• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauDienstag, 26.08.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pastor Matthias Viertel, Kassel
    Evangelische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 140 Jahren: Auguste Hetkamp geboren, Zeugin Jehovas und Opfer der NS-Justiz

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

  • 10:08 Uhr

    Hernien-Therapie:
    Von Nabel- bis Leistenbruch

    Gast:
    Dr. med Barbara Kraft, Ärztliche Direktorin Chirurgische Klinik, Diakonie-Klinikum Stuttgart Diakonissenkrankenhaus und Paulinenhilfe gGmbH; Chefärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Referenzzentrum für Hernienchirurgie, Deutsche Gesellschaft für Allgemeine- und Viszeralchirurgie (DGAV)
    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Wie eine weiche Beule, so fühlt eine Hernie sich an. Durch eine Schwachstelle im Bindegewebe der Bauchdecke drücken Bauchfell und manchmal auch Organe nach außen. Je nachdem, wo die Lücke im Bindegewebe liegt, spricht man von Nabel,- Leisten- oder Schenkelbruch, wobei der Leistenbruch mit Abstand am häufigsten ist. Schmerzen verursachen solche Weichteilbrüche in der Regel nicht. Eher ein unangenehmes Ziehen, das sich beim Heben, Sportmachen oder auch nur beim Husten verstärkt. Trotz der eher milden Symptome gehört der Verschluss von Leistenbrüchen zu den häufigsten Operationen in Deutschland. Weichteilbrüche heilen nicht von selbst wieder zu und sie sind häufig: Jeder vierte Mann hat in seinem Leben mindestens einmal einen Leistenbruch. Frauen sind mit drei Prozent deutlich seltener betroffen, haben aber ein höheres Risiko für Komplikationen. Ohne Behandlung kann es passieren, das der Darm im Weichteilbruch eingeklemmt wird, wodurch es zu Blutvergiftung oder Darmverschluss kommen kann.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr
  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Verkehrswende in der Autostadt -
    Von VW-Arbeitern, die keine Autos mehr bauen wollen
    Von Matthias Becker und Gerhard Klas
    Regie: Eva Solloch
    Deutschlandfunk 2024

    Wolfsburg ist VW - VW ist Wolfsburg. Doch der Autokonzern ist in der Krise, das E-Auto schwächelt. Was, wenn der Konzern ganz andere Wege ginge?

    „Wir können es uns ökologisch einfach nicht mehr leisten, weiter Autos zu produzieren.“ Lars Hirsekorn ist Betriebsrat und arbeitet seit 30 Jahren bei VW. Jetzt kämpft er für eine Neuausrichtung seines Konzerns: Baut Straßenbahnen, keine Kraftfahrzeuge! Hirsekorn und seine Mitstreiter haben sich mit Umweltaktivisten zusammengetan, um mit spektakulären Aktionen die Selbstgewissheit der Autostadt ins Wanken zu bringen. Dabei spielt ihnen auch die Angst um Arbeitsplätze in die Hände. Denn der VW-Konzern hat alles auf die Karte Elektro-Auto gesetzt, auf die Absatzkrise antwortet der Konzern mit Sparprogrammen. VW könnte für „Verkehrswende“ stehen - Warum nicht einmal das Undenkbare denken? Doch die Beharrungskräfte in der Autostadt sind groß.

  • 20:05 Uhr

    Kamina
    Von Lene Albrecht
    Regie: Anouschka Trocker
    Mit: Benita Bailey, Mateja Meded, Abdel Amine Mohammed, Florian Lukas
    Besetzung: Kathi Bonjour
    Komposition: Steve Heather
    Gesang: Ameyo Dick
    Künstlerische Mitarbeit: Razakou Aboubakari, Samoudine Coubadja, Salif Le Dou
    Ton und Technik: Lukas Wilke und Frank Klein
    Regieassistenz: Marie Permantier
    Dramaturgie: Julia Tieke
    Deutschlandfunk Kultur 2025
    Länge: ca. 54'30
    Ursendung (Wdh. am 27.08.2025, 22.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur)

    Bevor die deutsche Kolonialmacht 1914 in Togo besiegt wird, zerstört sie ihre eigene Funkstation. Wohin heute mit den Ruinen? Mit den Dokumenten? Wer sendet, wer empfängt? Wer hält die Fäden der Geschichte in der Hand?

    Eine Autorin hat einen Auftrag: Wenn im brandenburgischen Nauen die Überreste der deutschen Funkstation in Kamina (Togo) ankommen, soll sie darüber schreiben.
    In der Großfunkstelle Nauen trifft sie auf einen gesprächigen Ingenieur, der die Vergangenheit ruhen lassen will. Aus einem poetischen Zwischenraum erhebt sich eine Stimme. Und dann ist da die Erzählerin, die alle Strippen zieht. Etwas verloren streunt die Autorin durch die Realität: die Sommertage sind heiß, ihre Träume wild. Vielleicht ist sie nur ein Werkzeug der Erzählerin? Und ist der koloniale Müll wirklich unterwegs?
    „Kamina“ führt vor, wie verschränkt das Hier und Dort, das Heute und Gestern sind, und behandelt Fragen nach Erinnerung, Geschichte, Macht und Fiktion.

    Lene Albrecht, geboren 1986 in Berlin, studierte Kulturwissenschaften in Frankfurt (Oder) und am Literaturinstitut Leipzig. Sie schreibt Romane und Essays. 2019 erschien ihr Debütroman „Wir, im Fenster“, 2024 folgte „Weiße Flecken“. Als Teil des Kollektivs von „Writing with CARE/RAGE“, setzte sie sich für die Vereinbarkeit von künstlerischer Arbeit und Sorgearbeit ein. Am Zentrum für Lehre und Lernen der Europa-Universität Viadrina ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

  • 21:05 Uhr

    Die erweiterte Kunst des Dialogs
    Das Trio KoKo

    Taiko Saito - Marimbafon
    Niko Meinhold - Klavier
    Moritz Baumgärtner - Schlagzeug

    Aufnahme vom 7.2.2025, J.O.E.-Festival, Zeche Carl Essen

    Am Mikrofon: Thomas Loewner

    Normalerweise treten Taiko Saito und Niko Meinhold als Duo auf. Hin und wieder gesellt sich der Schlagzeuger Moritz Baumgärtner zu ihnen. Das hat hörbare Auswirkungen auf die Gruppendynamik, wie das Konzert beim diesjährigen J.O.E.-Festival zeigte. Seit über 20 Jahren spielen die Vibrafonistin und Marimbaspielerin Taiko Saito und Pianist Niko Meinhold als Duo Koko zusammen und haben ihre Form der musikalischen Kommunikation zur Perfektion gebracht. Vor einiger Zeit ergab sich erstmals die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Schlagzeuger Moritz Baumgärtner aufzutreten. Das Repertoire, aus dem die Drei schöpfen, ist zwar im Grunde das Gleiche, allerdings wählen Saito und Meinhold bestimmte Kompositionen aus, die besonders gut zu dieser Konstellation passen. Dadurch unterscheiden sich die Konzerte vom Duo und Trio KoKo in Ablauf und Dynamik deutlich voneinander.

  • 22:05 Uhr

    musica reanimata
    Der Komponist und Dirigent Issai Dobrowen
    Aufnahmen vom 22. Mai 2025 im Konzerthaus Berlin
    Am Mikrofon: Georg Beck

    Zarenreich, Oktoberrevolution, Weimarer Republik, Nationalsozialismus - einschneidende Systemwechsel begleiten das Leben des Issai Israelewitsch Dobrowen. In Nischni Nowgorod kommt er 1891 zur Welt, das Konservatorium in Moskau ist sein Ausbildungsort. Unter dem Einfluss Skrjabins entstehen erste Kompositionen. Als Dirigent debütiert Dobrowen 1919 am Bolschoi-Theater, spielt Lenin Beethoven vor, geht 1923 nach Dresden, leitet dort die deutsche Erstaufführung von „Boris Godunow“. Weitere Stationen sind Berlin, Sofia, San Francisco. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft hochgefährdet, wählt er 1934 das norwegische Exil, flieht von dort nach Schweden. Bis in sein Sterbejahr 1953 wirkt Dobrowen als Chefdirigent des Sinfonieorchester Göteborg. Im musica reanimata-Gesprächskonzert am 22. Mai sprach Peter Sarkar mit dem Pianisten und Musikforscher Kolja Lessing.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht