Von technischen Pannen bis zum terroristischen Angriff
Welche Gefahren gehen heute von der Atomkraft aus?
Gesprächsteilnehmer:
Ulrike Höfken, Staatsministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten in Rheinland-Pfalz
Michael Sailer, Sprecher der Geschäftsführung des Öko-Instituts, er war lange Jahre Mitglied und Vorsitzender der Reaktorsicherheitskonferenz
Helmut Etschenberg, Städteregionsrat der Städteregion Aachen
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Es ist gerade einmal 60 km Luftlinie entfernt von Aachen, das belgische Kernkraftwerk Tihange. Nach deutschem Recht müsste der Reaktor sofort abgeschaltet werden, angesichts sich häufender Pannen und tausender feiner Risse im Reaktordruckbehälter. Gerade in der Aachener Grenzregion sorgen die störanfälligen belgischen Atomkraftwerke für Alarmstimmung. Schließlich hätte ein Atomunfall für die dicht besiedelte Region katastrophale Folgen.
Doch das AKW von Tihange ist nicht das einzige atomare Sorgenkind entlang der deutschen Grenze. Und auch die deutschen Atomkraftwerke selbst sorgen immer wieder für Schlagzeilen, etwa wenn verpasste Sicherheitsprüfungen vertuscht wurden.
Welche Gefahren gehen heute von der Atomkraft aus? - Unser Thema in der 'Länderzeit'. Spätestens seit den Attentaten von Paris und Brüssel auch ein Thema, bei dem die terroristischen Gefahren miteinbezogen werden müssen.