Verkehrswende - Welche Chance hat der ländliche Raum?
Ein Bus für alle - Beispiel für Projekte auf dem Land.
Was kann die Verkehrswende dem ländlichen Raum bringen, was nicht?
Interview mit Mathias Wilde, Professor für Vernetzte Mobilität an der Hochschule Coburg
Woran es hapert - Welche Unterstützung brauchen Kommunen?
Am Mikrofon: Paulus Müller
Neue Radwege, Carsharing, Ausbau des ÖPNV - wenn wir über die Verkehrswende sprechen, dann sprechen wir meistens über große Städte. Der ländliche Raum ist dabei seltener Thema. Hier geht es einfach nicht ohne Auto, ist da eine typische Einschätzung. Tatsächlich sei auch in der Forschung der ländliche Raum unterbelichtet, sagt Mathias Wilde, Professor für Vernetzte Mobilität an der Hochschule Coburg. Doch die Zahl der Forschungsprojekte steigt. Sie zeigen: es gibt Potenzial auf dem Land für die Verkehrswende. Das sagt auch Mathias Wilde: „Zusammengerechnet legen die Menschen, die im ländlichen Raum wohnen pro Tag 800 Millionen Kilometer zurück. Mit dem Fahrrad, mit dem Bus und mit Fahrgemeinschaften könnten wir 13 Prozent Autoverkehr einsparen.“ Was muss hier anders gedacht werden als in den Städten? Welche Hindernisse gibt es, die bewältigt werden müssen? Welche innovativen Ideen können helfen? Und: Was ist in manchen Regionen vielleicht auch wirklich unrealistisch?