• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauDienstag, 11.11.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Mike Herbstreuth

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Dirk-Oliver Heckmann

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: Angola wird unabhängig von Portugal

  • 09:10 Uhr

    Drohnen über Belgien - und die russischen Vermögenswerte

    Ukraine - Korruption in der Energiebranche

    Kroatien - Warum der Wehrdienst wieder eingeführt wird

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Pragmatismus statt Pazifismus? Die neue Friedensdenkschrift der EKD
    Spätestens seit dem russischen Großangriff auf die Ukraine stehen auch die großen Kirchen in Deutschland vor der Herausforderung, ihre Position zum Pazifismus neu zu sortieren. Gestern hat die EKD erstmals seit 2007 eine Friedensdenkschrift veröffentlicht. Wie steht es in der EKD um das Verhältnis zwischen sicherheitspolitischem Pragmatismus und christlich begründetem Pazifismus? Dazu ein Gespräch mit Friederike Krippner, Vorsitzende des Redaktionsteams, das die neue Friedensdenkschrift erstellt hat.

    UN-Klimakonferenz: Katholische Kirche erinnert an Märtyrer für den Regenwald
    Gestern wurde die 30. Weltklimakonferenz in der brasilianischen Stadt Bélem eröffnet, in einem Land, in dem Umweltaktivisten immer noch gefährlich leben. Das römisch-katholische Erzbistum Belém erinnert deswegen in diesen Tagen an die Menschen, die wegen ihres Einsatzes für die Umwelt getötet wurden, und nennt sie die „Märtyrer für das Gemeinsame Haus“.

    St. Martin: Wenn hohe Sicherheitsauflagen die Laternenumzüge erschweren
    Auch wenn die Zahl derjenigen, die sich für Kirche interessieren, seit Jahren sinkt - das Brauchtum rund um den heiligen Martin, mit Laternen, Weckmann und Martinsliedern scheint immer noch ziemlich lebendig. Mancherorts führen allerdings behördliche Sicherheitsauflagen dazu, dass Umzüge abgeblasen werden.

    Am Mikrofon: Benedikt Schulz

  • 10:08 Uhr

    Schluss mit dem Rauchen
    Was bringen E-Zigaretten und alternative Nikotinprodukte?

    Gast:
    Prof. Dr. med. Anil Batra, Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Leiter der Sektion Suchtforschung und Suchtmedizin, Universitätsklinik Tübingen
    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

    Reportage:
    Endlich Nicht-Raucherin: Eine Frau berichtet von ihren Erfahrungen

    11:05 Uhr-Gespräch:
    Soziale Ungleichheit beim Rauchverhalten
    Dr. Anne Starker, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring am Robert Koch-Institut

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Reaktionen auf das Kippen der Triage-Regelung
    Prof. Dr. med. Christian Karagiannidis, Sprecher des DIVI-Intensivregisters und Geschäftsführender Oberarzt der Intensivstation, Lungenklinik Köln-Merheim

    Immungeschwächte Kinder:
    Mobile Kapsel für soziale Kontakte während Isolation

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Jede Zigarette schadet - das ist bekannt. Trotzdem: Wer einmal angefangen hat, dem fällt es schwer, die Finger davon zu lassen. Nikotin macht nicht nur körperlich abhängig, auch die täglichen Gewohnheiten sind tief verankert: Die Zigarette zum Kaffee, in der Pause, nach dem Essen. Rund zwei Drittel der Raucherinnen und Raucher möchten aufhören, doch ohne Unterstützung gelingt es nur wenigen dauerhaft. E-Zigaretten und andere, alternative Nikotinprodukte reduzieren das Gesundheitsrisiko. Gegen die eigentliche Nikotinabhängigkeit helfen sie aber nicht. Welche Tricks und Hilfen gibt es, um wirklich aufzuhören? Was sagt die Forschung: Sollte man schrittweise aufhören oder ist radikal die bessere Strategie? Egal wie, wer den Schritt schafft, wird belohnt: Nach wenigen Wochen verbessern sich Kreislauf und Lungenfunktion und langfristig sinkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs deutlich.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Peter Licht: „Wir werden alle ganz schön viel ausgehalten haben müssen“
    (Tropen Verlag)
    Ein Beitrag von Ralph Gerstenberg

    Viktor Martinowitsch: „Das Gute siegt“
    Aus dem Russischen von Thomas Weiler
    (Verlag Voland & Quist)
    Ein Beitrag von Ulrich Rüdenauer

    Am Mikrofon: Nora Karches

  • 16:35 Uhr

    Accident Tolerant Fuels:
    Wirksamer Schutz bei Kernschmelzen?

    Mehrsprachigkeit:
    Schutz vor schnellem Altern

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 11. November 2025:
    Die Frau für die Staubwolken der Milchstraße

    Am Mikrofon: Claudia Neumeier

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Heimgesucht
    Rückkehr ins Kinderkurheim Johannaberg
    Von Silas Degen
    Regie: der Autor
    Deutschlandfunk 2025

    Im Kinderkurheim Johannaberg bei Detmold mussten Verschickungskinder Heimweh, Angst und Gewalt erleben. Jahrzehnte später macht sich eine Gruppe von Zeitzeug*innen auf die Reise. Am Ort des Geschehens verarbeiten sie ihre Erinnerungen zu Szenen.

    In der Nachkriegszeit wurden Millionen Kinder zu sechswöchigen Kuren verschickt, um sich zu erholen. Doch viele erlebten Heimweh, Angst und Gewalt. So auch im DRK-Kinderkurheim Johannaberg bei Detmold am Rande des Teutoburger Waldes. Jahrzehnte später steigt eine Gruppe von Zeitzeug*innen abermals in den Zug und macht sich auf die Reise. Eine Woche ziehen sie in das mittlerweile leerstehende und verfallene Gebäude. Am Ort des Geschehens verarbeiten sie ihre Kindheitserinnerungen zu Szenen - und erwecken das Heim wieder zum Leben. Das Feature basiert auf Silas Degens gleichnamigen Dokumentarfilm, der während seines Studiums an der Filmuniversität Babelsberg entstand.

  • 20:05 Uhr

    Wer weiß, wer kennt: Das Amt für Verwandtensuche
    Von Ofer Waldman und Noam Brusilovsky
    Regie: Noam Brusilovsky
    Mit: Cathrin Störmer, Dirk Josef Müller, Anna Stieblich, Stephan Wolf-Schönburg, Tilla Kratochwil, Veit Schubert, Veronika Bellová, Vernesa Berbo, Pierre Frykberg, Janusz Cichocki, Jonas Schlagowsky, Peter Becker und Ofer Waldman
    Ton und Technik: Nikolaus Löwe, Katrin Witt, Mandy Tintner
    Regieassistenz: Eunike Kramer
    RBB 2025

    Israel 1945: Die meisten Überlebenden der Shoa haben Angehörige und Bekannte verloren. Sie kommen aus allen europäischen Ländern, die Liste der Vermissten ist endlos. Ein Radiosender hilft bei der Suche.

    „Das Amt für Verwandtensuche erreichten Nachrichten und Grußbestellungen von Verwandten und Freunden aus dem Land und aus der Welt.“ So begann ab 1945 die Radiosendung im Sender Kol Yerushalayim - später Kol Israel - , in der Jüdinnen und Juden nach verschollenen Familienmitgliedern suchten. Koordiniert von der Jewish Agency gelangten die Namen ins Radio und wurden von vielen Familien in Israel als Ritual gehört. Die beiden Autoren greifen auf historische Sendemanuskripte zurück. Ihr Hörspiel rekonstruiert die damals so wichtige Radiosendung, die für viele zu einem festen Bestandteil des Alltags, zu einem Ort der kollektiven Erinnerung, Trauer und Hoffnung wurde.

  • 21:05 Uhr

    Reisende zwischen den Welten
    Das Quartett Les Égarés
    Émile Parisien, Saxofon
    Vincent Peirani, Akkordeon
    Ballaké Sissoko, Kora
    Vincent Segal, Cello

    Aufnahme vom 29.6.2025 bei JazzBaltica, Timmendorfer Strand
    Am Mikrofon: Thomas Loewner

    Faszinierende Klangreise durch den zeitgenössischen Jazz und verschiedene europäische und afrikanische Musiktraditionen.

    Der Auftritt des Quartetts Les Egarés war der Abschluss des Festivals JazzBaltica 2025 und zugleich einer seiner Höhepunkte. Die intensive Kammermusik sorgte im Publikum für konzentrierte Stille während des Konzerts - und stehende Ovationen danach. Les Égarés kamen erstmals 2019 anlässlich eines Festivals zusammen. Bis dahin hatten Vincent Peirani und Émile Parisien bzw. Vincent Segal und Ballaké Sissoko als Duos zusammengespielt. In der Viererkonstellation ergänzen sich Virtuosität, verschiedene Musiktraditionen und Spielfreude zu einer Melange, die stilistisch schwer zu fassen ist, aber beim Hören immense Glücksgefühle auslösen kann. Mit großer Leichtigkeit kombinieren Les Égarés westafrikanische Mandinkamusik, ungerade Metren des Balkans, französische Musetteklänge und Jazz, als wäre es das Natürlichste der Welt.

  • 22:05 Uhr

    Das geheime Leben der Klänge
    Was die Tonart D-Dur uns verrät
    Am Mikrofon: Christoph Schmitz

    Freude, Jubel, Triumph - diese Gefühle verbinden Komponisten mit der Tonart D-Dur. Pianistin Sophie Pacini erklärt.

    Georg Friedrich Händels Halleluja-Ruf bejubelt in seinem Oratorium „Messias“ von 1741 die Erlösung der Menschheit - in D-Dur. Auch wenn Könige auftreten, erklingt in Barockopern diese Tonart. Beethovens 9. Sinfonie feiert am Schluss die Freude der Verbrüderung aller Menschen in D-Dur, Richard Wagner lässt seinen Volkstribunen Rienzi in der gleichnamigen Oper so auftreten, und der Welthit „Mamma mia“ der schwedischen Band ABBA steht natürlich in: D-Dur. Am Flügel im Deutschlandfunk Kammermusiksaal in Köln unternimmt die Münchner Pianistin Sophie Pacini eine musikgeschichtliche Reise - im Gespräch mit Redakteur Christoph Schmitz und mit zahlreichen Werkausschnitten aus dem Rundfunkarchiv.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht