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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 03.05.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Jazz aus den Niederlanden
    Alessandro Fongaro’s Pietre und das Duo Van Gelder / Baas
    Aufnahmen vom 11./12.4.2024 bei jazzahead! in Bremen
    Am Mikrofon: Anja Buchmann
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Kopfhörer
    Gast: Pianist und Saxofonist Chris Hopkins
    Am Mikrofon: Florian Ross und Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Genrewandler im Zwielicht
    Der Londoner Musiker Sam Akpro
    Von Anke Behlert
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Soloalben gemeinsam aufgeführt
    Nick DiSalvo und seine Projekt delving
    Aufnahme vom 27.11.2024 in der „Trompete“ Bochum
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Bluestime - Neues aus Americana, Blues und Roots
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Bluestime - Neues aus Americana, Blues und Roots
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Blackout in Spanien: Kein Scheitern der Energiewende, aber ein Weckruf
    Von Jakob Hanke Vela

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Fanny Buschert

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 250 Jahren: Alexander Cumming erhält ein Patent auf sein Wasserklosett

  • 09:10 Uhr

    Machen statt Meckern - Das Dorf Etteln und die Digitalisierung

    Am Mikrofon: Henning Hübert

    Etteln bei Paderborn soll das digitalste Dorf Deutschlands sein. Weltweit sind Ingenieure und Informatiker begeistert. Was macht Etteln so einzigartig? Das vollständig ausgebaute Glasfasernetz, die eigene Dorf-App oder liegt es am tatkräftigen Engagement der Bürger?

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Historiker und Kulturwissenschaftler Philipp Felsch

    Was fängt man an mit einem Studium der Geschichte und Philosophie? 1972 in Göttingen geboren, wurde Philipp Felsch 2006 in Zürich promoviert mit einer Arbeit über „Laborlandschaften. Physiologische Alpenreisen im 19. Jahrhundert“. Heute ist er Professor für Kulturgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität. Sein Buch „Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte (1960-1990)“ war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Zuletzt erschienen „Wie Nietzsche aus der Kälte kam“ und „Habermas und wir. Das intellektuelle Gesicht einer Epoche“. 2024 lebte Philipp Felsch für ein Gastsemester in New Jersey und New York. In Klassik-Pop-et cetera nimmt er uns mit auf eine musikalische Reise durch die USA, erzählt von Emotionen zwischen Vertrautheit und Fremdheit in diesem Land.

  • 11:05 Uhr

    Addio Risotto? Die italienischen Reisbauern und der Klimawandel
    Von Kirstin Hausen
    Dlf 2024

    Risotto statt Pasta - die norditalienische Küche hat einen unbestrittenen Protagonisten: Reis. Und der stammt aus heimischem Anbau. Mehr als eine Million Tonnen Reis wird in der Po-Ebene jährlich produziert, auf 200.000 Hektar Land.

    Doch die Ernte reduziert sich von Jahr zu Jahr, weil die Sommer immer länger, heisser und trockener werden. Die langen Dürreperioden stellen die Reisbauern vor existenzielle Probleme. Denn der Reisanbau ist wasserintensiv. Und Wasser wird aufgrund des Klimawandels immer knapper, selbst in der bisher wasserreichen Po-Ebene. Was sind die Folgen? Im italienischen «Reis-Dreieck» zwischen den Städten Pavia, Mortara und Vercelli bahnen sich Verteilungskämpfe rund um das Wasser an. Neue Ideen sind gefragt.

    Einige Reisbauern stellen auf Soja um, andere kehren zu alten Anbaumethoden zurück, um Wasser zu sparen. Forscher des italienischen Reis-Instituts tüfteln an Reissorten, die weniger Wasser brauchen. Aber nicht nur das Wasser, auch die Zeit wird knapp. Ist das Risotto überhaupt noch zu retten? Eine Reise zum italienischen Reis und seinen Menschen in der Po-Ebene.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    "Rechtsextremistisch": Reaktionen auf AfD-Einschätzung durch Verfassungsschutz

    Umgang mit der Verfassungsschutz-Einordenung: Interview Kay Gottschalk, AfD

    Humanitäre Lage in Gaza: Spekulationen über Wiederaufnahme von Hilfslieferungen

    Ein Verleger in Charkiw pflegt die ukrainische Geschichte der Stadt

    Trump ordnet Streichung staatlicher Gelder für Rundfunksender an

    Tag der Pressefreiheit: Lage der palästinensischen Journalisten

    Sport

    Am Mikrofon: Dirk Müller

  • 13:10 Uhr

    Drohnen für die Bundeswehr: Kein game changer
    Von Marcus Pindur

    CDU-Ministerposten: Viele Merz-Loyalisten und ein Risiko
    Von Sara Sievert

    Blackout in Spanien: Kein Scheitern der Energiewende, aber ein Weckruf
    Von Jakob Hanke Vela

    AfD bundesweit gesichert rechtsextremistisch: Folgen für die Gesellschaft
    Von Stephan Detjen

    Am Mikrofon: Melanie Longerich

  • 13:30 Uhr

    Auslandsmagazin

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Französisch, Latein, Arabisch: Welche Sprachen sollen Schulen unterrichten?

    In „Campus & Karriere" wollen wir diskutieren: Welche Fremdsprachen gibt es an Schulen in Deutschland? Wie und wann kommen neue Sprachen dazu? Warum entscheiden sich Bundesländer für die eine und gegen die andere Sprache? Ist es noch zeitgemäß, auf Latein zu setzen? Und wie passt das aktuelle Fremdsprachenangebot zur Sprachenvielfalt in Deutschland?

    Gäste:
    Prof. Dr. Daniel Reimann, Gesamtverband Moderne Fremdsprachen e.V.
    Dr. Zeynep Sezgin Radandt, Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe
    Dr. Rainer Heinrich, Kultusministerium Sachsen
    Am Mikrofon: Britta Mersch

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    Whatsapp-Nachricht an 0173 - 535 8089

    Schon in der Grundschule lernen Kinder in Deutschland eine Fremdsprache. Darauf hat sich die Kultusministerkonferenz geeinigt. Los geht es meistens mit Englisch, an weiterführenden Schulen kommen oft Französisch oder Latein dazu. Und je nach Bundesland ist es auch möglich, Sprachen wie Dänisch, Polnisch oder Arabisch zu wählen.

  • 15:05 Uhr

    Appell für mehr Sinnlichkeit: Jenny Hval und das Album „Iris Silver Mist“
    Ausgangspunkt für das neue Album von Jenny Hval war ein Duft des Parfümeurs Maurice Roucel, der nach einer Blume, Silber und Stahl riecht. Das Parfum fühlte sich geradezu physisch an, meint die norwegische Musikerin, die sich nach der Pandemie begann, intensiv mit Düften auseinanderzusetzen: „Sie erinnerten mich daran, welche starke Wirkung Musik einmal auf meine Sinne hatte“, sagte Hval. Auf „Iris Silver Mist“ reflektiert Hval darüber, wie sich Kunst und die Rolle des Künstlers verändert haben. Gleichzeitig ist es ein Appell, sich wieder stärker für sinnliche Eindrücke zu öffnen.
    Jenny Hval im Corsogespräch

    Dramatisch, abstrus, ausufernd: die Rockoper „The Scholars” von
    Car Seat Headrest
    Songs bis zu 19 Minuten, ein Libretto und eine dramatisch-abstruse Geschichte zwischen Harry Potter, Exorzismus und Gesellschaftskritik - nach fünf Jahren coronabedingter Plattenpause veröffentlicht die US-Indie-Rockband um Mastermind Will Toledo ihre erste Rock-Oper. „The Scholars“ - die Gelehrten - erzählt in neun ausladenden Songs von einem mysteriösen Uni-Campus, auf dem konservative und progressive Kräfte einen erbitterten Machtkampf gegeneinander führen. Der Ausflug in elektronische Gefilde aus dem Vorgängeralbum scheint vorüber. Stattdessen mutieren Car Seat Headrest zur Prog-Rockband 2.0.
    Will Toledo von Car Seat Headrest im Gespräch

    Auf der Suche nach Hoffnung:
    Deerhoof mit „Noble And Godlike in Ruin“

    Am Mikrofon: Juliane Reil

  • 16:05 Uhr

    DIE BESTEN 7 - BÜCHER FÜR JUNGE LESER*INNEN
    Die Deutschlandfunk-Bestenliste im Mai
    mit dem Juror Franz Lettner

    Teaser:
    Es geht um: Abwendbare und nicht abwendbare Katastrophen, eine letzte Nacht und den „süßesten“ Bruder der Welt, um Schorf und Schlamm und die Gabe des stillen Beobachtens und genauen Hinsehens.

    Hannah Brückner: „Kolossale Katastrophen“
    (NordSüd Verlag, Zürich)

    Bea Davies : „Supergau“
    Carlsen Verlag (Hamburg)

    Nils Mohl: „Engel der letzten Nacht“
    (Rotfuchs im Fischer Verlag, Frankfurt/Main)

    Elin Lindell: „Der süßeste Bruder der Welt …und andere Irrtümer“
    Aus dem Schwedischen von Katharina Erben
    (Klett Kinderbuch, Leipzig)

    Beatrice Alemagna: „Ihr Hoheit Matsch, Prinzessin von Schlammland“
    Aus dem Italienischen von Henrieke Markert
    (Rotopol Verlag, Kassel)

    Beatrice Alemagna: „Der Sommer mit Pepper“
    Aus dem Englischen von Maria Höck
    (Aladin Verlag, Stuttgart)

    Giselle Clarkson: „Schau genau hin!Das außergewöhnliche Handbuch der Beobachtologie“
    Aus dem Englischen von Katharina Diestelmeier
    (Moritz Verlag, Frankfurt/Main)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Inspektionsfehler:
    Wie Kriminelle Wartungssoftware für Ransomware-Angriffe nutzen

    Regierungsraubzüge:
    Ransomware als Waffe im hybriden Krieg

    Sollbruchstelle:
    Warum es Fälscher mit dem Deutschlandticket so leicht haben

    Dauerpatient:
    Die elektronische Patientenakte leidet unter neuer Sicheheitslücke

    Info-Update

    Sternzeit 3. Mai 2025:
    Raumfahrtzukunft in den frühen Neunzigern

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Soll sich Kirche aus der Politik raushalten?
    Die Politikwissenschaftlerin und Journalistin Hannah Bethke und Torsten Zugehör, designierter Präsident des Kirchentags 2027, im Gespräch
    Am Mikrofon: Burkhard Schäfers

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Jagdgewehr - Mit der neuen Larcher-Oper beginnt das Festival "Ja, Mai" in München

    Der dritte Bruder- Dokumentarfilm über drei Brüder in der NS Zeit, die Regisseurin Kathrin Jahreiss im Gespräch

    "Open House" - Gregor Schneiders neues Werk für das Haus Esters in Krefeld

    Pionieren der Videokunst- Dana Birnbaum gestorben

    Am Mikrofon: Susanne Luerweg

  • 18:10 Uhr

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

  • 18:40 Uhr

    China und die EU - 50 Jahre Partnerschaft oder Rivalität?

  • 19:10 Uhr

    Fußball - Bundesliga, 32. Spieltag:
    RB Leipzig - 1. FC Bayern München
    Borussia Mönchengladbach - TSG Hoffenheim
    1. FC Union Berlin - Werder Bremen
    FC St. Pauli - VfB Stuttgart
    Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg

    Fußball - Bayern-Meisterschaft: (Kritische) Fan-Sicht Podcast Mia san rot

    Fußball - 2. Liga, 32. Spieltag:
    SV Darmstadt 98 - Hamburger SV
    Eintracht Braunschweig - Fortuna Düsseldorf
    SSV Ulm - Hannover 96

    Fußball - Über die Klüfte zwischen den 1. und 2. Ligen in Europa
    Fußball - Englands Verband schließt nach Gerichtsurteil Transfrauen aus

    (Nicht-)Aufarbeitung der NS-Zeit in olympischen Kernsportarten

    Handball - Rollstuhl-Liga wird konkret: Herausforderungen und Planungen

    Schwimmen - Deutsche Meisterschaften in Berlin

    Am Mikrofon: Julian Tilders

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats
    Nichts ist, sagt der Weise
    Ein Hörspiel mit Texten von Mascha Kaléko
    Von Ulrike Haage
    Mit Winnie Böwe, Toni Jessen, Judith Rosmair und Bernhard Schütz
    Gesang: Winnie Brückner
    Celesta, Harmonium und Klavier: Ulrike Haage
    Ton: Peter Avar und Katrin Witt
    Bearbeitung, Komposition und Regie: Ulrike Haage
    Produktion: rbb 2024

    Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste:
    „Die Dichterin Mascha Kaleko kehrt für eine Vortragsreise 1956 nach Deutschland zurück. Sie erinnert sich an die guten Jahre in Berlin, die sie berühmt machten. Sie würde gern daran anknüpfen und kann es doch nicht. Denn der ihr zugedachte Fontane-Preis soll ihr von einem ehemaligen SS-Standartenführer übergeben werden …
    Wir reisen mit Mascha Kaleko durch innere und äußere Welten - ihre Gedanken, ihre Familie, ihre Beziehungen, die Länder, in denen sie zu Hause war - ausgewählt und komponiert in Briefen, Notizen, Gedichten und Texten. Wir erfahren ihre Rastlosigkeit, Ruhelosigkeit. Heimat gibt es nur im Singular. Aber welche ist ihre Heimat? Heimatlosigkeit als innerer Zustand. Das Hörspiel vermag es, mehr ein Gefühl, einen Eindruck des Menschen Mascha Kaleko zu erzeugen. Es geht weniger um Fakten, das ist interessant. In ihren eindringlichsten Sequenzen stellt die Geschichte einen Bezug zum heutigen Antisemitismus her. Wir finden es wichtig, sich diesem Thema zu stellen. Und umso verdienstvoller, dass dies nicht mit erhobenem Zeigefinger passiert, sondern auf eine freche, nahezu unverschämte Mascha-Kaleko-hafte Art und Weise. Der Musik kommt hierbei eine besondere Rolle zu. Wie eine zweite Erzählebene erzeugt sie eine melancholische Grundstimmung, stellt eine besondere Nähe zur Dichterin her, kontrastiert deren manchmal ironisch freche Texte und unterstreicht die nachdenklichen, traurigen Momente. Inspirierend, engagiert und einfühlsam.“

  • 22:05 Uhr

    Jetzt und ein anderes Mal
    Zygmunt Krauze - kompozytor i pianista
    Von Georg Beck
    (Wdh. vom 16.09.2023)

    Er ist der letzte noch Lebende der polnischen Nachkriegsavantgarde - und noch immer aktiv. Zygmunt Krauze, Jahrgang 1938, bekommt Konzerteinladungen aus allen Teilen der Welt und oft ist er selbst als Pianist auf den Podien dabei. Nicht selten an der Seite von jungen Musikern, Nachwuchs-Ensembles. Erstaunlich ist, dass man ihn heute in Deutschland kaum kennt. In den 1970er-Jahren wurden seine Werke zwar in Witten gespielt, war er Fellow beim Berliner Künstlerprogramm DAAD, aber man hat ihn aus den Augen verloren. Verschwunden war damit ein Komponieren, das keine Moden und Trends bedient und immer wieder Geschichte und Gesellschaft reflektiert. Was in Polen, was in Europa vor sich geht, das registriert Zygmunt Krauze bis heute genau und spiegelt es in neuestem Schaffen.

  • 22:50 Uhr

    Fußball - Bundesliga, 32. Spieltag
    Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg
    FC Bayern München - RB Leipzig
    Borussia Mönchengladbach - TSG Hoffenheim
    Werder Bremen - Union Berlin
    FC St. Pauli - VFB Stuttgart

    Fußball - 2. Bundesliga, 32. Spieltag
    1. FC Köln - Jahn Regensburg

    Volleyball - Berlin Recycling Volleys holen Meisterschaft mit drei Siegen gegen SVG Lüneburg

    Handball - Thüringer HC gelingt Finaleinzug der EHF European League

    Schwimmen - DM: Am Tag nach Schwarz' Europarekord: Märtens wieder stark

    Formel 1 - GP von Miami: Mc Laren erfolgreich im Regen im Sprint

    Am Mikrofon: Julian Tilders

  • 23:05 Uhr

    Wasser und Salz, Bismarck und Musik.
    Eine Lange Nacht über Bad Kissingen
    Von Cornelia de Reese
    Regie: Claudia Kattanek

    Bad Kissingen liegt malerisch an der Fränkischen Saale. Es verdankt seine Bekanntheit seinen Kureinrichtungen - ist aber mitnichten nur ein Ort für Heilungssuchende! Die Stadt sprudelt vor Geschichten: musikalischen, erfindungsreichen und schillernden. Mit dabei: die Geschichte des Salzes, die von klugen Kaufleuten, innovativen Konstrukteuren und launigen Quellen handelt. Aufgeblättert werden auch die Geschichten der ersten Kurgäste, die Heilung am Brunnen vor dem Tore suchten, skeptisch beäugt von den Stadtbewohnern. Denn das Kuren selbst musste erst erfunden werden. Die Anreisenden wurden immer schillernder, die Gebäude ebenso. Hier entstand auch der erste Kurgarten der Welt. Der Aufstieg zum Kaiserbad wurde aber auch von blutigen, kriegerischen Auseinandersetzungen begleitet. All das sind die Ingredienzien des Welterbes „Great Spa Towns of Europe“, das auch von großen medizinischen Fortschritten und berühmten Kur-Persönlichkeiten berichtet. So weilten Sissi, Gioachino Rossini und Adolf Menzel hier, ebenso Bismarck, der mit dem „Kissinger Diktat“ gar Geschichte schrieb. Auch musikalisch glänzt die Stadt: von der Kurmusik über die Staatsbadphilharmonie bis hin zum Jugendmusikkorps. Dazu die Gründungsgeschichte des Klassik-Festivals „Kissinger Sommer“, der erfunden wurde, damit Bad Kissingen aus dem Schatten der deutsch-deutschen Mauer heraustreten könnte. Die Stadt selbst feiert all diese Geschichten beim großen Rakoczy-Fest. Lassen Sie sich davon erzählen!