Deutschland auf dem Trocknen
Was tun, wenn das Wasser knapp wird?
Gäste:
Dr. Christine Wilcken, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin Deutscher Städtetag, Leiterin Dezernat Klima, Umwelt, Wirtschaft, Brand- und Katastrophenschutz
Dr. Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Mecklenburg-Vorpommern
Konstantin Kreiser, Naturschutzbund Deutschland, Bundesgeschäftsstelle, Fachbereichsleiter Naturschutz, Mitglied der Geschäftsleitung
Rudi Mixdorf, Landwirt, Schönberg, Brandenburg
Am Mikrofon: Laura Kingston
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Auch wenn es in den letzten Tagen in weiten Teilen Deutschlands geregnet hat, ist die Lage immer noch angespannt. Weil es in den vergangenen Jahren und Monaten zu trocken war, droht laut einer neuen Studie der Heinrich-Böll-Stiftung Wasserknappheit - in gut der Hälfte der Städte und Landkreise in Deutschland. Betroffen sind vor allem die östlichen Bundesländer. Landwirte sorgen sich um die Ernte, die Waldbrandgefahr ist groß, Bürgerinnen und Bürger sind ebenso wie die Industrie zum sparsamen Wasserverbrauch aufgerufen. Mit einer umfangreichen Wasserstrategie will die Politik dagegenhalten. Gesetze zur Wasserverteilung in Dürreperioden fehlen allerdings. Wie steht es um unsere Wasservorräte? Was müssen wir angesichts des Klimawandels im Umgang mit der knappen und lebenswichtigen Ressource ändern?