Ein bunter „Nature Writing“-Abend vom Kölner Literaturfestival Poetica 9
Nature Writing, Ecopoetry, Schreiben im Anthropozän: Das sind Genre-Begriffe aus der westlichen, genuin angloamerikanischen Literaturtheorie. Die Eingriffe des Menschen in die Natur, die Debatten um den Klimawandel oder das Artensterben sind Titelthema beim Kölner Literaturfestival Poetica 9 im Jahr 2024. Das Verhältnis von Natur, Dichtung und Geschichte und die globale Vielfalt gegenwärtiger Naturdichtung zeigen Dichterinnen und Dichter aus England, Griechenland, Iran, Kolumbien, Japan, Nordmazedonien, Schweiz, USA, der Karibik oder Deutschland. Zum Auftakt der Poetica 9 stellen zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europa, Asien, Nord-, Mittel- und Südamerika in Kurzlesungen ihre Texte vor und geben im Gespräch mit der Kuratorin Daniela Danz Auskunft zu ihren poetischen Standpunkten. Mit: Ali Abdollahi (Iran), Takako Arai (Japan), Camille T. Dungy (USA), Kendel Hippolyte (St. Lucia), Esther Kinsky (Deutschland), Nikola Madžirov (Nordmazedonien), María Paz Guerrero (Kolumbien), Rou Reynolds (Enter Shikari, GB), Liana Sakelliou (Griechenland), Raphael Urweider (Schweiz). Lesung und Musik: Philipp Plessmann und verschiedene Ensemblemitglieder des Schauspiel Köln.