• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauDienstag, 01.07.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Claudia Aue, Kiel
    Evangelische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 100 Jahren: Der französische Komponist Erik Satie gestorben

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Armenien: Konflikt zwischen Regierung und Kirche eskaliert
    Seit Jahren schwelt in Armenien der Konflikt zwischen der Regierung unter Premierminister Nikol Paschinjan und der Führung der Armenischen Apostolischen Kirche. Nun haben armenische Sicherheitsbehörden einen Erzbischof der Kirche festgenommen, der Vorwurf: Putschverdacht. Was steckt hinter dem Vorwurf?

    Abgelehnt und bedroht: Homosexuelle Afghanen
    Vor bald vier Jahren übernahmen die Taliban die Macht in Kabul. Menschenrechtsaktivisten aus aller Welt sind entsetzt über die Situation vor Ort, die vor allem Mädchen und Frauen fast vollständig vom öffentlichen Leben ausschließt. Als besonders gefährdet gelten neben religiösen Minderheiten auch Angehörige der LGBTQ-Community Afghanistans, also etwa schwule und lesbische Menschen. Schon vor der erneuten Machtübernahme der Taliban war deren Situation prekär. Jetzt hat sich die Bedrohungslage noch einmal deutlich verschärft. Ein Gespräch mit einem queeren Afghanen, der nach Deutschland flüchten konnte.

    Futaba: Wie eine religiöse Stätte einer japanischen Geisterstadt neues Leben einhaucht
    Nach dem verheerenden Reaktorunglück von Fukushima 2011 wurde aus der kleinen 7.000-Einwohner-Gemeinde Futaba nahe des Unglücksorts eine Geisterstadt. Inzwischen hat die Rückbesiedelung begonnen. Doch noch bevor Menschen wieder dort heimisch wurden, wurde in Futaba der Shinto-Schrein wieder errichtet. Denn die alten und neuen Einwohner von Futaba sind sich sicher: Ohne die sakrale Parkanlage hätte der Stadt kein neues Leben eingehaucht werden können.

    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

  • 10:08 Uhr

    Chronische Schmerzen -
    behandeln und vorbeugen

    Gast:
    Frau Prof. med. Ulrike Bingel, Leiterin Zentrum für universitäre Schmerzmedizin, Professorin für Klinische Neurowissenschaft, Universitätsklinik Essen
    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

    Reportage:
    "Mein Glas ist jetzt halb voll": Eine Schmerzpatientin berichtet

    11:05 Uhr-Gespräch:
    Schmerzmittelabhängigkeit: Wenn der Segen zum Fluch wird
    Dr. Maurice Cabanis, Ärztlicher Direktor Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten am Klinikum Stuttgart und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Hitzeschutz für ältere Menschen
    Prof. Dr. Tino Prell, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Altersmedizin in Halle an der Saale

    Wie hilft erklärbare KI bei der Hautkrebs-Diagnose?
    PD Dr. Titus Brinker, Leitung der Abteilung für Digitale Prävention, Diagnostik und Therapiesteuerung am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Grundsätzlich sind Schmerzen etwas Gutes: Sie sind ein Warnsignal, wenn etwas mit dem Körper nicht stimmt. Es kann aber passieren, dass die Ursache verschwindet und der Schmerz trotzdem bleibt. Chronische Schmerzen sind eine eigenständige Erkrankung und für die Betroffenen eine große Belastung. Sich wohlfühlen, entspannen, Freude empfinden wird immer schwieriger. Im schlimmsten Fall kommen Schlafstörungen, Depressionen oder Ängste hinzu. Rund 20 Prozent der Bevölkerung leiden unter chronischen Schmerzen. Die meisten der Betroffenen sind über 50 Jahre alt. Die Situation zu verbessern, vielleicht sogar wieder schmerzfrei zu leben, ist nicht einfach. Die Therapie muss individuell zugeschnitten sein. Neue Verhaltensweisen und Einstellungen sind dabei oft wichtiger als Medikamente.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Daniel de Roulet: „Ein Sonntag in den Bergen. Ein Bericht“
    Aus dem Französischen von Maria Hoffmann-Dartevelle
    (Limmat)
    Ein Beitrag von Helmut Böttiger

    Maria Judite de Carvalho: „Leere Schränke“
    Aus dem Portugiesischen von Wiebke Stoldt
    (S. Fischer)
    Ein Beitrag von Undine Fuchs

    Am Mikrofon: Maike Albath

  • 16:35 Uhr

    Satellit MTG-S1:
    Erfassung von Stürmen mit Infrarotsounder

    Europäischer Wetterdienst:
    erstes KI-Ensemblemodell zur Wetterprognose

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 1. Juli 2025:
    Rosenstolz und die wunderbare Astronautin

    Am Mikrofon: Monika Seynsche

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Exportschlager Gift -
    Der Einfluss der Agrochemie-Lobby
    Von Paul J. Hildebrandt und Birte Mensing
    Regie: Beatrix Ackers
    Deutschlandfunk 2024

    Deutsche Unternehmen exportieren giftige Pestizide ins Ausland - obwohl sie hier längst verboten sind. Ein neues Gesetz soll das verbieten, doch die Lobby der Konzerne ist stark.

    Im Jahr 2021 exportierten deutsche Unternehmen mehr als 8.000 Tonnen hochgefährlicher Pestizide vor allem in Länder des globalen Südens - obwohl diese Chemikalien in Deutschland bereits verboten oder nicht mehr zugelassen sind. Zum Beispiel nach Kenia. Dort werden sie an Kleinbauern verkauft, die wenig über die Auswirkungen wissen und die Mittel ohne die notwendigen Schutzmaßnahmen anwenden. Die Bundesregierung hat versprochen, einen Teil dieser Exporte zu stoppen. Doch das Geschäft mit den Pestiziden ist ein umkämpftes Feld, es geht um viel Geld - und die größten Unternehmen sitzen in Deutschland. Wie nehmen sie Einfluss auf die Politik in Deutschland - und in Kenia? Und können sie tatsächlich strengere Gesetze verhindern?

  • 20:05 Uhr

    Pyramidenkorrektur
    Von Tom Heithoff
    Regie: der Autor
    Mit: Mechtild, Julia und Tom Heithoff, Helmut Hostnig, Christine Schön, Helmut, Christine und Karine Winkelvoß, Patricia Gavilanes, Claudia und Sarah Weber
    Ton: Tom Heithoff
    Autorenproduktion für HR 2022, gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW

    Die Regierung hat verstanden, dass es so nicht weitergeht: Die Rentner und Pflegebedürftigen werden immer zahlreicher. Das Geld für sie wird hingegen immer knapper. Nach einem politischen Kurswechsel bricht eine neue tabulose Zeit an. Jetzt wird heftig an den Stellschrauben gedreht: „Wir machen Angebote zur Lebenszeitverkürzung“, sagt die Regierungssprecherin. Kostenlose Rauchkurse sind nur der Anfang. Dass das Maßnahmenprogramm politisch korrekt verpackt und zukunftssicher gegenfinanziert ist, darf vorausgesetzt werden. Doch geht die Rechnung auch auf?

    Tom Heithoff, geboren 1964 in Kiel, ist freier Hörspielautor, Regisseur und Musiker. Für seine komisch-bitteren Hörstücke über die Schieflagen dieser Welt erhielt er zahlreiche Preise u.a. beim Berliner Hörspielfestival.

  • 21:05 Uhr

    Blick zurück nach vorn
    Das Caspar van Meel Sextett spielt Erik Satie

    Ryan Carniaux - Trompete
    Denis Gäbel - Saxofon
    Raphael Klemm - Posaune
    Franz von Chossy - Klavier
    Caspar van Meel - Bass
    Niklas Walter - Schlagzeug

    Aufnahme vom 10.3.2024 aus dem Loft, Köln
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    (Wdh. vom 1.4.2024)

    Der Jazz-Bassist Caspar van Meel ist fasziniert von dem Werk des französischen Komponisten Erik Satie und widmete ihm 2023 das Album „Satie - A Time Remembered“. Auf einer Klubtour präsentierte er das Programm mit seinem Sextett erstmals live. Besonders die melancholische und geheimnisvolle Art von Saties Klaviermusik hat es Caspar van Meel angetan: täuschend einfache Melodien und Harmonien, die scheinbar fest in der klassischen Tradition verankert sind, bei genauerem Hinhören aber bereits über sie hinausweisen. Grundlage seiner Arrangements bilden die reizvollen Spannungen, die Satie durch die Verwendung von Ton-Skalen erzeugt hat, die zu seiner Zeit noch ungewöhnlich waren. Mit seinem Sextett ist es Caspar van Meel gelungen, Saties Errungenschaften überaus kreativ und mitreißend fortzuspinnen und ihnen damit eine ganz individuelle und zeitgemäße Seite abzugewinnen.

  • 22:05 Uhr

    Musik(er)therapie - Kleine Unterschiede, große Wirkungen
    Von Matthias Nöther

    Musik etabliert sich immer mehr im deutschen Gesundheitssystem, Musiktherapie zum Beispiel kann systemisch sein, chinesisch, ganzheitlich und vieles mehr. Die Berufsverbände wollen sie in den Heilmittelkatalog befördern, sie kämpfen darum, dass Krankenhäuser Musik flächendeckend in ihrer heilenden Kraft anerkennen und einbeziehen. Zeit wird es: Musik als Medikament für Körper und Seele ist in der Gesellschaft auf dem Vormarsch. Hobbychöre und -orchester in Deutschland spielen ihre Stärken gegen Einsamkeit und Alter öffentlichkeitswirksam aus. Und wenn Amateurmusizierende am Instrument krank werden? Dann haben sie mittlerweile die gleiche Chance wie Profis, von Fachleuten der Musikermedizin behandelt zu werden. Unser Autor Matthias Nöther nutzt sie mit seiner Trompete - mit Erfolg?

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht