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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 14.09.2025

  • 00:05 Uhr

    Das zweite Gesicht
    Eine Lange Nacht über Masken
    Von Kerstin Kilanowski
    Regie: die Autorin

    Masken haben den Menschen auf verschiedene Weise schon immer fasziniert, denn sie können einerseits etwas verbergen und zugleich auf etwas Unbekanntes hinweisen. So erscheinen in nahezu allen traditionellen Kulturen Masken als Botschafter zur Welt der Ahnen. Auch die Theatermaske hatte ursprünglich kultische Bedeutung - verlassen hat sie die Bühne nie, ob in der Comedia del’Arte, bei Bertold Brecht oder im japanischen No-Theater. Ohne Masken ist auch kein Fasching oder Karneval denkbar, denn der Alltagsmensch will für ein paar verrückte Tage ein ganz anderer sein. Außenseiter und Randgruppen wiederum verbergen ihre wahre Identität oft hinter einer gesellschaftlich akzeptierten Maske, einer angepassten Identität, von der sie sich Zugehörigkeit erhoffen. Masken können aber auch Schutz vor Krankheiten bieten - ob zur Zeit der großen Pestepidemien oder zuletzt während der Corona-Pandemie. Diese „Lange Nacht" ist eine Reise durch die vielen Welten der Masken. Mit Besuchen in ethnologischen Museen, bei Maskenbauern, Performern, Fetisch-Liebhabern und Ausgestoßenen.

  • 02:05 Uhr
    02:07 Uhr   Klassik live

    "Happy Birthday, Anton!"

    Anton Bruckner
    "Locus iste". Graduale für 4-stimmigen Chor a cappella C-Dur, WAB 23

    "Vor Arneths Grab" für 4-stimmigen Chor, WAB 53

    'Introitus: Requiem' aus: Requiem für Soli, Chor, Orchester und Orgel d-Moll, WAB 39

    St. Florianer Sängerknaben
    Leitung: Markus Stumpner

    Aufnahme vom 4.9.2024 aus der St. Barholomäus Kirche in Essen (Oldenburg)

    03:05 Uhr   Heimwerk

    Leo Ornstein
    Quintett für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier, op. 92
    Jascha Nemtsov, Klavier
    Asasello Quartett

  • 06:05 Uhr

    Regierungskrise in Frankreich: Macrons Kurs stärkt den Rassemblement National
    Von Hélène Kohl

  • 06:10 Uhr

    Johann Sebastian Bach
    "Du sollt Gott, deinen Herren, lieben". Kantate am 13. Sonntag nach Trinitatis, BWV 77
    Tobias Berndt, Bass
    Miriam Feuersinger, Sopran
    Daniel Johannsen, Tenor
    Marie Henriette Reinhold, Alt
    Gaechinger Cantorey
    Leitung: Hans-Christoph Rademann

    Louis Couperin
    Chaconne en sol mineur
    André Isoir, Orgel

    Georg Friedrich Händel
    "Laudate pueri Dominum". Geistliches Konzert für Sopran, Streicher und Basso continuo, HWV 236
    Veronika Winter, Sopran
    Das Kleine Konzert
    Leitung: Hermann Max

    Charles Villiers Stanford
    O praise the Lord, for it is a good thing to sing praises unto our God
    The Choir of St. Paul's Cathedral
    Leitung: John Scott

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

    Der Boykottaufruf gegen israelische Filmeinrichtungen und seine Folgen

    Das Ende der 5. Republik? Frankreich in der Krise. Anja Czymmeck, Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Frankreich

    Visionslose Politik - Welche Erzählung braucht die Demokratie? Ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Philipp Lepenies

    07:50 Uhr   Kulturpresseschau

    Auszüge aus den Feuilletons der Woche

    1939 und 2025 - Polen und die Bedrohung von Osten. Ein Interview mit dem Historiker Martin Schulze Wessel

    Denk ich an Deutschland: der Filmemacher Edgar Reitz

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    Konversion - Wie es ist, die Religion zu wechseln
    Von Gunnar Lammert-Türk
    Evangelische Kirche

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Messer-Attacke auf Rembrandts "Nachtwache"

  • 09:30 Uhr

    Aufstieg der Populisten
    Die Rechte ist da, aber sie hat keine Gesellschaftstheorie mitgebracht
    Von Barbara Sichtermann und Simon Brückner

    Weltweit sind Populisten und staatsfeindliche Libertäre in die Zentren der Macht gelangt oder auf dem besten Wege dorthin. Wie konnte das geschehen - trotz ihrer Faktenverdrehungen, groben Pauschalisierungen und offener Demokratiefeindlichkeit?
    Eine anspruchsvolle Gesellschaftstheorie haben die Populisten anscheinend nicht mitgebracht. Offen ist, ob der Geist, der ihnen Antrieb verleiht, seine Theorie nur noch nicht gefunden hat - oder ob er sich Theorie grundsätzlich entzieht. Unter einer dieser Bedingungen muss die Rechte, beflügelt vom eigenen Erfolg, nun Politik machen. Vielleicht wäre es aber ein Fehler, hier vorschnell nur einen Mangel zu konstatieren. Ist dieser Geist nicht möglicherweise mehr als bloße Negation - mehr als jener Geist, der in Goethes Faust stets verneint?
    Um der Spur des rechten Zeitgeistes nachzugehen, um zu begreifen, wie er heute wirkt, gilt es, unseren Blick zurück zu wenden - aber nicht zu den großen Kriegen und zum Totalitarismus, sondern in jene Phase, in der die westliche Rechte, zutiefst diskreditiert und zerlumpt, im Nachkriegsdeutschland im Verborgenen überwintern musste.
    Gelingen konnte ihr dies vorwiegend im Bereich der Kunst, während die Linke ihren Marsch durch die Bildungs- und Kulturinstitutionen antrat und fortsetzte. Gerade Literaten und Dichtern wie Botho Strauß, Uwe Tellkamp oder Michel Houellebecq gelang es, etwas Neu-Rechtes zu formulieren und damit ästhetische Wirksamkeit zu erzielen. Sie beschworen und verrätselten etwas, das Gesellschaftstheoretiker mit guten Gründen sofort verworfen und bekämpft hätten, sobald es zu einer politischen Programmatik erhoben worden wäre.
    Was heute im engeren Sinne als „Neue Rechte“ bezeichnet wird, ist eine mehr oder minder organisierte Gruppe von Intellektuellen, die es nicht hinnehmen wollte, dass die Linke das Feld der Theorie für sich allein beanspruchte. Der „Neuen Rechten“, einer Konkurrenzveranstaltung zur „Neuen Linken“, lässt sich ihre akademische Dürftigkeit und politische Gefährlichkeit relativ leicht nachweisen. Eine entscheidende Frage bleibt allerdings ungeklärt: Liegt diese Dürftigkeit darin begründet, dass im rechten Denken und Fühlen etwas unaufhebbar Antiintellektuelles, ja möglicherweise sogar Antigesellschaftliches steckt, aus dem weder überzeugende Politik noch Theorie zu gewinnen wäre? Oder sind der rechte Marx, der rechte Foucault und der rechte Adorno schlichtweg noch nicht geboren?
    Der eigentliche Trick, um wirklich etwas über die Rechte zu erfahren, um sie vielleicht sogar besser zu verstehen, als sie sich selbst versteht, liegt darin, nicht nach ihren politischen Argumenten zu fragen - und sich dann zu freuen, wenn keine kommen - , sondern nach ihren Bildern eines gelingenden Lebens zu forschen. Hierfür bieten Dichter und Denker bessere Beispiele als Politiker.
    Barbara Sichtermann, Jahrgang 1943, ist Journalistin und Schriftstellerin. Sie studierte Sozialwissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Berlin. Seit 1978 arbeitet sie als freie Autorin. Ihre Themen: Leben mit Kindern, Frauenpolitik und -biografik, Medienkritik. Sie ist seit 30 Jahren Mitglied der Grimme-Preis-Kommission. 2015 erhielt sie den Theodor-Wolff-Preis für ihr Lebenswerk. Ihr letztes Buch (mit Ingo Rose) trägt den Titel: „Fahren Sie sofort los!“Alexandra Kollontai. Ein Frauenleben zwischen Auflehnung und Macht. Wien, 2024
    Simon Brückner, Jahrgang 1978, studierte Kulturwissenschaft, Soziologie und Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Dokumentarfilme wurden international gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. Er verfasste Feature-Formate für den Hörfunk, arbeitete als Dramaturg und Dozent. Zuletzt erschienen der beobachtende Kinofilm Eine deutsche Partei (Berlinale 2022) über die AfD sowie das gemeinsam mit Barbara Sichtermann und Jens Johler herausgegebene Sachbuch Das verordnete Schweigen. Zensur von Fall zu Fall, Hamburg 2024.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Pfarrkirche St. Bonifatius in Kassel
    Zelebrant: Dechant André Lemmer
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Jens Rommel, Generalbundesanwalt

  • 11:30 Uhr

    Reisenotizen aus Deutschland und der Welt


    Kattegat-Radtour: Unterwegs am letzten Zipfel der Nordsee
    (Wiederholung)

    Kattegat 2.0 - Eine Radtour in Schwedens Südwesten

    Bienen über dem Reichstag

    Gent - eine Stadt, die gerne teilt


    Am Mikrofon: Laura Kingston

  • 13:30 Uhr

    Musik und Fragen zur Person
    Die Medienwissenschaftlerin Michaela Krützen im Gespräch mit Raoul Mörchen

    Sie porträtierte Schauspielgrößen wie Greta Garbo und Hans Albers und fühlte berühmten Zeitverschwendern wie Jeff Lebowski und Hans Castorp auf den Zahn. Die Filmexpertin Michaela Krützen ist eine Spezialistin für die Helden und Mythen unserer Zeit.

  • 15:05 Uhr

    Chaos und Struktur
    Das New Yorker Alternative-Duo Water from Your Eyes
    Von Fabian Elsäßer

    Ein Duo, das seit 2017 Widersprüche zum eigenen Klanguniversum verbindet und zu Tränen rühren kann. Im November auf Tour.

    Ob es wirklich zutrifft oder nur dazu dient, Kritiker zu verwirren und zu entzücken - wenn Musiker die abstrakten Gemälde von Mark Rothko als einen ihrer Einflüsse nennen, ist das schon einigermaßen rätselhaft. Das Duo Water From Your Eyes tut aber genau das. Was Musik und Malerei in diesem Fall verbindet, ist das Unfassbare, Chaotische, dem dennoch Struktur und Plan zugrunde liegt. Auf bisher sieben Alben seit 2017 kontrastierten Sängerin Rachel Brown und Gitarrist Nate Amos holprige Grooves mit tanzbaren Rhythmen, Lärm mit Harmonie - und schaffen so ein eigenes kleines Klanguniversum, das auch zu Tränen rühren kann. Wie der Name schon sagt: Water From Your Eyes.

  • 16:10 Uhr

    Buch der Woche

    Gustavo Faverón Patriau: „Unten leben“
    Aus dem Spanischen von Manfred Gmeiner
    (Literaturverlag Droschl)
    Ein Beitrag von Maximilian Mengeringhaus

    Am Mikrofon: Wiebke Porombka

  • 16:30 Uhr

    KI verstehen - Der Podcast über Künstliche Intelligenz im Alltag

    KI in den Bergen - Wie Künstliche Intelligenz Bergsport (un)sicherer macht
    Von Anneke Meyer und Ralf Krauter

    Raus in die Natur! Auch dafür gibt es heutzutage digitale Assistenz. Künstliche Intelligenz hilft bei der Tourenplanung, der Risikoabschätzung und im Notfall auch bei der Bergrettung. Wie funktionieren die KI Services und kommt man mit Ihnen wirklich hoch hinaus? Ralf Krauter und Anneke Meyer gehen beide gerne steil, und finden heute raus, welche Vor- und Nachteile künstliche Intelligenz im Bergsport bringt.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    Empathie - Stärke oder Schwäche der Demokratie? Die Schriftstellerin Asal Dardan im Gespräch mit Lars Hendrik Beger

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Denkmalschutz - Bremsklotz oder wichtiger Bewahrer?
    Steffen Skudelny von der Stiftung Denkmalschutz im Gespräch

    Così fan tutte - Katharina Thoma inszeniert Mozart in Leipzig

    Sanatorium mit Gänsehaut - Zum Auftakt der Saison am Schauspiel Frankfurt

    Dissonanzen im Talkshowstudio - Jordan Strafer verwandelt das Fluentum Berlin

    Am Mikrofon: Anja Reinhardt

  • 18:00 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Grüner Wasserstoff - Teuer, rar und trotzdem wichtig für die Industrie

  • 19:10 Uhr

    Leichtathletik - WM in Tokio
    Leichtathletik - Missbrauchsvorwürfe in ZDF-Dokumentation

    Rivalen, Freunde, Feinde? - Die Indisch-Pakistanische-Speerwurf-Fehde

    Fußball - Bundesliga, 3. Spieltag:
    FC St. Pauli - FC Augsburg
    Fußball - Borussia Mönchengladbach SV - Werder Bremen

    Fußball - Bundesliga Frauen, 2. Spieltag:
    VfL Wolfsburg - Carl Zeiss Jena

    Fußball - 2. Liga, 5. Spieltag:
    SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Kaiserslautern
    Preußen Münster - Fortuna Düsseldorf
    SV Elversberg - Dynamo Dresden

    Handball - Bundesliga: SC Magdeburg - TVB Stuttgart

    Sportpolitik - Ehrenamt: was das Zukunftspaket konkret verbessern kann

    DOSB - Otto Fricke in seiner neuen Rolle als Vorstandsvorsitzender

    E-Sport - was die Gemeinnützigkeit für den E-Sport bedeutet

    Triathlon - Ironman-WM in Nizza

    Basketball - Auf was sich die deutschen Erfolge begründen: Interview mit André Voigt
    Basketball - Vor dem EM-Finale Türkei - Deutschland

    Am Mikrofon: Sabine Lerche

  • 20:05 Uhr

    Die beste Tochter der Welt
    Von Kindern kranker Eltern
    Von Karla Krause
    Regie: Giuseppe Maio
    Mit: Familie Rebhan, Jörg Pilawa, André Dietz, Neale Walsh, Thomas Helbling (alle im O-Ton) sowie Enno Luncke, Pola Szymczak, Christian Eisenhardt, Toni Lorentz, Julius Stucke und Karla Krause
    Ton: Jan Fraune
    Deutschlandfunk Kultur 2020
    Länge: 54'29
    (Wdh. v. 13.09.2025, 18.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur)

    Seit frühester Kindheit kümmert sich Lana um ihren unheilbar nierenkranken Vater. Für die 15-Jährige neben Schule und Haushalt eine ungeheure Belastung. Nach zweimaligem Scheitern in der 8. Klasse verlässt sie ohne Abschluss das Gymnasium.

    Lana ist 15. Seit ihrer frühen Kindheit bestimmt die Krankheit ihres Vaters, ein unheilbares Nierenleiden, ihren Alltag. Täglich kann sich sein Zustand dramatisch verschlechtern. Lanas Mutter hat zwei Jobs und arbeitet oft bis in die Nacht. Lana „bewacht“ zu Hause den Vater und kümmert sich um den Haushalt. Jetzt ist sie 15 und muss wegen schlechter Noten das Gymnasium ohne Abschluss verlassen. Fast eine halbe Million pflegende Kinder und Jugendliche, sogenannte „Young Carers“, gibt es allein in Deutschland. Die meisten von ihnen sind „unsichtbar“. Lana ist vor kurzem aus deren Schatten getreten und gibt ihnen Gesicht und Stimme. Sie will kein Opfer sein.

    Karla Krause, geboren 1942, war Reporterin, Buchautorin, Dramaturgin und Fernsehproduzentin. Seit 2000 arbeitet sie als Autorin vor allem für das Radiofeature. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Geschichten zur medizinischen Ethik, u.a. „Tödliches Erbe“ (RBB/WDR 2007, Robert Geisendörfer Preis), „Sternenkind“ (HR/WDR 2012, DRK-Medienpreis, Hörfunkpreis der Theodor Springmann Stiftung) und „Kinder am Ende des Lebens“ (HR 2015, TOM-Medienpreis 2016). Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: „Dazwischen. Intersexuelle Menschen erzählen“ (2017).

  • 21:05 Uhr

    Klavier-Festival Ruhr 2025

    Clara Schumann
    Romanze, op. 11 Nr. 1

    Tania Leon
    Ritual

    Cecile Chaminade
    La Lisonjera, op. 50

    Missy Mazzoli
    Heartbreaker

    Amy Beach
    "In Autumn" aus Four Sketches, op. 15

    Meredith Monk
    Paris

    Louise Farrenc
    Mélodie As-Dur

    Ruth Crawford Seeger
    Piano Study for Mixed Accents

    Phyllis Chen
    Sumitones

    Beach Amy
    "Dreaming" aus Four Sketches, op. 15

    Johannes Brahms
    Vier Klavierstücke, op. 119

    Robert Schumann
    Fantasie in C-Dur op. 17

    Jeremy Denk, Klavier

    Aufnahme vom 11.5.2025 aus dem Kunstpalast, Düsseldorf

    Am Mikrofon: Susanne Herzog

    Jeremy Denk gehört zu den Künstlern, „die man hören muss, egal, was sie spielen“ (New York Times)

    „Heartbreaker“ von Missy Mazzoli hat dem amerikanischen Pianisten Jeremy Denk im wahrsten Sinne des Wortes das Herz geöffnet: für die Idee, Komponistinnen eine Stimme zu geben. Und zwar so, dass Männer nicht dazwischenfunken. Deshalb gehört bei Jeremy Denk die erste Hälfte seines Konzerts beim Klavier-Festival Ruhr ausschließlich Komponistinnen. Am Stück spielt er dieses starke Frauen Statement, immer paarweise kombiniert ein modernes und ein romantisches Werk. Mit Johannes Brahms und Robert Schumann feiert Denk dann eine Musikerfreundschaft und schlägt den Bogen zum Anfang seines Konzerts, zu Clara Schumann: Denn sowohl die Klavierstücke op. 119 von Brahms als auch die C-Dur Fantasie von Schumann sind Liebesbriefe an Clara.

  • 23:05 Uhr
  • 23:30 Uhr

    DOSB - Otto Fricke stellt sich als neuer Vorstandsvorsitzender vor

    im Gespräch mit Sabine Lerche