Füreinander da sein
Zeittauschbörsen als Modell für ehrenamtliches Engagement?
Gäste:
Prof. Dr. Lea Ellwardt, Soziologin am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie Universität Köln
Monika Lang, Gründerin und Erste Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Die Öcher Froennde“, einem Zeitbank-Projekt in Aachen
Ingrid Engelhart, Vorsitzende von SPES, Verein für Zukunftsmodelle für Menschen und Lebensräume
Gabi Vögtlin, 1. Vorsitzende ZEITBANKplus Lörrach e.V.
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Die Idee der Zeittauschbörsen beruht auf dem einfachen Grundsatz: Geben und Nehmen, Hilfestellung gegen Hilfestellung. Die Akteure agieren dabei miteinander auf Augenhöhe. Geschlecht, Alter oder sozialer Status spielen keine Rolle. Jede und jeder bringt sich mit dem ein, was er oder sie zu bieten hat. Eine Stunde Gartenarbeit kann z.B. mit einer Stunde Kinderbetreuung verrechnet werden. Positiver Nebeneffekt dieser Netzwerke: Sie fördern zwischenmenschliche Kontakte, stärken das Gemeinschaftsgefühl und wirken der Vereinsamung entgegen, die besonders in den Großstädten zum gesellschaftlichen Problem geworden ist. Über das Prinzip, die Chancen und die Möglichkeiten der Zeittäuschbörsen möchten wir heute mit unseren Gästen und natürlich auch wieder mit Ihnen sprechen. Haben Sie selbst Erfahrungen damit sammeln können? Oder haben Sie Fragen dazu und möchten vielleicht selbst aktiv werden?