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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 17.09.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Philipp May

    08:10 Uhr   Interview

    Interview mit Michael Werz, Soziologe, zu: US-Polarisierung und Pressefreiheit

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 30 Jahren: Erste und letzte Legislativrats-Wahl in der Kronkolonie Hongkong

  • 09:10 Uhr

    Meloni greift linke Opposition in Italien an. Roman Maruhn, Politologe

    Elternkompetenztests: Grönländische Eltern benachteiligt?

    Goldrausch in Tschechien: Wie Anwohner gegen den Abbau kämpfen

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Originalgetreu restauriert: Bauhaus-Synagoge in München wurde neu eröffnet
    Mit einem feierlichen Festakt und viel Politprominenz wurde am Montag die Synagoge Reichenbachstraße in München wiedereröffnet. Sie hatte als einziges jüdisches Gotteshaus Münchens die Zeit des Nationalsozialismus überstanden und wurde in den vergangenen Jahren aufwändig restauriert.

    Brad Warner: Vom Punkmusiker zum Zen-Meister
    Der US-Amerikaner Brad Warner war Bassist bei einer Hardcore-Punk-Band. Er zieht in den 1990ern nach Japan und lernt dort Zen-Buddhismus kennen. Jahre später wird er selbst zum Zen-Meister und unterrichtet auch in Europa - auf eine sehr eigene, unorthodoxe Art.

    Wie geht christliche Meditation? Das Herzensgebet oder Jesusgebet
    Es gibt alte christliche Meditationsformen, die bis in die Frühzeit der Kirche zurückreichen. Das Herzensgebet, auch Jesusgebet genannt, ist eine dieser alten Gebetsformen. Sie wird heute noch sowohl in katholischen als auch in evangelischen Kirchen und Klöstern praktiziert.

    Am Mikrofon: Levent Aktoprak

  • 10:08 Uhr

    Therapie, Teilhabe, Zuhause
    Was Pflege in Gemeinschaft bewirkt
    Live aus dem Graf Recke Quartier in Neumünster

    Gäste:
    Martin Irmer, Geschäftsführung Haus Reckeblick
    Jutta Thies-Petersen, Quartiersmanagerin Graf Recke Quartier
    Stefan Graf, Leiter und Koordinator Verein „Lichtblick“
    Prof. Katrin Balzer, Leiterin des Bereichs Pflegeforschung, Universität Lübeck
    Aminata Touré, Bündnis 90/Grüne, Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung in Schleswig-Holstein
    Am Mikrofon: Dörte Hinrichs

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    agenda@deutschlandfunk.de

    Pflege ist weit mehr als Versorgung - sie kann Gemeinschaft stiften, Teilhabe ermöglichen und Lebensqualität sichern. Im Graf Recke Quartier in Neumünster wird dieser inklusive Gedanke praktisch gelebt: Menschen mit ganz unterschiedlichen Unterstützungsbedarfen finden dort nicht nur Betreuung, sondern auch soziale Kontakte, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und ein Zuhause. Für dieses Konzept wurde das Quartier von der Landesregierung Schleswig-Holstein als „Pflegeleuchtturm“ ausgezeichnet. Wie lässt sich eine solche Pflege in Gemeinschaft dauerhaft organisieren und finanzieren? Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es über ihre Wirkung? Was bedeutet so ein Leuchtturmprojekt für Politik, Einrichtungen und Betroffene?

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Martin Lechner: „Die Verwilderung“
    (Residenz Verlag)
    Ein Beitrag von Oliver Jungen

    Nava Ebrahimi: „Und Federn überall“
    (Luchterhand Verlag)
    Ein Beitrag von Marie Schoeß

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 16:35 Uhr

    Große Drüsenameise:
    Kampf gegen 100.000 Königinnen

    Auf den Zahn gefühlt:
    Welche Bakterien hatten Mammuts im Mund?

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 17. September 2025:
    Schluss mit dem hellen Wahnsinn der Nacht

    Am Mikrofon: Arndt Reuning

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 20:10 Uhr

    Deutsche Islam-Konvertiten:
    Warum sich Menschen Allah zuwenden
    Von Manuel Gogos

    Immer wieder entscheiden sich einzelne Deutsche, zum Islam überzutreten. Manche nach jahrelanger Auseinandersetzung mit dem Koran. Dschihadistische und salafistische Kreise rufen hingegen zu schnellen Konversionen auf.

  • 20:30 Uhr

    Josefine Rieks liest „Dinner, Freitagabend“
    Eine Lesung von den 49. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt

    Die Story zum 2025 Longevity-Trend präsentiert Josefine Rieks mit ihrer Geschichte, die ein idiosynkratisches „Dinner, Freitagabend“ vorstellt - inklusive popkulturellem Namedrop-Gewitter (eingeladen zum Bachmann-Preis selbstverständlich von Philipp Tingler). Am Berliner Savignyplatz wohnt Juliana mit den „flauschigen Slippern von Jimmy Choo“, auf geölten Dielenböden und offener Küche im Landhausstil, im gegensätzlichen Interieur der Autorin, die im Porträtfilm als Bewohnerin einer Wiener Sub-Standardwohnung gezeigt wird (immerhin fußläufig des hippen Yppenplatzes). Juliana gibt ein Abendessen mir Sommerrollen: Violetta ist gekommen, Omara in ihrer schwarzen Taillen-Jeans (sie hat „einen gekühlten, alkoholfreien Chardonnay von Carl Jung dabei“), Bea Lou in Netzstrümpfen und Alex („er trägt ein dünnes, terracottafarbenes Rollkragenshirt in Rippoptik“). Ein kuratierter Freundeskreis. An diesem kurzen Abend - aus offensichtlichen Vernunftgründen verlassen die letzten Gäste um 21 Uhr das Treffen - werden BMI-Werte kommentiert und Ergebnisse von DNA-Analysen ausgetauscht: eine Selbstoptimierung als Körpertechnik gegen die Unsicherheit in einer Distinktionswelt, die „Natürlichkeit“ allein über das Künstliche herstellen kann.
    Josefine Rieks studierte Philosophie und Literaturwissenschaften in Bonn und Berlin. Ihr erster Roman „Serverland“ erschien 2018 im Carl Hanser Verlag. Er wurde von „Der Spiegel" zu den wichtigsten Büchern der Saison gezählt und im gesamten deutschsprachigen Feuilleton breit besprochen. Seit 2022 betreibt Rieks einen Literatursalon im ersten Bezirk von Wien zu dem sie unter dem Titel „Josefine Rieks präsentiert: xx“ regelmäßig Schriftsteller und Intellektuelle zum Gespräch einlädt. Sie erhielt u.a. 2017 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste und 2018 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler.

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Welthits auf Hessisch - Der Kabarettist und Liedermacher Tilmann Birr
    Von Elmar Krämer

    Tilman Birr kam zum Studium aus Frankfurt am Main nach Berlin. Er landete in einer WG und bald schon auf Lesebühnen. Mittlerweile ist er ein fester Bestandteil der Szene, moderiert aber auch Mixed-Shows. In besagter WG lebt er immer noch, reist er aber regelmäßig in seine alte Heimat - denn außer den Lesebühnentexten macht er ja seit jeher auch Musik, und das brachte ihn irgendwann zu seinen „Welthits auf Hessisch“. Dialekte sind eines seiner Steckenpferde. Genüsslich zerlegt er auf der Bühne regionale Sprachbesonderheiten und das macht der - frei nach Sting - „Hessebub in Berlin“ mit Bravour, egal in welchem Sprachraum er gerade auftritt.

  • 22:05 Uhr

    Heimspiel - Die Deutschlandradio-Orchester und -Chöre
    Schostakowitsch und das RSB

    Dmitri Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 11 g-Moll, op. 103
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Vladimir Jurowski

    Aufnahme vom 10.9.2025 in der Berliner Philharmonie
    Am Mikrofon: Uwe Friedrich

    Wichtige Aufnahmen mit Schostakowitschs Sinfonik liegen in den Rundfunkarchiven. Diese Tradition wird von Vladimir Jurowski fortgesetzt.

    Mit der 11. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch eröffnete Chefdirigent Vladimir Jurowski die neue Konzertsaison des RSB. Das Werk trägt den Untertitel „Das Jahr 1905“, was seinerzeit auf einen gescheiterten Revolutionsversuch in Russland verwies und politische Gegenwart kommentierte. Das Orchester ist schon lange mit dem Komponisten verbunden. So hat es beispielsweise die Sinfonie Nr. 13 in der DDR erstaufgeführt - ein Werk, das den Antisemitismus in der Sowjetunion thematisiert. Zentrale Themen des Komponisten wie die Doppelbödigkeit des menschlichen Daseins, der Kampf des Einzelnen gegen das Kollektive, aber auch die Möglichkeit bitteren Humors als Reaktion auf ein totalitäres Regime kommen vielfach in seiner Sinfonik zum Tragen. Erwartungen staatssozialistischer Kulturbürokratie stand das entgegen - gerade unter ihrer Herrschaft entstanden wichtige Interpretationen von Schostakowitschs Musik.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht

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