Bassist und Schlagzeuger - eine Resonator-Gitarre. Großer US-amerikanischer Referenzrahmen also, aber keinerlei Aufregung.

  • 22:05 Uhr

    Trommeln am Limit
    Tony Williams zum 80. Geburtstag
    Am Mikrofon: Michael Rüsenberg

    Erinnerungen an einen der wichtigsten Schlagzeuger der Jazzgeschichte. Tony Williams wäre am 12. Dezember 80 geworden.

    Sein stil-prägender Einfluss beginnt, als er im Alter von 17 Jahren dem Miles Davis Quintett beitritt - und er hält bis heute an. Tony Williams, schreibt der Musikautor Peter-Niklas Wilson, „hat die Ästhetik seines Instrumentes völlig neu definiert.“ Der Schlagzeuger Dennis Chambers war noch ein Kind, als er Williams bei Miles Davis erlebte: „Eigentlich hätte es heißen müssen: ´The Tony Williams Band featuring Miles Davis´. Er hat gespielt, als warteten draußen die Cops auf ihn“. Der Produzent Bob Belden charakterisiert Williams‘ Spiel in jener Band als eigene „drum concertos“. Chambers und andere Drummer feiern in dieser Sendung Tony Williams in seiner einzigartigen Karriere, vom Miles Davis Quintett über sein explosives Jazzrock-Ensemble Lifetime bis zu seinem eigenen späten Quintett, darin u.a. der Bassist Ira Coleman.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht